Basenpulver

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Unter dem Begriff Basenpulver versteht man in der Regel ein Nahrungsergänzungsmittel, das den Körper im Sinne der Nahrungsergänzung bei der Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes unterstützt.

Basenpulver wird auch oft genannt um „Übersäuerung“ zu bekämpfen. Der Begriff Übersäuerung ist jedoch als naturheilkundliche Metapher zu sehen. Basenpulver wurde vom österreichischen Arzt und Wissenschafter Dr. Wolfgang R. Auer in den 90er Jahren einem breiten Patientenkreis bekannt gemacht und ist eine von jenem registrierte Schutzmarke. Durch die zahlreiche Nachahmung wurde Basenpulver jedoch zum Gattungsbegriff. Basenpulver ist im Generellen in der Alternativmedizin ein anerkanntes und aprobates Instrument, um diverse Säuren im Körper zu neutralisieren.

Zusammensetzung: In optimaler Form enthält Basenpulver Calciumphosphat, Magnesiumphosphat, Kaliumhydrogencarbonat, Magnesiumcitrat, Kaliumcitrat, Calciumcitrat und Selen. Keinesfalls sollte Basenpulver Natrium enthalten, auch nicht in der Form Natriumbikarbonat, da sich die Natriumionen mit den Chloridionen der Magensäure verbinden und zu Kochsalz werden. Der Wirkort von Basenpulver ist eigentlich das Intestitium (Zwischenzellgewebe).

Nebenwirkungen sind in der Regel keine bekannt. Leider werden mit den Begriffen Säure-Basen-Haushalt, Übersäuerung und Basenmittel gerne diverse „Mittelchen“ beworben, wie z.B. antarktische Krillprodukte, geriebene Korallen und andere tote Tiere.

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