Bahnstrecke Chur–Domat/Ems
Chur–Domat/Ems | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckenlänge: | 6,4 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | 15 kV Wechselstrom ~ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Chur–Domat/Ems ist eine 6,4 Kilometer lange Eisenbahnstrecke in der Schweiz. Sie dient den Güterzügen der Schweizerischen Bundesbahnen als Normalspur-Zubringer zu den Emser Werken und verläuft als Dreischienengleis auf der Trasse der Rhätischen Bahn (RhB) im Kanton Graubünden in der Schweiz.
Geschichte[Bearbeiten]
Bis 1957 erfolgte der Transfer von Normalspurwagen zur HOVAG auf Rollschemelwagen der RhB[1], dann wurde das Dreischienengleis in Betrieb genommen.
Während Jahren diente das Gleis auch zur Entlastung des Bahnhofs Chur von Sonderzügen. So konnte der Sonderzug des damals neu gewählten Bundesrats Leon Schlumpf bis nach Felsberg durchfahren und die Reisenden aus Wintersportzügen von Reisebüros konnten über den Mittelperron in Felsberg auf die RhB umsteigen.[2].
1991 wurde ein weiterer Gleisanschluss für das neu errichteten Depot der Brauerei Calanda/Heineken und 2007 einer für die Grosssägerei Stallinger, gegenüber dem Emser Werk errichtet.
Ausblick[Bearbeiten]
Eine Nutzung für den Personenverkehr oder sogar ein weiterer Ausbau der Normalspurstrecke ist in Verkehrskonzepten in Diskussion[3] Die Regionalzüge der SBB nach Ziegelbrücke könnten so schon in naher Zukunft von Domat/Ems statt von Chur starten.