BIP Kreativitätsschule

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BIP Kreativitätsschulen (auch: Mehlhornschulen) sind Schulen, an denen nach dem Konzept von Gerlinde und Hans-Georg Mehlhorn[1] unterrichtet wird. Dabei stehen die drei Buchstaben BIP für die Entwicklung von Begabung, Intelligenz und Persönlichkeit. Dabei soll jedes bildungsfähige Kind in kreativer Weise und durch kreative Tätigkeiten allumfassend gefördert werden.[2]

Die Schulen befinden sich alle in privater Trägerschaft, da eine Umsetzung der Ergebnisse einer fünfjährigen wissenschaftlichen Studie[3] von 1988 bis 1993 mit vorangehenden pädagogischen, psychologischen und soziologischen Forschungen[4] im staatlichen Bereich nicht möglich war.[5]

Das Konzept der BIP Kreativitätsschulen wird zurzeit in Kindergärten, Vorschulen, Grundschulen (als Ganztagsschule) und in zwei Gymnasien umgesetzt.[6][7] Es ist dabei nicht als eines neben anderen reformpädagogischen Konzepten zu verstehen, „sondern als ein Konzept, das auf die Erfüllung der derzeitigen und künftigen Anforderungen gerichtet ist, mit denen die Heranwachsenden konfrontiert werden“[8]. Dies verdeutlicht auch das Credo[8]:

„Für positive Veränderungen in Deutschland, Europa und in der Welt brauchen wir Wissen, soziales und ökologisches Verantwortungsbewusstsein, aktives humanistisches Tun, Freude, Phantasie, Einfallsreichtum und Schaffensbereitschaft. Die Zukunft wird von uns und unseren Kindern gestaltet - immer da, wo wir leben und wirken. Unser Bemühen um die Entwicklung und Förderung dieser Kräfte bei jedem heranwachsenden jungen Menschen und ihre Erhaltung und Pflege bei Erwachsenen ist dieser Aufgabe verpflichtet. Unsere Zukunft hängt von unserer humanistischen Bildung, unserer sozialen Begabung und unserer gemeinsamen Kreativität ab. Gewalt und Zerstörung entstehen aus Mangel aus Phantasie und positiver Gestaltungskraft: Creativity for the Future Worldwide.“

Gerlinde und Hans-Georg Mehlhorn

Quellen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]