Bürgerschaftswahl in Bremen 2011/Umfragen und Prognosen

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Dieser Artikel behandelt unterschiedlichste detaillierte Umfragen und Prognosen zur Bürgerschaftswahl in Bremen 2011 aller Umfrageinstitute.

Parteienpräferenz[Bearbeiten]

Auf die Frage, wen die Bremer wählen würden, wenn am kommenden Sonntag Bürgerschaftswahl wäre, wurde wie folgt geantwortet (alternativ bei Prognose-Tippspiel: Auf die Frage der Nutzer, wie viel Prozent die jeweilige Partei bekommt, wenn am kommenden Sonntag Bürgerschaftswahl in Bremen wäre, antworteten diese wie folgt):

Institut
Datum
Erhebungsmethode
SPD
CDU
GRÜNE
LINKE
FDP
PIRATEN
Rechte
BIW
NPD Sonstige
Wahlergebnis 22.05.2011 Wahl 38,6 % 20,3 % 22,5 % 5,6 % 02,4 % 01,9 % 0 03,7 % 1,6 %
Wahlrecht Tippspiel* [1] 22.05.2011 Prognose-Tippspiel 35 % 21 % 23 % 7 % 04 % 0 0 0 - 010 %
Zeit Prognoser* [2] 22.05.2011 Prognose-Tippspiel 34 % 23 % 24 % 7 % 04 % 0 0 0 - 7 %
PESM Wahlbörse* [1] 22.05.2011 Prognose-Tippspiel 35 % 19 % 23 % 6 % 04 % 0 0 0 - 012 %
Wahlfieber* [3] 22.05.2011 Prognose-Tippspiel 35 % 20 % 23 % 6 % 04 % 02 % 0 03 % 2 % 05 %
Forschungsgruppe Wahlen[4] 13.05.2011 CATI 37 % 19 % 24 % 6 % 04 % 0 0 0 3 % 07 %
Infratest dimap[4] 12.05.2011 CATI 36 % 20 % 24 % 7 % 03 % 0 0 03 % 07 %
Emnid[5] 30.04.2011 CATI 37 % 22 % 24 % 7 % 04 % 0 0 0 06 %
Forsa[4] 19.02.2011 CATI 38 % 23 % 22 % 7 % 04 % 0 0 0 06 %
Konkret Marktforschung[4] 22.12.2010 Online-Panel 33,4 % 22,8 % 19,4 % 8,5 % 03,3 % 0 0 5,5 % 07,1 %
Emnid[4] 30.03.2010 CATI 35 % 25 % 17 % 11 % 05 % 02 % 03 % 0 02 %

Am genauesten sagte der Prognosemarkt von Wahlfieber geschlossen am 22. Mai 2011 das Ergebnis der Bürgerschaftswahl voraus.

Am weitesten entfernt von allen Umfragen und Prognosen vom tatsächlichen Wahlergebnis lag folglich die Emnid-Umfrage vom 30. März 2010, was allerdings der großen Zeitdifferenz zum Wahltag geschuldet sein dürfte.

Insgesamt waren die Tippspiel-Prognosen näher am Wahlergebnis als die telefonischen Umfragen. Am ungenauesten schnitt die Online-Panel ab.

Stimmenanteile bei den Unter-18-jährigen[Bearbeiten]

Institut
Datum
SPD
CDU
GRÜNE
LINKE
FDP
PIRATEN
BIW
Sonstige
Forschungsgruppe Wahlen[6] 22.05.2011 28 % 12 % 34 % 7 % 05 % 0? 0? 0?
Infratest dimap[7] 22.05.2011 28 % 12 % 31 % 8 % 03 % 07 % 05 % 0?

Wahlverhalten bei sozialen Gruppen im Vergleich[Bearbeiten]

Soziale Gruppe
Datum
SPD
CDU
GRÜNE
LINKE
FDP
Sonstige
Arbeiter 22.05.2011 44 % 11 % 19 % 8 % 01 % 0?
Arbeitslose 22.05.2011 37 % 14 % 20 % 11 % 03 % 0?
Ausländer 22.05.2011 38 % 19 % 21 % 7 % 03 % 0?

Bürgermeister-Direktwahlfrage[Bearbeiten]

Auf die Frage, wen die Bremer direkt zum Bürgermeister wählen würden, antworteten die Bremer wie folgt:

Institut
Datum
Jens Böhrnsen
Rita Mohr-Lüllmann
Karoline Linnert
andere
Forschungsgruppe Wahlen[6] 22.05.2011 67 % 12 % ? ?
Infratest dimap[7] 22.05.2011 71 % ? 18 % ?
Infratest dimap[7] 22.05.2011 69 % 17 % ? ?
Forschungsgruppe Wahlen[8] 13.05.2011 67 % 12 % ? ?
Infratest dimap[9] 12.05.2011 70 % 12 % 8 %
Infratest dimap[9] 12.05.2011 66 % 18 % 6 %

Koalitionenpräferenz[Bearbeiten]

Auf die Frage, ob sie eine der Koalitionen gut finden, antworteten die Bremer wie folgt:

Institut
Datum
Rot-Grün SPD-Alleinregierung Große Koalition
Forschungsgruppe Wahlen[6] 22.05.2011 58 % ? ?
Infratest dimap[7] 22.05.2011 65 % 35 % 32 %

Wahlentscheidende Themen[Bearbeiten]

Auf die Frage, welches die wahlentscheidenden Themen gewesen seien, antworteten die Bremer wie folgt:

Institut
Datum
Wirtschaft soziale Gerechtigkeit Umwelt Bildung Arbeit Kriminalität Verkehr
Forschungsgruppe Wahlen[6] 22.05.2011 36 % ? ? 27 % 29 % 13 % 12 %
Infratest dimap[10] 22.05.2011 29 % 31 % 22 % 22 % ? ? ?


Kompetenzenverteilung[Bearbeiten]

Die Bremer beantworteten am 22. Mai 2011 auch Fragen bei Infratest dimap, welche Kompetenzen die Parteien aus ihrer Sicht haben:

Kompetenz im Bereich[11] Schaffen und sichern von Arbeitsplätzen Abbau der Schulden soziale Gerechtigkeit Wirtschaft gute Kinderbetreuung gute Bildung gute Umweltpolitik Integration
SPD 47 % 26 % 50 % 45 % 44 % ? 12 % ?
CDU 24 % 25 % 11 % 30 % ? 27 % ? ?
DIE LINKE ? ? 9 % ? 4 % 3 % ? ?
FDP 2 % ? ? 3 % ? ? ? ?
GRÜNE ? ? 12 % 6 % 21 % ? 72 % 25 %
keine Partei ? 35 % ? ? ? ? ? ?

Gründe für die Wählerwanderung[Bearbeiten]

Nach einer Nachwahlumfrage von Infratest dimap vom 22. Mai gaben die Personen die 2007, aber nicht mehr im Jahr 2011 die CDU wählten, die Wirtschaftspolitik, die Politik der Inneren Sicherheit, die Politik im Bereich Soziales und die Bildungspolitik als Gründe, die zur Abwanderung geführt haben. Ähnlich sieht es bei der FDP aus.

Die Personen die zu den GRÜNEN hin gingen gaben die Umwelt-, die Sozial-, die Energie- und die Bildungspolitik als ausschlaggebenden Grund für den Wechsel an.

Einfluss der Bundespolitik

Als Gründe für die Zugewinne der Grünen wurde außerdem hauptsächlich die Bundespolitik der Partei (40%) und nur zu neun Prozent die Landespolitik der Partei genannt. 42 Prozent sagten, dass beiden gleichermaßen wichtig sei. Ein ähnliches Bild zeichnete sich bei der FDP ab.

Die SPD und die GRÜNEN haben in Bremen das Image einer für Bremen typischen Partei, während der CDU diese Stellung fehlt.


Wahlrecht[Bearbeiten]

Die Bremer nutzen das neue Wahlrecht etwa zu einem Drittel, indem sie Stimmensplitting betrieben.[10]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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