Bühnen

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Bühnen GmbH
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Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1922
Sitz Bremen, Deutschland
Leitung Hanno Pünjer
Mitarbeiter ca. 102 (2022)
Umsatz 26 Mio. Euro (2012)
Branche Industrie, Maschinenbau, Handel
Produkte Klebstoff-Technologien, Schmelzklebstoff-AuftragstechnikVorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Produkte
Website www.buehnen.de

Die Bühnen GmbH & Co KG ist das erste deutsche Unternehmen, welches nach eigener Angabe Heißklebepistolen aus den USA importierte und vertrieb.[1] Auch heute noch gehört die Firma zu den führenden Unternehmen im Bereich handgeführter Schmelzklebstoffauftragsgeräte, zu denen u. a. mechanische Schmelzklebstoffpistolen gehören, wie die Fachbezeichnung für Heißklebe-Pistolen lautet.

Am Unternehmenssitz in Bremen beschäftigt das Unternehmen im Jahr 2013 44 Mitarbeiter, sowie 14 Personen im Außenvertrieb. Zusätzlich ist die Firma derzeit mit eigenen Mitarbeitern und z.T. Tochterfirmen in den USA, Polen, Belgien, den Niederlanden, der Slowakei und Tschechien aktiv. Seit 2005 hat sich das Unternehmen ausschließlich auf Schmelzklebstoffe und Auftragsgeräte spezialisiert, wo vorher auch weitere Geschäftsfelder zu finden waren.

Bühnen bietet derzeit über 100 verschiedene Auftragsgeräte, sowie ca. 500 Klebstoffe an.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Bühnen GmbH & Co KG wurde am 3. August 1922 von Heinrich Bühnen in Bremen gegründet. Hauptstandbein war bis 1935 die Reparatur und später auch Herstellung von Maschinen für Polstereien.

Im Jahr 1953 übernimmt Heinz Bühnen – der Sohn – die Firmenleitung, welcher das Unternehmen auf den Bereich der Klammer- und Befestigungstechnik ausrichtet. Die Zusammenarbeit mit der amerikanischen Firma Senco im Jahr 1956 führt zum Vertrieb von druckluftbetriebenen Nagel- und Heftwerkzeugen, welche 1958 zur Gründung der Senco Heinz Bühnen KG führt (ab 1969 Deutsche Senco Industrie-Erzeugnisse GmbH & Co. KG). Erstmals werden auch Nägel und Klammern auf Streifen zur schnelleren Bearbeitung vorbereitet und ausgeliefert.

1975 entdeckt Heinz Bühnen die neuartigen Schmelzklebstoffgeräte in den USA und bringt diese mit nach Deutschland. Diese werden vor Ort für die hiesige Stromzufuhr umgebaut und nehmen von da an einen immer größer werdenden Geschäftsanteil ein. Der erste „Klebe-Colt“ wurde unter dem Namen HB 100 in Deutschland verkauft.

Anders als bei heute bekannten Heißklebepistolen wurde die Zufuhr der Klebstoffkerzen beim Klebe-Colt ausschließlich über den Daumen geregelt. Eine mechanische oder pneumatische Zuführung gab es noch nicht. Große Stick-Heißklebepistolen für den Industrieeinsatz kamen erst Anfang der 80er Jahre auf. Zusätzlich entwickeln sich erste pneumatische Schmelzklebstoffpistolen unter dem Produktnamen HB 5. Diese wird ca. 1980 durch die HB 500 abgelöst, welche über ein neues patentiertes Be- und Entlüftungssystem verfügt. Mit der HB 500E erscheint 1983 eine Variante für den Sprühnebelauftrag.

1981 wird die Tochterfirma Pam Fastening Technology in Charlotte (North Carolina) gegründet. Sie betreut und berät Kunden in den Vereinigten Staaten. Am 1. September 1991 wird die Heinrich Bühnen Ltd., Basingstoke im Vereinigten Königreich gegründet. Das Verkaufsprogramm in England umfasst die gesamte Produktpalette (Klammer- / Nagelsysteme, Schmelzklebstoffe und Auftragsgeräte).

Heinz Bühnen gelingt 1993 der Einstieg in ein neues Geschäftsfeld: Befettungssysteme. Die Befettung findet Anwendung an allen Bauteilen, deren Oberflächen sich permanent aneinander reiben. Die Bühnen-Gruppe übernimmt mit der Helfer & Co. KG einen der weltweit führenden Hersteller in der Magazinschraubertechnologie.

1994 wird mit der HB 4000er Serie eine erste modulare Schmelzklebstoff-Tankanlage eingeführt. Die verfügt über Tankgrößen von bis zu 130 Litern, sowie Strecken- und Temperatursteuerung.

2001 führt Heinrich Bühnen Bremen (HBB) mit dem Avenia einen besonders oxidationsstabilen Schmelzklebstoffein.

2003 übernimmt Hanno Pünjer zunächst 25 Prozent der Geschäftsanteile. Hauptanteilseigner bleibt die Familie Bühnen. Der Fokus der Firmengruppe wird ab 2006 ausschließlich auf das Kerngeschäft mit Schmelzklebstoffsystemen gerichtet. Alle Aktivitäten des Unternehmens werden am Standort Bremen zusammengeführt. Zusätzlich wird mit der one4all-Serie eine Reihe von Ersatzteilen angeboten, die auch zu Anlagen der Wettbewerber Nordson, Robatech und ITW Dynatech passen.

2008 erfolgt die Gründung der BüHNEN Polska Sp. z o.o. in Breslau, die zunächst mit sieben Mitarbeitern startet. Es folgt mit der HB 325 ein Gerät für den Einsatz von 18 mm Sticks.

2011 werden die Filialen in den Niederlanden und Belgien gegründet. Nach dem Tod von Heinz Bühnen (2008) und Ilse Bühnen (2011) verbleiben die Geschäftsanteile bei Constance Wriedt (geborene Bühnen).

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