Augenreizungen der Schwimmer

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Im Schwimmbeckenwasser entstehen durch den Abbau von Chlor, welches zur Desinfektion bei der Badewasseraufbereitung genutzt wird, Chloramine . Diese sind für Schleimhaut- und Augenreizungen verantwortlich und gesundheitsschädlich. Auch der typische Chlorgeruch wird hierdurch hervorgerufen. Die Gefahr könnte vermieden werden. Viele Schwimmbadbesucher und leider auch manches Fachpersonal sind durch den starken Chlorgeruch der Meinung, dass dann zu viel Chlor im Wasser vorhanden sei. Dies ist aber ein fataler Trugschluss und führt oft durch herabsetzen des Chlorgehaltes zu noch schlechterer Wasserqualität. Die Amine werden normalerweise durch das freie Chlor im Wasser vernichtet. Ist im Wasser zu wenig freies Chlor vorhanden, können die Chloramine nicht abgebaut werden und verursachen die Augenreizungen. Der Chlorgehalt sollte zwischen 0,3-0,6 mg/l liegen. Im Warmsprudelbecken wird dieser Wert auf bis zu 1,0 mg/l angehoben.

Literatur[Bearbeiten]

  • Dirk Lindemann: Bädertechnik für Bäderbetrieb und Ausbildung. Litho Verlag, Wolfhagen 2006

Weblinks[Bearbeiten]

Wasseraufbereitung im Einzelnen

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