Audio-Chipkartenleser

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Ein Audio-Chipkartenlesegerät dient dem bargeldlosen Bezahlen von kleineren Beträgen mit dem Smartphone. Die Kombination aus Kartenlesegerät und Smartphone ermöglicht Kleinunternehmern und Selbstständigen (z.B. Kioskbesitzern, Taxifahrern, Marktstandinhabern etc.) ihren Kunden eine mobile Bezahlfunktion mit Debit- und Kreditkarten anzubieten, ohne dabei teure Monats- und Transaktionsgebühren zahlen zu müssen.

Geschichte[Bearbeiten]

Betrachten wir die Geschichte der Menschheit, so wurde schon frühzeitig eine Ware entweder gegen eine gleichwertige Ware bzw. Dienstleistung oder gegen einen hochwertigen Rohstoff (meist Edelmetalle) getauscht. Doch weder die regen Nutzer von Kreditkarten noch die Handybesitzer hätten zu Beginn dieses Jahrhunderts damit gerechnet, dass der technische Fortschritt uns sehr bald an den Punkt bringt, an dem wir mit unseren Smartphones neben telefonieren, surfen, Routen finden, Spiele spielen nun auch noch bezahlen können. An der Weiterentwicklung des mobile wallet zweifeln nur die wenigsten; lediglich über den Zeitpunkt der Trendwende gibt es Meinungsunterschiede. Der weltweit erste Audio-Chipkartenleser für iPhone und Android mit PIN-Pad wurde von der Firma KOBIL gebaut. Inzwischen gibt es zahlreiche Anbieter im Bereich Mobile-Payment, die sich der Near Field Communication (NFC) oder einer ähnlichen Technologie bedienen.

Vorteile[Bearbeiten]

Diese Fortschritt ermöglicht es auch Selbstständigen und Kleinunternehmern, keinen Kunden mangels Bargeld zurückweisen zu müssen. Durch die geringer ausfallenden Transaktionsgebühren entstehen den Händlern keine finanziellen Nachteile. Allerdings können im Fall einer Rücklastschrift oder mangelnden Bonität des Kunden Kosten für die Rückbuchung anfallen.

Zahlungsabwicklung[Bearbeiten]

Zur Abwicklung der Zahlung muss die App des jeweiligen Anbieters installiert und das Kartenlesegerät im Köpfhöreranschluss des Smartphones aufgesteckt werden. Nach Eingabe des Rechnungsbetrages wird die Chipkarte des Kunden eingesteckt. Anschließend autorisiert der Kunde den Vorgang durch eine nur ihm bekannte PIN oder seine Unterschrift per Finger. Dieser Punkt ist von den jeweiligen Geräten und Anbieter abhängig. Inzwischen bietet der Markt aber für die meisten Ansprüche eine individuelle Lösung.

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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