Architectonographie des prisons

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Architectonographie des prisons ist ein Essay den fr:Louis-Pierre Baltard 1829 veröffentlichte. [A 1]

Inhaltsverzeichnis

Der Autor[Bearbeiten]

In der Veröffentlichung stellte sich Louis-Pierre Baltard als Architekt der Basilika Saint-Grenvie und der Gefängnisse, ehrenwertes Mitglied des Rates der Zivilgebäude, Ministerium des Innern, Mitglied des Rats von Paris, Professor für Architekturtheorie an der Royal School of Fine Arts, Architekt der Gefängnisse, AUTOR DES WERK IN-FOLIO, Paris UND SEINE MONUMEN vor.[A 2][1]

Gewidmet[Bearbeiten]

de:Karl X. (Frankreich), der bereits als Prinz im Exil ein Wortführer der Ultraroyalisten war und als König die Beseitigung sämtlicher revolutionärer Neuerungen zugunsten der Wiederherstellung der absoluten Monarchie anstrebte. Sein als tyrannisch gebrandmarktes Vorgehen provozierte die de:Julirevolution von 1830, die ihn zur Abdankung zwang. [A 3]

Inhalt[Bearbeiten]

Architektonographie der Gefängnisse[Bearbeiten]

Die Restaurierung und der Bau der Gefängnisse haben die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen, und die bedeutendsten Persönlichkeiten haben sich als Lichtstrahl, als Quelle der Wohltätigkeit zusammengefunden; Ermutigt durch den königlichen Willen, geschützt durch einen menschlichen Fürsten, der ihrem Werk vorsteht, haben sie den Schleier gelüftet, mit dem die Zeit das Geschwür aller Laster bedeckt hatte, die Unwissenheit, Elend und Aberglaube in allen Staaten verbreitet haben und deren Auswirkungen Frankreich durch die glückliche Leitung seiner Fürsorge zu zerstören vermag, die, obwohl sie in den Gewohnheiten des Volkes eingefleischt sind, weit davon entfernt sind, in der Natur zu liegen, und die nur in ihrem Ursprung und in ihren Wirkungen beobachtet werden müssen, damit es möglich wird, die neue Ordnung anzuwenden, die geeignet ist, an ihre Stelle die Gewohnheiten der Ordnung und die Ausübung der Tugenden zu setzen, die für die Existenz und das Glück der Völker notwendig sind; Diese Gewohnheiten und Tugenden sind die Grundlage für den Wohlstand und die Stabilität von Staaten.

Dies ist der Wunsch und die allgemeine Erwartung[Bearbeiten]

  • Die Gefängnisse, die unter einem neuen Gesichtspunkt betrachtet und nach den beharrlichen Ansichten eines hohen Wohlwollens verwaltet werden, werden nichts anderes als Hospize sein, die als Garantie für die öffentliche Sicherheit geschaffen wurden, in dem Sinne, dass die Art ihrer Einrichtung die der Heilung der moralischen Gebrechen des Volkes sein wird.
  • Aber es genügt nicht, dass der Eifer und die Philanthropie der Würdenträger der Nation zu diesem Werk der Gerechtigkeit und des Guten beitragen; es kann nützlich sein, diejenigen zu haben, die durch ihre Erfahrung Licht auf Einzelheiten werfen können, die den Staatsmännern, die daran gewöhnt sind, sich mit allen Dingen in großem Umfang und im Rahmen ihres Genies zu beschäftigen, weniger vertraut sein müssen.
  • Wäre es nicht notwendig, inmitten der wichtigsten Fragen sorgfältig zu prüfen, ob einige unserer Gesetze nicht mit den Rechten der Menschheit übereinstimmen?
  • Wenn man zugibt, dass die Polizeigesetze und einige Artikel der Strafgesetze bedrückend und entwürdigend sind und die Existenz der Proletarier, die die Masse der Bevölkerung bilden, die die Elfen in allen Staaten ausschließlich zu erreichen scheinen, belasten, so könnte man andererseits annehmen, dass sie nur vorübergehend unter dem Einfluss von Vorurteilen gebilligt und aufgegeben worden sind.
  • Könnte man dagegen annehmen, daß sie nur vorübergehend unter dem Einfluß von Vorurteilen beschlossen wurden und zur Aufgabe der Rechte der Menschen führten, so wären sie oft nur Dekrete, die mit einem Gefühl der Verbitterung diktiert wurden; Dekrete, die, wie man sagen muß, durch den Haß auf das Laster gerechtfertigt werden können, das zu ihrer Anerkennung beigetragen haben mag; Wenn man jedoch bedenkt, dass sie in die entgegengesetzte Richtung des Ziels wirken, das mit ihrem Erlass beabsichtigt war, dass sie nur mit dem Akzent der Rache zuschlagen und dass die Verschärfung der Strafen nur eine unmenschliche Abweichung in den Gesetzen ist, müsste man erkennen, dass diese Gesetze in ihrer Anwendung weit von dem ersten Gedanken des Gesetzgebers entfernt sind, der den Schuldigen nur erreichen wollte, um ihn von weiteren Angriffen abzuhalten; die Gesellschaft vor weiterem Schaden zu bewahren und schließlich lasterhafte Menschen wieder auf den Pfad der Ordnung zurückzubringen, von dem sie möglicherweise abgekommen sind.


Wenn das Gesetz nur ein Racheakt wäre und nur Schrecken und Verzweiflung hervorrufen würde; wenn es, weit davon entfernt, väterlich zu sein und Fehler zu korrigieren, in den Herzen der Unglücklichen, die von einer Verurteilung betroffen sind, anstelle von Reue nur Raum für Entmutigung und Hass auf soziale Garantien ließe, dann wäre das Gesetz, das muss man zugeben, schlecht.

  • Und wenn sie nicht in ihrer Härte abgemildert würde, könnte keine der großzügigen Bemühungen der Philanthropie das moralische Geschwür, das die Herzen der Verurteilten untergräbt, vollständig heilen.
  • Wenn das Gesetz, das wenig im Einklang mit den Rechten der Menschheit und den Bedürfnissen der Gesellschaft steht, immer als ein Manifest des Krieges gegen das Verbrechen, gegen die Torheit, die Unwissenheit und die menschliche Schwäche betrachtet werden könnte, wäre es in gewisser Hinsicht ein gerechter Akt der Macht, aber in vielen Fällen auch ohne Garantie.
  • Wenn diese Beobachtungen, hypothetisch betrachtet, bestätigt werden könnten, wäre es dann nicht notwendig, einige Artikel des Strafgesetzbuches zu überarbeiten und das interne Regime der Gefängnisse zu überdenken, das anstelle von Demütigung, Verachtung, Strenge und mangelndem Respekt für die Rechte des Einzelnen, des Staates und der Gemeinschaft tritt?
  • Die Moral der Sträflinge würde durch gute Verhaltensregeln gestärkt, ihr Mut und ihr Ehrgeiz durch fruchtbare Beschäftigungen geweckt und die Ressourcen für die Zukunft vorbereitet werden.
  • Diese Beruhigung, die sie vor den schädlichen Einflüssen des Gefängnisaufenthalts und dem schlechten Beispiel verstockter Männer bewahrt, wäre ein Schutz gegen jeden Rückfall.
  • Großzügige Gefühle kennen keine Grenzen; so gibt es in den Wünschen, die zugunsten der Gefangenen gebildet werden und das Laster an der Wurzel packen sollen, diese Sorge für die Armen und für alle Unglücklichen.
  • Gute Menschen beschwören auch die glückliche Zeit, in der das Schicksal der Menschen, die sich der täglichen Arbeit hingeben, unter den Schutz von schützenden und legalen Institutionen gestellt wird, und in der ihr Unglück aufhört, eine der Ursachen für jene Verderbtheit zu sein, die so oft zu verwerflichen Störungen führt.


Die Versuche, die unternommen wurden, um Missstände gleicher Art zu beheben, können, da sie nur punktuelle Vorteile gebracht haben, nicht als Vorbild für ein Rechtsinstitut dienen, das die Allgemeinheit der Kinder im Unglück oder derjenigen, die durch die Unvorsichtigkeit der Väter ohne Führung und Belehrung im Stich gelassen werden, zusammenführen würde, Sie sind allen Gefahren der Ausschweifung und Disziplinlosigkeit ausgesetzt, mit denen die Promenaden und öffentlichen Plätze übersät sind, und wo sie sich, gebunden an Betteln, Faulheit und Glücksspiel, an Betrug, Diebstahl und all den Verderbtheiten versuchen, deren Lehre sie oft im Gefängnis abschließen; Reichen unsere Gesetze aus, um diese Plage der modernen Gesellschaften zu heilen, und sind die polizeilichen Maßnahmen nicht unzulänglich?

  • Sollte man das Kind nicht auch bis zur Pubertät begleiten und den Vater zumindest bis zur Pubertät für seine Fehler verantwortlich machen?

Institutions complètes et austères[Bearbeiten]

Ce n'est qu'à l'aide d'institutions complètes et austères qu'on extirperait le germe des défauts qui conduisent les enfans audacieux vers le crime.

„Nur mit Hilfe umfassender und strenger Institutionen kann die Saat der Defekte, die mutige Kinder zur Kriminalität führen, ausgerottet werden.“

  • Sie würden den Aberglauben ersticken, der die Quelle der Gefühle austrocknet und das Herz austrocknen lässt.
  • Sie würden die Liebe zur Ordnung und zur Nachahmung in die Arbeit und die Handlungen des Lebens einfließen lassen.
  • Sie würden es zu einer religiösen Pflicht machen, die Gesetze zu achten und dankbar zu sein für die Güter, die wir vom Schöpfer haben oder die wir von unseren Mitmenschen erhalten.
  • Wir können, ohne zu befürchten, dass uns widersprochen wird, die Unzulänglichkeit unserer Gesetze eingestehen, um Frankreich die Garantie so vieler Tugenden zu gewährleisten, deren Ausübung jedoch so notwendig ist, um der Masse des Volkes ein edles Dasein zu sichern.
  • Aus dieser Bemerkung geht hervor, dass die bisher ergriffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Gefängnisse nur unzureichend den Vorstellungen der Verwaltung und den Absichten der Gutmenschen entsprochen haben.
  • Aber die Wahrheit ist, dass diese Maßnahmen, die sich auf begrenzte Mittel beschränken, weder in der Lage waren, die Quelle des Übels zu erreichen, noch die Auswirkungen dieser tiefen Verderbtheit zu verhindern, die so ständig zum traurigen und erschreckenden Anteil der Menschen wird, die eine erste Verurteilung erlitten haben.
  • Für die Sanierung der Gefängnisse reicht es nicht aus, dass alles, was mit dem Regime zusammenhängt, vorausschauend geregelt wird; es ist auch notwendig, dass die Anordnung der Gebäude die Ausübung der inneren Disziplin fördert, und in dieser Hinsicht muss darauf hingewiesen werden, dass es den Experten obliegt, diese Frage in Bezug auf die Verteilung zu behandeln, Allerdings nach einem genauen Programm, in dem jeder Punkt vor der Ausführung definiert und besprochen wird, um vor unbedachter und voreiliger Kritik geschützt zu sein, die so entmutigend und schädlich für die Verbesserung der Arbeit ist.


Vielleicht ist es nicht unangebracht, auf die Notwendigkeit hinzuweisen, Gebäuden einen Charakter zu geben, der ihrem Zweck entspricht, und sie vor allem mit dauerhaften Materialien zu bauen, damit sie der Nachwelt erhalten bleiben, deren glückliche Früchte unsere Neffen noch Jahrhunderte später ernten werden.

  • Die Größe, die Ordnung und eine Art von Pracht in öffentlichen Gebäuden ist nicht gleichgültig; sie ist nicht ohne Einfluss auf die Zivilisation.
  • Um sich eine Vorstellung von diesem Einfluss zu machen, sei auf den tiefen Eindruck verwiesen, den die in Italien und Gallien errichteten römischen Denkmäler aller Art auf das Volk gemacht haben; erinnern wir uns, wie groß und schnell der Einfluss derjenigen war, die das Christentum auf den Ruinen der römischen Antike errichtet hat; Und noch näher an uns, was für eine hohe Meinung stellen wir uns nicht vor, wenn wir die Bauwerke aller Art betrachten, die im Jahrhundert Ludwigs XIV. die Künste und die Macht der Nation veranschaulichten; wir werden in ihnen denselben Einfluss und die Macht des Genies dieses Jahrhunderts erkennen; Schließlich wird man sich fragen, was die Ausrufe unserer heutigen Ökonomen wären, wenn man ihnen vorschlagen würde, ein ähnliches Gebäude wie das Königliche de:Hôtel des Invalides zu errichten, das in seiner Gesamtheit, in seinen Details, in seiner inneren Verwaltung die tiefste Verehrung erweckt, Ohne die Grenzen des Anstands überschreiten zu wollen, ist zu hoffen, dass die Gebäude, für die man sich zugunsten der Gefangenen so sehr einsetzt, zu einer weniger eingeschränkten Sichtweise führen, als die, die wir derzeit vielleicht zu vertreten haben, Es ist zu hoffen, dass weniger eingeschränkte Ansichten als die, die wir gegenwärtig zu vertreten gezwungen sind, durch festere ersetzt werden können und dass die Ausgaben für jährliche Änderungen und Reparaturen an alten Gebäuden einem System unveränderlicher Restaurierung weichen werden, dessen allgemeine und besondere Pläne breit angelegt, erwogen und diskutiert werden, in allen Teilen ihrer Bestimmung zutiefst unveränderlich sind und dessen Konstruktion, wenn sie mit Beharrlichkeit verfolgt wird, für den Staat und für die Männer, die seine Vollendung vorbereitet und sichergestellt haben, ehrenvoll werden wird.
  • Was die Architekten betrifft, so konnten sie nur mit Mühe brauchbare Pläne vorlegen, bevor sich die Magistrate über das Ausmaß der zu erreichenden Reformen klar werden konnten.
  • Die Obrigkeit auf der einen und der Architekt auf der anderen Seite müssen daher wissen, ob die Gefängnisse im Hinblick auf eine Milderung der Strafen und mit einem neuen System der Besserung der Schuldigen kombiniert werden sollen, und zwar gemäß einer Gesetzgebung, die, indem sie auf den Ursprung der Laster des Volkes zurückgeht, zu einem regenerierenden Prinzip der Tugenden wird, die es ausüben soll.


  • Da dieses System jedoch nur in Gedanken existiert, ist es, um nicht auf einem verhängnisvollen Weg zu bleiben, notwendig, die Hauptelemente seiner zukünftigen Existenz jetzt zu untersuchen; die Konsequenzen abzuleiten und, das Problem als zumindest im Prinzip gelöst betrachtend, die neue Art der Verteilung der Gefängnisse auf ein Programm zu gründen, das den neuen Ideen entspricht, die sich später bilden könnten.
  • Es ist daher angebracht, einige Fragen der allgemeinen Neuordnung der Gefängnisse im Voraus zu stellen und zu erörtern, und für diesen Beweis des Eifers zugunsten der Menschlichkeit um Verzeihung für diese Art von Kühnheit zu bitten.
  • Wenn wir auf die Vergangenheit zurückblicken, stellen wir fest, dass die zu verschiedenen Zeiten unternommenen Versuche, das Regime in den Gefängnissen zu verbessern, manchmal unvollständig waren, aber wir können nur die Umstände dafür verantwortlich machen; wir müssen auch darauf hinweisen, dass das Schicksal der Gefangenen viel weniger beklagenswert ist als vor einem halben Jahrhundert, aber dass der moralische Zustand der Insassen derzeit viel schlechter ist.
  • In Bezug auf letztere kann man nicht sagen, dass die Situation der Gefangenen viel weniger beklagenswert ist als vor einem halben Jahrhundert, aber dass der moralische Zustand der Straftäter nach dem Verlassen der Gefängnisse oder Zuchthäuser nicht aufgehört hat, katastrophale Auswirkungen zu haben, und dass er für die Gesellschaft immer noch Anlass zu ständiger Sorge ist.
  • In den Gefängnissen herrscht ein ständiges Prinzip der schändlichen Unordnung, nämlich die Unmoral der jungen Gefangenen und die tiefe Verderbtheit der älteren Männer.
  • Diese Störungen waren zwar Gegenstand einiger polizeilicher Maßnahmen und Gegenstand der Aufmerksamkeit der Richter, konnten aber bisher nicht erfolgreich unterdrückt werden.
  • Die schändliche Entwürdigung der einen und der anderen wirft eine sehr heikle Frage auf, bei deren Erörterung nicht klar ist, wo die Grenzen zu ziehen sind.
  • Es ist ebenso schwierig, sie zu lösen, wie es schwierig ist, ihre Lösung für die Moral und die Sicherheit der Gefangenen nützlich zu machen.
  • Männer von kräftiger Konstitution, die sich in einem Zustand gewohnter Gesundheit befinden, haben im Zölibat einen Überschwang an Kraft, der, da er eine Gabe der Natur ist, nur schwer unterdrückt werden kann, und der in der täglichen Situation der Gefangenen zur Ursache vieler Störungen und zum Prinzip schwerer Krankheiten werden kann.
  • Eine über die Natur hinausgehende Kontinuität kann ebenso wie Ausschweifungen gefährliche Folgen haben.
  • Gibt es geeignete Mittel, um sie zu unterdrücken?
  • Die Beruhigung der Leidenschaften durch vorherrschende Beschäftigungen, durch harte Arbeit, die einen großen Kraftaufwand erfordert, aber dennoch in Maßen vorgeschrieben ist, wäre die Linderung des Problems, das soeben als Folge der Grobheit und Brutalität der Mehrheit der Gefangenen aufgezeigt wurde - eine Brutalität, die durch das sitzende Leben, eine rigorose Bedingung des Enthaltsamkeitszustandes, einen neuen Anreiz erhält.


Das Regime, das an die Stelle der im Inneren des Landes praktizierten Polizei treten soll, würde große Veränderungen im System der Verteilung der Gebäude erfordern.

  • Die gegenwärtige Gesetzgebung würde, wenn sie in ihrer Gesamtheit beibehalten würde, wenig Hoffnung auf solche Verbesserungen lassen; denn um Verbrechen und ihre Wiederholung zu verhindern, hat das Gesetz, wenn auch in mancher Hinsicht erfolglos, versucht, dass die Strafen, die gegen die von ihm erfassten Straftäter verhängt werden, durch ihr Beispiel die Seelen der Schwachen, die dazu neigen, in die Irre zu gehen, in Schrecken versetzen sollen.
  • Sie hat einen Charakter von Strenge angenommen, der im Gegensatz zu der Gleichgültigkeit steht, die ihre Haupteigenschaft sein sollte; die Meinung hat stark dazu beigetragen, ihre Strenge zu erhöhen.
  • Die Perversität mancher Menschen hat das Wohlwollen zum Schweigen gebracht und zu der Annahme geführt, dass Gesetzesbrecher über vernünftige Gefühle verfügen, die ihrer Meinung nach ihre Verbrechen verschlimmern könnten, wenn die Annahme, dass ein solches Denken bei Verbrechern existiert, begründet wäre.
  • So dachte auch de:Cesare Beccaria , als er in seiner Abhandlung über „Dei delitti e delle pene“ (deutsch: „Von den Verbrechen und von den Strafen“) auf Seite 160 ff. in der Übersetzung von en:Jacques Collin de Plancy, zweite Auflage, sagte: "Nur durch eine gute Erziehung lernt man, die Gefühle des eigenen Herzens zu entwickeln und zu lenken.
  • Aber obwohl "die Bösewichte ihre Prinzipien nicht selbst verwirklichen können", handeln sie dennoch nach einer bestimmten Logik.
  • Und so", fährt er fort, "argumentiert in etwa ein Mörder oder ein Dieb, den nur die Angst vor dem Galgen oder dem Rad vom Verbrechen abhält.
  • Was sind denn das für Gesetze, die ich einhalten muss und die einen so großen Abstand zwischen den Reichen und mir lassen?
  • Der reiche Mann verweigert mir mit Härte die leichten Almosen, um die ich ihn bitte, und schickt mich zurück an die Arbeit, die er nie gekannt hat.
  • Wer hat diese Gesetze gemacht?
  • Unerfahrene und mächtige Männer, die sich nie herabgelassen haben, den elenden Herd des armen Mannes zu besuchen, die nie gesehen haben, wie er einen Laib Brot an seine hungernden Kinder und ihre trauernde Mutter verteilt hat.
  • Lasst uns mit Konventionen brechen, die nur für einige wenige feige Tyrannen von Vorteil sind, aber der Mehrheit schaden.
  • Lassen Sie uns die Ungerechtigkeit an der Wurzel packen.
  • Ja, ich werde zu meinem natürlichen Zustand der Unabhängigkeit zurückkehren, ich werde frei leben, ich werde eine Zeit lang die glücklichen Früchte meines Geschicks und meines Mutes genießen.
  • An der Spitze einiger entschlossener Männer wie mir werde ich die Verachtung des Schicksals korrigieren, und ich werde sehen, wie meine Tyrannen zittern und blass werden angesichts dessen, den ihr frecher Pomp unter ihre Pferde und Hunde stellt.
  • Es wird eine Zeit des Kummers und der Reue kommen, aber sie wird kurz sein; und für einen Tag des Kummers werde ich viele Jahre der Freiheit und des Vergnügens genossen haben.


Kann diese sophistische Argumentation in irgendetwas richtig sein? Ist das nicht eher eine romantische Deklamation, die zu weit von der Wahrheit entfernt ist, um eine Analyse und einen Widerspruch zu verdienen?

  • Eine solche Logik wäre bestenfalls für die wenigen Schurken fadenscheinig, die bei ihrer Räuberei vom Glück begünstigt werden.
  • Wie konnte der Perverse sich sagen: Lasst uns das Unrecht an der Wurzel packen.
  • Wie könnte er zu dem Schluss kommen und sich eingestehen, "dass ein Tag des Schmerzes und der Reue kommen kann, und dass er für einen Tag des Schmerzes viele Jahre der Freiheit und des Vergnügens genossen haben wird.
  • Welches Vergnügen und welche seltsame Freiheit!
  • Wenn es für den guten Menschen wenig Vergnügen gibt, wie kann es dann für den Unglücklichen, der mit allem, was ihn umgibt, im Krieg liegt, eines geben?
  • Ist es das unruhige Gefühl eines aufgewühlten Gewissens, ist es die Angst, die das allgegenwärtige Handeln der öffentlichen Überwachung, die seine Verurteilung im Voraus verkündet, in dem Verbrecher hervorrufen muss, dass er irgendein Vergnügen genießen kann?
  • Und wenn seine Kühnheit lange Zeit ungestraft blieb, wie kann er sich dann frei fühlen, wenn ihm immer eine furchtbare Strafe droht?
  • Um der Reue und der Furcht vor Strafe zu entgehen, muss der Schurke durch eine Verkettung außergewöhnlicher Umstände inmitten ziviler Unruhen gelebt haben, die in der Zeit zwischen den Gesetzen die Verderbtheit in den Herzen der groben Menschen aufkeimen lassen, und er muss sich während der Dauer der Anarchie die Gewohnheit der Gewalttätigkeit angeeignet haben, die immer ungestraft bleibt.
  • Aber diese Beispiele sind selten und können nicht mit den Tatsachen, die es zu beachten gilt, in Einklang gebracht werden.
  • Wenn wir Wege finden wollen, die Menschen von ihren Untaten abzubringen, müssen wir die Ursachen untersuchen und analysieren, die sie von den Regeln der Gerechtigkeit wegführen.
  • Es ist daher zu prüfen, ob die meisten, die sich zum Verbrechen verleiten lassen, nicht fast ohne ihr Wissen dorthin geführt werden, ob sie nicht durch Mangel an Vernunft und vor allem durch Mangel an Erziehung, durch schlechte Beispiele, durch die Gewalt der Leidenschaften, die in ihrer Unordnung denjenigen, der sich von ihnen blenden lässt, in einen höllischen Abgrund stürzen, von einer Unordnung in die andere fallen.
  • Wie kann ein Mann ohne Bildung und ohne Mittel, ohne Interesse, sie zu erwerben, den Gefahren seiner Lage entgehen?
  • Wie kann er zwischen den Beispielen der Mäßigung, die bei den groben Menschen so selten sind, und der in dieser Klasse üblichen Brutalität wählen?
  • Wird er Mäßigung nicht als Schwäche und Kauf verachten, während die aktive Stärke, die er einsetzen kann, bevorzugt wird?
  • Wenn er robust und stark ist, wird er diesen Vorteil missbrauchen, er wird ungerecht werden und eine Reihe von ungesühnten Taten wird ihn vielleicht dazu bringen, grausam zu werden.


  • Das ist nicht die Begründung, sondern die Wirkung des Gewaltmissbrauchs bei ungehobelten und ungebildeten Menschen, die auf den Zustand von Tieren reduziert sind; sie brauchen nur den Sinn für die gegenwärtigen Vorteile, die sich aus der einen oder anderen Richtung ergeben können, um zum Guten oder zum Bösen in Aktion zu treten.
  • Wenn ihr im Gegenteil durch eine elementare oder höhere Erziehung, je nach ihren Möglichkeiten, in ihnen das Gefühl für Gerechtigkeit und Billigkeit entwickelt, wenn ihr sie auf ihre Rechte und Pflichten und auf die Notwendigkeit von Ordnung und Arbeit aufmerksam macht, werdet ihr die Saat des Lasters ersticken, ihr werdet die Nachahmung der Tugend hervorbringen; schließlich werdet ihr ihnen die Menschenwürde zurückgeben.
  • Diese Grundsätze können nicht genug betont werden.
  • Sie stehen im Einklang mit den Wünschen der Natur und den Interessen der Gesellschaft.
  • Was über die unteren Klassen gesagt wird, gilt auch für die höheren Klassen.
  • Ohne Belehrung bleibt der Mensch unter dem Gewicht seines Wesens erniedrigt; er täuscht den Willen des Schöpfers, der ihn mit intellektuellen Fähigkeiten ausgestattet hat, um sie auszuüben und sie zu seinem eigenen Wohl und zum Vorteil seiner Mitmenschen einzusetzen, die es ihm mit Wucher vergelten werden.
  • Die Natur hat gewollt, dass der Mensch durch Arbeit glücklich wird, und die Bedürfnisse, die sie ihm auferlegt hat, waren das Mittel dazu.
  • Diese Bedürfnisse werden durch den Genuss gesteigert, so dass dieses Handlungsprinzip nichts von seiner Aktivität verliert; die Arbeit ist immer gewinnbringend für den, der sie verrichtet, und sie ist das produktive Prinzip des gemeinsamen Wohlstands.
  • So wird derjenige, der es unterläßt, durch irgendeine Arbeit zu produzieren, zu einer Last für die Gemeinschaft, denn indem er dem Verbrauch nicht ein Produkt zuführt, das mindestens dem Anteil entspricht, den er aufnimmt, wird er zu einem Gegenstand der Unruhe und Störung; er verfällt und wird zu einem Ärgernis für sich selbst und für andere.
  • Aus diesen Gründen und wegen dieser Gefahren müssen wir, indem wir allen die Pflicht zur Arbeit auferlegen, für die Mittel zu ihrer Erfüllung sorgen; so schulden wir dem Waisenkind oder dem Kind im Umfang der zu Recht beanspruchten Gastfreundschaft eine Zuflucht, eine Unterweisung, die ihm als Wegweiser für sein Leben dienen soll, und schließlich eine Beschäftigung, die ihm eine glückliche Zukunft und Ruhe im Alter garantiert.
  • Wenn es gelänge, solche Einrichtungen zu schaffen, die für die verschiedenen Stufen der sozialen Hierarchie geeignet sind, und wenn die Bürger jeder dieser Kategorien in den Genuss aller Güter kämen, die an sie verteilt werden sollten, dann würden die Armen, die endlich ihren Anteil an dieser Verteilung hätten, ihre Würde als Menschen wiedererlangen, und man würde sehen, zu wie vielen Eigenschaften und Tugenden diese fleißigen Proletarier fähig sind.


  • Es ist seit Jahrhunderten bekannt, wie produktiv die Arbeitsindustrie ist, wenn sie gefördert wird, und in welch immensem Maße sie zu Reichtum und Macht der Staaten beiträgt.
  • Die Wirkung ihrer Emanzipation würde spürbar, ihre mutige Standhaftigkeit würde beklatscht werden, und wie wir Soldaten im Krieg sehen, so würden wir fleißige Männer sehen, die aus einem Gefühl der Ehre und des Nacheiferns in höhere Ränge aufsteigen, um die Verluste und die Leere auszugleichen, die Indolenz und Unfähigkeit in den höheren Rängen verursachen, und in ihnen würde ein neues Prinzip von Ehrgeiz, Ruhm und Aktivität wiedergeboren und entwickelt werden; Dieses Prinzip, das Schritt für Schritt zunimmt und zu den Gipfeln der Gesellschaft aufsteigt, würde wie in einer riesigen Pyramide untere Stufen bieten, die auf der Erde ruhen, um als Basis für die Zwischenstufen zu dienen, über die sich der Gipfel erheben würde, der in den Himmel strahlen würde; und die Frage einer unveränderlichen Ordnung wäre gelöst.
  • Der Weg zu einem solchen Ergebnis ist noch sehr ungewiss, und auf dem Weg dorthin liegen Vorurteile, Stolz und Missstände.
  • Alle Überlegungen der Weisheit, alle Macht der günstigen Umstände können nur mit viel Zeit den Gang der Völker brechen und den Massen die Ausübung der ihnen zukommenden Tugenden einimpfen.
  • Dies kann nur durch die ständige Führung und den Einfluss einer Gesetzgebung geschehen, deren Elemente zwar vorhanden, aber noch nicht aufeinander abgestimmt sind.
  • In der Zwischenzeit müssen wir uns mit unserer Gesetzgebung und unseren Vorurteilen begnügen und uns darauf beschränken, die Ursachen der Störungen, deren Auswirkungen wir spüren, zu bekämpfen" und die Lepra der Armut, der Unwissenheit und der Faulheit, die sich in verschiedenen Formen über ganz Frankreich ausgebreitet hat, zum Verschwinden zu bringen.
  • Deshalb müssen wir gerade jetzt im Rahmen der möglichen Verbesserungen den Einsatz der Mittel begrenzen, die die Wohltätigkeit jeden Tag bereitstellt.
  • Es handelt sich um eine Übergangsposition, aus der alle Vorteile gezogen werden müssen.
  • In der gegenwärtigen Situation ist festzustellen, dass trotz der Verbesserungen, die in den Gefängnissen eingeführt wurden, Missstände oder unangemessene Praktiken fortbestehen.
  • 1° In den zentralen Haftanstalten wird ein Monopol auf die Arbeit der Gefangenen ausgeübt.
  • Die Bauunternehmer, die wenig Sensibilität für die Schmerzen und die Beeinträchtigung der Kräfte und der Gesundheit der Gefangenen zeigen, sind mehr darauf bedacht, dem Unternehmen Vorteile zu verschaffen, als die Ansichten des Königlichen Gefängnisrates zu unterstützen.
  • Das Ergebnis ist, dass die Gehälter zu niedrig sind und die Gefangenen mit einer Reserve zurückbleiben, die bei ihrer Entlassung nicht ausreicht und zu schnell wieder aufgebraucht wird.


  • 2° Der Unterricht, den die Gefangenen in manchen Häusern erhalten, ist vielleicht zu oft dogmatisch.
  • Verhaltensregeln, die der Situation der Gefangenen angemessen sind, wären zweifellos vorzuziehen, bis ihr Verstand, der für höhere Wahrheiten offen ist, sie vor den Gefahren des falschen Weges bewahrt, auf den Unwissenheit, Leidenschaften und Elend sie geführt haben könnten.
  • 3° Darüber hinaus gibt es in der gegenwärtigen Situation Ergebnisse, die in mehr als einer Hinsicht verhängnisvoll sind, die Anlass zu Beschwerden geben, deren Widerhall auf allen Seiten zu hören ist, und denen endlich Abhilfe geschaffen werden muss.
  • Diese Ergebnisse sind die Folge des Zustands der Erniedrigung, der die Gefangenen bei ihrer Entlassung aus den zentralen Gefängnissen und den Gefängnissen begleitet, sowie ihrer verzweifelten Lage aufgrund der Verlassenheit, in der sie zurückgelassen werden, und der Art der Verfolgung, die sie in ihre Gemeinde zurückverfolgt, wo sie durch eine im Prinzip gute, aber in ihrer Anwendung gefährliche Regelung der polizeilichen Überwachung ausgesondert werden.
  • So werden sie einerseits von den fünf Jahren dieser Überwachung verfolgt, die ihnen einen Wohnsitz zuweist, und andererseits von dem zweifellos zu gut begründeten Vorurteil abgestoßen, dass ein unglücklicher Sträfling, der das Gefängnis verlässt, noch perverser ist, als er es zum Zeitpunkt seiner Verurteilung war.
  • Diese Verwerfung veranlasst ihn, entweder gegen sein Verbot zu verstoßen, um wieder in die Ketten zu kommen und so in den Genuss der einzigen Ressource zu kommen, die er im Kopf hat, dem Brot der Gefängnisse, wenn er nicht völlig pervertiert ist, oder er wird sich seinen Mitausbrechern anschließen, um die öffentliche Ordnung und Sicherheit erneut zu bedrohen, indem er neue Anschläge oder Verbrechen begeht, die er nie begangen hätte, wenn es nicht die Alternative gäbe, in der sich der Verurteilte am Ende seiner Strafe befindet.
  • Solche Ergebnisse verdienen besondere Aufmerksamkeit und schnelle Abhilfe.
  • Man weiß auch, wie verzweifelt die unglücklichen Gefangenen sein müssen, die, nachdem sie alle Strapazen einer langen Haft hinter sich gebracht haben, die Gefängnisse mit Wut im Herzen verlassen, mit dem drängenden und schmerzlichen Gefühl, dass sich die Krankheit im Laufe des Tages erneuert und in ihre Gedanken eindringt, die sie im Schlaf verfolgt, die jede Empfindsamkeit für den Rest eines elenden Lebens austrocknet und die den Zugang zu den Gewissensbissen verschließt, die die Auswirkungen des Aufenthalts in den Gefängnissen hätten mildern können, ein verhängnisvoller Aufenthalt, der alle Sinne der Verurteilten mit der schrecklichsten Verderbtheit durchtränkt.
  • Dies ist jedoch das Ende der Mehrheit der Langzeitverurteilten.


Kann es anders gemacht werden? Dies ist es, was sorgfältig geprüft werden sollte.

  • Wenn es wahr ist, dass die Gewohnheit eine zweite Natur ist, kann man daraus schließen, dass ein Mensch, der viele Jahre lang dem Laster verfallen ist, nicht mehr auf den Pfad der Gerechtigkeit zurückgebracht werden kann, aber man darf diesen Satz nicht weniger zugeben. Viciez le naturel, il revient par la force même de la nature, qui tend constamment à rentrer dans ses voies.
  • Aus diesem Vergleich zweier gegensätzlicher Sprichwörter lässt sich die Folgerung ableiten, dass, wenn das Laster zur Gewohnheit werden und einen zum Bösen neigenden Menschen vergällen kann, was nur in Ausnahmefällen streng genommen wahr ist, wir auch glauben können, dass das Laster, da es im Menschen nur als Verderbtheit vorhanden ist, immer bekämpft und überwunden werden kann, wo immer es auftaucht.
  • Der Beweis dafür sind die Beispiele lasterhafter Menschen, die sich gleichsam wie die Schlange, die sich eine neue Haut anlegt, verwandelt haben, um das Leben und den Glanz der Jugend wiederzuerlangen; jene Menschen, die durch Änderung ihrer Stellung, ihrer Interessen oder ihrer Leidenschaften oder durch zufällige Ursachen eine Metamorphose durchgemacht haben, die der Menschheit zur Ehre gereicht, sind der Beweis dafür, dass sie durch Vermehrung
  • Diese Ursachen, die in verschiedenen Kombinationen auf den Zustand, das Alter und die zu behebenden Mängel angewandt werden, könnten die Verurteilten zu genauen Vorstellungen von dem, was richtig ist, zu regelmäßigem Verhalten und guten Sitten zurückbringen.
  • Der schwierigste Teil wäre vielleicht die Auswahl derjenigen, denen diese regenerative Pflege anvertraut würde, deren Aufgaben eine völlig philanthropische Einrichtung umreißen würde, und die sehr wohl verstehen würden, dass ein hohes Ansehen der Tugendhaftigkeit unerlässlich ist, um den Erfolg einer solchen Einrichtung zu gewährleisten.
  • Wenn es möglich ist, die Nachlässigkeit einiger unterer Gesellschaftsschichten in Bezug auf alles, was mit der Ehre, der Zartheit der Gefühle und der Moral zu tun hat, zu beheben; Wenn es möglich ist, sie von der Erziehung zu dieser Grobheit, dieser Brutalität zu befreien, der sie sich mit einer Art Prahlerei hingeben, und die oft einige Individuen zum Verbrechen und in die Gefängnisse führt, wo die Laster täglich verschlimmert werden, dann wäre es sicherlich durch eine Volkserziehung.
  • Durch sie würde das Laster aufhören, sich auszubreiten; diese Erziehung würde alle Ideen der Gerechtigkeit, der Liebe zur Ordnung und zur Arbeit in den jungen Herzen aufkeimen lassen; durch sie würden jene schändlichen Gefühle der Begehrlichkeit beseitigt, die die Seele austrocknen und die Wertschätzung der Vorzüge der Mittelmäßigkeit verhindern, deren Preis das Volk mehr zu empfinden vermag, als man denkt.
  • Er verdankt dieses wahre Gut dem gewohnheitsmäßigen Gefühl der Mäßigung, einem regulierenden Gefühl, das ihm eingeflößt werden sollte.


Ohne Mäßigung wirft der arme Mensch einen neidischen Blick auf das, was er nicht besitzt; er gibt bald dem Verlangen nach, es sich anzueignen; er bringt die Vorwürfe seines Gewissens zum Schweigen, indem er sich selbst belügt, und mit Hilfe dieser Kapitulationen, die derjenige zulässt, der Moral und Gesetze brechen will, wird er der Tugend gegenüber gleichgültig; Der Hass auf alles, was ihm überlegen ist, dringt in sein Herz ein und führt zu Disziplinlosigkeit; seine Begierde nimmt zu, sie verdirbt ihn; er wird lasterhaft, er stürzt sich in Verbrechen.

  • Obwohl dieser Prozess schnell verläuft, hat er doch seine Abstufungen; und wenn sich manchmal die Perversen unerwartet zeigen, wenn es Beispiele für spontane Verderbtheit gibt, so sind diese Beispiele trügerisch, denn in der Natur gibt es keine Spontaneität: der Blitz.
  • Sind die Blitze nicht selbst in den Wolken angesammelt, bevor sie in unser Blickfeld geraten?
  • Umso wichtiger ist es, den Menschen diese Tugend der Mäßigung einzuschärfen, denn sie kann das erste Element ihres Glücks werden. Indem man sie besser schätzen lässt, was an einem guten Arbeiter ehrenwert ist, um ein notwendiges Glied des gemeinsamen Wohlstands zu sein, wird Use sich seinem Schicksal anpassen; es wird glücklich sein.
  • Durch die Schaffung dieser Volksmoral, durch die Wiederherstellung des Bewusstseins vieler Bürger für ihre Würde, wird mehr als eine Tugend in ihre Herzen gesät werden, und die Laster, die Unwissenheit und Elend hervorbringen, die Laster, die durch Demoralisierung aufrechterhalten werden, werden für immer verbannt werden.
  • Die Qualitäten des Geistes und des Herzens, die Talente, würden wie Wiesenblumen im Schoß eines jungfräulichen Bodens sprießen; eine neue Aktivität.
  • Die Qualitäten des Geistes und des Herzens, die Talente, würden wie die Blumen der Wiesen im Schoß eines jungfräulichen Landes aufblühen; eine neue Aktivität, "verbreitet durch den Zusammenschluss aller Klassen und durch eine zurückhaltende Wohltätigkeit, würde den Wohlstand und die Macht des Königreichs auf den höchsten Grad bringen.
  • Wenn ein solches Ergebnis auch nicht an einem Tag und ohne schwierige Hindernisse erreicht werden kann, so können wir doch zumindest den Weg ebnen.
  • Bei den ersten beiden kann man nicht sagen, dass die ersten beiden gleich sind, sondern eher, dass die zweiten beiden gleich sind und dass die ersten beiden gleich sind.
  • Dies könnte der Erfolg einer guten Volkserziehung sein, und das Volk würde zur Baumschule werden, in der diese gesunden und kräftigen Stämme, fruchtbar mit ausgezeichneten Früchten, gefunden werden würden.
  • So kann durch die Verbesserungen, die in den Gefängnissen eingeführt werden, durch vorübergehende Entlassungen die Wirkung des Lasters gemildert und eine Rückkehr zum Guten herbeigeführt werden.
  • Eine Änderung der Begriffe kann manchmal auch eine glückliche Änderung der Ideen vorbereiten, und ein neuer Name, der den alten ersetzt, indem er einen Hinweis auf die Existenz eines neuen Regimes gibt, würde einen moralischen Einfluss haben, dessen gute Auswirkungen nicht genau berechnet werden können.
  • Bezeichnungen, die die Gefängnisse nur als Orte der Buße kennzeichnen würden, an denen ein breiter Weg zur aufrichtigen Reue, zur Korrektur von Fehlern und, im Trotz, zur Rehabilitierung der Gefangenen in der Meinung ihrer Angehörigen geöffnet würde, würden den Ehrgeiz und das Bestreben wecken, sich eine glückliche Zukunft zu verdienen.
  • Auf diese Weise könnte ein Umfeld geschaffen werden, das nach Ansicht der Angehörigen die Rehabilitation der Insassen fördert und den Ehrgeiz weckt, sich eine glückliche Zukunft zu verdienen.
  • Einige würden für die Korrektur kleinerer Vergehen und für die moralische Genesung von Gefangenen geöffnet, die das Haus der Buße oder das Zuchthaus durchlaufen haben.
  • Die anderen für die Sträflinge, die nach einer langen Haftzeit außerhalb dieser Häuser ohne jegliche Hilfsmittel, ohne Freundschaftsbande und ohne Unterstützung inmitten ihrer Gemeinschaft ausgesetzt sind, wo sie weder Empfehlung noch Arbeit finden können.


In einer neuen Organisation, wie wir sie uns vorstellen können, hätten wir die Möglichkeit, den Unglücklichen, um ihnen zu einem guten Leben zu verhelfen, ein wenig Unterricht zu erteilen und ihnen ein Handwerk zu vermitteln; all diese Dinge würden im Zuchthaus auf dieses Ziel ausgerichtet sein.

  • Die traurigen Beschäftigungen, die den Gefangenen so wenig Gewinn bringen, würden durch Arbeiten ersetzt, die Bewegung und Geschicklichkeit erfordern.
  • Die Werkstätten oder Baustellen würden außerhalb der Wohngebäude liegen.
  • Die geringe Größe der Räume in den bestehenden Gefängnissen hat es noch nicht möglich gemacht, die Kesselräume im Verhältnis zu ihrer Bevölkerung zu gestalten; sie sind zu klein und ungesund; es kommt dort zu Unruhen, weil es unmöglich ist, eine nützliche Aufsicht auszuüben; und da die Gefangenen besonders außerhalb der Werkstätten und in den Momenten der Ruhe stark zurückgehalten werden müssen, kann man zu dem Schluss kommen, dass es unerlässlich ist, ihnen einen ausreichenden Raum zur Verfügung zu stellen, damit sie sich frei, aber unter den wachsamen Augen der Wärter bewegen können.
  • In diesem Fall sollten die "Chauffoirs" bzw. diese Unterstände so groß wie möglich sein und könnten bei bestimmten Verteilungen den gesamten leeren Raum zwischen den Gebäuden einnehmen; sie würden sich dann in Höfen befinden.
  • Ein Aufseher, der sich auf einem hohen Punkt befindet, kontrolliert das gesamte Gebiet.
  • Die Schlafsäle erfordern nicht weniger Aufmerksamkeit; sie müssen so sauber wie möglich gehalten werden, denn es kann der Ruhe und der Gesundheit der Insassen nicht dienlich sein, wenn man sich zu sehr darum kümmert, Ungeziefer zu verhindern, das sich in den Wänden oder in den Betten unaufhörlich ausbreitet.
  • Eine große Verbesserung der Schlafsäle bestünde in der Einrichtung von Betten, die von den Füßen bis zum Kopf klappbar sind und an den Wänden aufgestellt werden, wie das erste Modell, das bei der Truppe und seitdem im Polizeidepot verwendet wurde; neue Versuche würden sogar die Möglichkeit aufzeigen, sie aus Gusseisen herzustellen.


Diese Betten würden mit Vorteil die Betten in den Gefängnissen und die einfachen Betten, die Galiotes (Stockbetten-Regale) in denen die Gefangenen zu mehreren schlafen, ersetzen.

  • Die Faltbetten oder gusseisernen Betten wären zweifellos teurer als die derzeit verwendeten, aber da sie nicht repariert werden müssen und nicht all den Unannehmlichkeiten ausgesetzt sind, von denen täglich berichtet wird, wäre ihre Einrichtung letztlich wirtschaftlich.
  • Wenn ihre Verwendung akzeptiert würde, könnten sie die Unsauberkeiten beseitigen, die das Stroh der Gefangenenbetten in vielen Gefängnissen noch immer aufweist, wo das Stroh so selten erneuert wird, dass es bald pulverig wird und nur ein unbequemes und ungesundes Bett bietet.
  • Diese Störungen, die die Gesundheit der Gefangenen beeinträchtigen, sind in den meisten Gefängnissen permanent vorhanden, und die Behandlung in den Kerkern ist sogar noch strenger.
  • Auch die Verliese, die Kerker oder die den Gendarmeriekasernen angeschlossenen Depots werden vernachlässigt.
  • Im Gefängnis von de:Bicêtre waren die Kerker Gegenstand einer besonderen Untersuchung.
  • Dieser Teil der Gebäude am Fuße eines großen Flügels wurde sorgfältig und mit allen Mitteln einer sehr kostspieligen Konstruktion behandelt, aber er ist ungesund geblieben.
  • Die unanständigsten Gefangenen durften weder untereinander noch mit der Außenwelt kommunizieren.
  • Die unanständigsten Gefangenen erleiden eine Strafe, die sie in Angst und Schrecken versetzt.

Die Überwachung[Bearbeiten]

  • Die Beaufsichtigung der Gefängnisse, diese weitsichtige und aktive Aufmerksamkeit, die für die Aufrechterhaltung der guten Ordnung und Sicherheit so notwendig ist, erfordert Qualitäten, die bei den Beamten, denen sie anvertraut ist, zu würdigen sind.
  • Eine ständige Gleichheit des Temperaments, Festigkeit ohne Grobheit, Rücksichtnahme ohne Bevorzugung, ein stets offenes Auge für alles, was geschieht, ohne auf einen bestimmten Punkt gerichtet zu sein, das sind die Aufgaben derjenigen, die in den Gefängnissen Aufsicht führen.
  • Ist es einfach, diese verschiedenen Qualitäten zusammenzubringen?
  • Ist es möglich, sie inmitten einer von Ungeduld gequälten Bevölkerung zu halten, die, wenn sie unbesetzt ist, keinen anderen beherrschenden Gedanken haben kann als den, sich einer Polizei zu entziehen, die sie immer als bedrückend empfindet, oder über Fluchtpläne nachzudenken?


  • Wenn man ohne Vorbehalt die besten Veranlagungen in der Gefängnisbehörde zulässt, ist dann nicht zu befürchten, dass diese so lobenswerte Unbeweglichkeit auf Dauer dem wiederholten Einsatz all dessen weicht, was täglich die Ungeduld der Wärter erregen und ihre schlechte Laune hervorrufen kann?
  • Wie sollten die Wächter, die Aufseher, nicht ungeduldig und schroff gegenüber einigen Gefangenen sein, während andere, die weniger rücksichtsvoll behandelt wurden, Anlass zu Beschwerden und gegenseitigen Beschuldigungen geben würden, die schwerwiegende Nachteile mit sich bringen würden?
  • Wenn im Allgemeinen das gute Verhalten der meisten Gefängnisbediensteten zu loben ist, kann nicht geleugnet werden, dass es klug ist, sich vor jenen Wärtern zu hüten, die vielleicht nicht das gleiche Lob verdienen und die, ob ungerecht oder brutal, nicht davor zurückschrecken würden, die Unannehmlichkeiten der Gefangenen durch schlechte Behandlung oder unnötige Strenge zu verschlimmern.
  • Es wäre daher zu prüfen, ob das Prinzip der Unruhe unter den Gefangenen nicht durch ständiges Handeln der jetzigen Offiziere durch eine andere Art der Beaufsichtigung gemildert werden könnte, wie es durch die Heranziehung von Veteranen aus dem Linienkorps möglich wäre.
  • Diese tüchtigen Veteranen würden unter der unmittelbaren Leitung der Gefängnisdirektoren einen Dienst verrichten, der umso pünktlicher wäre, als die militärische Disziplin der Maßstab wäre.
  • Eine Kaserne für eine kleine Garnison, die jedem Gefängnis angegliedert ist, würde es ermöglichen, einen Teil der Bevölkerung zu mobilisieren und sie draußen bei öffentlichen Arbeiten unter der Aufsicht einer Abteilung dieser Garnison einzusetzen.
  • Wenn man diese Maßnahme verallgemeinert oder zumindest auf die zahlreichen Insassen der zentralen Gefängnisse ausweitet, würde man dort durch die Luftveränderung und die Art der Arbeit ein Mittel finden, um die Kraft und die Gesundheit der Gefangenen zu erhalten, und man würde mit geringen Kosten die Ausführung wichtiger Arbeiten erreichen.
  • Dieser Modus sollte in der Tat Gegenstand einer besonderen Gesetzgebung sein, die die Entwicklung des Eigensinns begünstigen würde, die in den Herzen der Verurteilten die Hoffnung auf eine Verkürzung ihrer Haftzeit und in einer glücklichen Zukunft die Belohnung für ihr gutes Verhalten, ihre Intelligenz und ihren Arbeitseifer wecken würde.


VON GEFÄNGNISSEN IM ALLGEMEINEN[Bearbeiten]

  • Aus dem Vorstehenden und aus der Beobachtung lässt sich schließen, dass zu allen Zeiten und bei fast allen Völkern die Gerechtigkeit, die zu streng ist, die Vor- und Nachteile einer zu großen Strenge nicht richtig abgewogen hat.
  • Durch die Bestrafung mit exemplarischen Folterungen hat sie nur eine Verhärtung bewirkt.
  • Verbrechen wurden nicht verhindert, und die Schuldigen, die von einer Strafe getroffen wurden, wurden nicht zu aufrichtiger Reue geführt.
  • Schließlich muss die Gesellschaft nach Ablauf der Strafe Angst vor der Verzweiflung der freigelassenen Sträflinge bekommen haben, die ohne Mittel und ohne Zuflucht in einem Land ausgesetzt waren, das ihnen fremd geworden war, in einer Gemeinschaft, in der sie, von allen Seiten abgelehnt, keine Hilfe durch Gastfreundschaft erwarten konnten.
  • Diese Zuflucht, auf die sie durch die Wirkung des öffentlichen Mitgefühls ein Anrecht haben, soll ihnen eröffnet werden, und die Unruhen, die sich beim Verlassen der Gefängnisse zeigen, werden aufhören.
  • Ohne auf die Einzelheiten dessen einzugehen, was die Erfahrung und das aufgeklärte Wohlwollen der Magistrate an Gutem in den Gefängnissen geschaffen haben, wollen wir einen kurzen Blick auf das werfen, was sie als Ergebnis der Ideen waren, die entweder in der Öffentlichkeit als Ergebnis unüberlegter Impulse oder bei den Ingenieuren oder Architekten, die für den Bau von Gefängnissen verantwortlich waren, entweder in der Vergangenheit oder in unserer Zeit, allgemein aufgenommen wurden.
  • Einige von ihnen mögen durch das Beispiel ihrer Vorgänger in die Irre geführt worden sein und sich eingeredet haben, dass die Gefängnisse wie die Burgen, die als erste ganz allgemein für die Unterbringung von Gefangenen verwendet wurden, Luft und Licht nur durch de:Barbakane oder durch schmale, durch dicke Mauern gebohrte Fenster erhalten sollten.
  • Dies waren lange Zeit die Gefängnisse des Petit und Grand Châtelet.[A 4]
  • Sie boten den erschütternden Anblick kalter und feuchter Kammern, in die nur wenige Lichtstrahlen fielen, und extrem dunkler Kerker, in denen die Unglücklichen manchmal umkamen, bevor die Verhandlung über ihren Prozess begonnen hatte.
  • Diese Schlösser, wie auch das der Bastille (Plan 22).
  • Es handelt sich nicht um dasselbe wie der Kerker des de:Schloss Vincennes (Plan 23 donjon de la maison royal de Vincenues) vorgelagerte Türme auf Vorhängen von geringer Ausdehnung.
  • Die beiden Türme des Quai de l'Horloge im Palais können auch eine Vorstellung davon vermitteln, wie die beiden Châtelets aussahen, die von außen so viel hässlicher waren, dass sie, zwischen hohen Häusern eingezwängt, vom Schmutz geschwärzt waren und von innen nur zufällig Licht empfingen.

[A 5]

  • Diese und viele andere Schlösser waren zu einer Art Gefängnis geworden.
  • Die Architekten, die sich von diesen Beispielen leiten ließen, hielten es für ratsam, den Gefängnissen einen furchterregenden Charakter und ein furchterregendes Aussehen zu verleihen, und sie begannen, die Fassaden der Gefängnisse nach denselben Prinzipien zu gestalten, die auch für die Dekoration von Theatern gelten und die geeignet sind, Schrecken zu verbreiten und als Hintergrund für eine melodramatische Szene zu dienen.
  • So hat die Tür des Gefängnisses Petite-Force in der Rue Pavée ein niedriges Gewölbe mit rautenförmigen Bossen; der Eingang des später errichteten Gefängnisses fr:Prison Sainte-Pélagie in der Rue de la Clef besteht nur aus einer großen Mauer mit niedrigen Türen und einem Gesims, an dem spitz zulaufende Steinzylinder dem Unvorsichtigen, der es wagt, an die Tür zu treten, mit ihrem Fall zu drohen scheinen.
  • Dies ist das kindische Ergebnis von fehlgeleiteter Forschung und hohen Ausgaben ohne Nutzen.
  • Die Fenster des Außenbereichs und der Schlafsäle im Inneren der Petite-Force, die oben erwähnt wurden, sind mit großen Gitterstäben verschlossen, die in einem Kreuz in ähnlichen Abständen in beiden Richtungen angebracht sind; dadurch wird das Luft- und Lichtfeld um mehr als die Hälfte reduziert.
  • Hat man nicht gehört, wie Richtern, inspiriert von falschen Einfällen, dieses System von Türmen, Gewölben, de:Bossenwerk und heruntergelassenen Türen als wesentlich charakteristisch anpriesen und wünschten, dass alles wieder in den Apparat der Fassade eines Gefängnisses gepresst werden sollte?
  • Dank sei dem gütigen Genie, das über die Verbesserung des Systems der Gefängnisse und die Schaffung eines guten Verteilungssystems wacht.
  • Von nun an werden die Angemessenheit und das richtige Maß der verschiedenen Teile als Ganzes und in allen ihren Teilen beobachtet; dann werden sie durch die Wirkung der Anordnung ihrer Innen- und Außenräume sowie durch ihr Aussehen und die Mittel, die zur Befriedigung der Bedürfnisse von Sicherheit und Gesundheit eingesetzt werden, gekennzeichnet.
  • Die Türen der Pforten dürfen nicht niedrig und gefährlich sein, weil man sich bücken muss, um sie zu passieren, sondern müssen so groß sein, dass man sie ohne Gefahr von Kopfverletzungen betreten kann.
  • Sie werden durch Fensterläden verschlossen, die es den Wärtern erleichtern, die Insassen zu beobachten, wenn sie das Gefängnis betreten oder verlassen, da sie den Kopf hochhalten müssen.
  • Sie werden durch Latten oder Fensterläden geschlossen, die durch die Verpflichtung, den Kopf hoch zu halten, die Überwachung der Wachen an den Eingängen oder Ausgängen des Gefängnisses erleichtern.
  • Die Fenster sollten die volle Höhe und Breite haben, die notwendig ist, um den freien Durchgang von Luft und Licht zu ermöglichen; in den weniger luftigen Ecken sollten sie nur so weit mit Gittern verschlossen werden, wie es für die Nachtruhe notwendig ist; denn die Sicherheit der Gefängnisse wird immer von der Überwachung der Umzäunungen und der Patrouillenwege abhängen.
  • Die wichtigsten Punkte sind daher die Zirkulation von Luft und Licht in allen Richtungen und in jeder Zelle, die Proportionierung der Werkstätten, der Öfen, der Schlafsäle und vor allem der Krankenstationen im Verhältnis zur voraussichtlichen Bevölkerung, und zwar in schwerwiegenden und unerwarteten Fällen sogar bis zu einem übermäßigen Ausmaß, so dass die Sicherheit und die Gesundheit niemals gefährdet werden können und die Überwachung ohne Ermüdung für die Beamten und ohne Belästigung oder Unbehagen für die Gefangenen erfolgen kann.
  • Wir werden jedoch die Gelegenheit haben, darauf hinzuweisen, dass diese Grundsätze der Verteilung der Gefängnisse nicht so absolut sein können, dass sie zu einer einheitlichen Regelung für alle Gefängnisse führen, zumal das System, nach dem die Gefängnisse verteilt sind, bis zur weiteren Prüfung als ungelöst betrachtet werden muss.
  • Das System, dessen erster Gedanke in der achteckigen und radialen Form des Gefängnisses von de:Gent zu finden ist (Plan 30).
  • Regelmäßige Vielecke als Gefängnisgrundriss:
  • 5-Eck:
  • 6-Eck: en:Millbank Prison A Londres , dans la prison de Milbanck 1850– Page 133

If an epidemic visit London , Millbank Prison is one of the first places in which its presence is detected . When a contagious disorder broke out in 1823

  • 8-Eck: Prison de Gand en:Chí Hòa Prison C'est pour la grande prison de Gand qu'on a choisi d'abord cette forme , où elle constilue un octogone .



Dieses Gefängnis behält seine Überlegenheit gegenüber den englischen Kompositionen, die in dieser Hinsicht notgedrungen schlecht abschneiden. Man könnte sagen, dass die Engländer in all ihren Werken das Genie der Mechanik tragen, das bei ihnen perfektioniert wurde, und dass sie wollten, dass ihre Gebäude wie eine Maschine funktionieren, die der Wirkung eines einzigen Motors unterliegt.

  • So verirren sich Nationen wie Menschen, wenn sie den Geist des Systems zu sehr verallgemeinern, der, wenn er mit Maß angewandt wird, zu guten Ergebnissen führt, aber durch zu große Ausdehnung entartet, so wie Gegenstände, die im Brennpunkt eines verwirrten Glases genau erfasst werden, in Unschärfe verfallen, denaturiert werden und nichts als Verirrungen hervorbringen, wenn der Gegenstand aus dem Brennpunkt des Glases entfernt wird, um ein größeres Feld zu umfassen.
  • Verzichten wir also, wenn möglich, auf eine weitere Verallgemeinerung des Panoptikums, das die Engländer aus dem Gefängnis von Gent übernommen haben, und garantieren wir die Theorie der Modellgefängnisse.
  • Seit mehreren Jahren steht das panoptische System im Mittelpunkt des Interesses, ohne dass man sich bewusst ist, wie illusorisch die Überwachung eines Auges sein kann, das sich in der Mitte der Regale der Gebäude befindet, die sich aus diesem System der Gefängnisverteilung ergeben.
  • Man hat gedacht, dass man von diesem Zentrum aus jeden Winkel erkunden kann, und hat die Patrouillenwege vernachlässigt.
  • In den englischen Plänen sind diese Wege ungleich breit und haben keine konstante Richtung, was den Erwartungen an dieses wirksame Mittel zur Verhinderung von Fluchtversuchen in keiner Weise entspricht.
  • In ihrem System wird die gesamte Überwachung dem Zentrum übertragen, wo sie mit einem Drohapparat ständig präsent sein muss.
  • Vielleicht wäre die angebliche Erfindung von Gefängnisplänen in Form eines Panoptikums weniger glaubwürdig, wenn die Erfahrung es möglich gemacht hätte, zu erkennen, wie illusorisch die Überwachung ist, die von einem Zentrum aus auf alle Radien gerichtet ist, die das Kapital der Gebäudeflügel und die Zentren der Höfe bilden.


Um wirksam zu sein, muss die Überwachung in der Lage sein, Störungen vorzubeugen, und zu diesem Zweck muss sie unverzüglich erfolgen.

  • Der Vorteil eines gemeinsamen Zentrums beschränkt sich daher im System darauf, alle Reaktionen auf dieses Zentrum zu lenken.
  • Die rechtwinklige Verteilung in allen Gefängnissen zweiter Ordnung, insbesondere in den Untersuchungsgefängnissen, begünstigt die Aufteilung nach Vierteln bei der Bemessung ihrer Bevölkerung, die von einem Viertel zum anderen wie von einem zu vier oder fünf variiert.
  • Es ist jedoch keineswegs so, dass die tatsächlichen Vorteile der panoptischen Systeme in Abrede gestellt werden könnten, denn sie eignen sich für alle großen Gefängnisse und insbesondere für zentrale Gefängnisse, deren Bevölkerung fast gleichmäßig auf die verschiedenen Abteilungen verteilt ist.
  • Es wäre aber sicher nicht die Methode der englischen Pläne, die übernommen werden sollte.
  • Es ist das Gefängnis von Gent, das nachgeahmt werden sollte; denn die Anlage dieses Gefängnisses scheint mehr als jede andere eine Verteilung zu begünstigen, die den verschiedenen Daten und den zu beachtenden Sicherheits- und Komfortbedingungen entspricht.
  • Die geplante Restaurierung des Teils, der in den Plänen dem ausgeführten Teil beigefügt ist, kann als Beweis für die Überlegenheit des Genter Gefängnisses gegenüber den seither in England errichteten Gefängnissen angesehen werden.
  • Der erste Plan des Gefängnisses, der als Modell dient, ist derjenige, der in Gent gebaut wurde, und der zweite ist derjenige, der in England gebaut wurde.
  • Der Magistrat, der diesen und mehrere andere Pläne für die verschiedenen Verwaltungszweige einer Stadt, deren Grundstein er gerade gelegt hatte, beantragt hatte, war damals nicht auf alle Detailfragen vorbereitet, die seither mit großer Beharrlichkeit behandelt wurden.
  • Dieser Plan könnte mit leichten Änderungen als Beispiel für die Gefängnisse der Unterpräfekturen dienen.
  • Die folgende Rede wurde einige Jahre später verfasst, aber die Kunst, Gefängnisse zu errichten, steckte noch in den Kinderschuhen; wenn man sie jedoch in großem Maßstab und an bestimmten Orten oder in der Nähe einer Grenze anwendet, erhält man die Möglichkeit, die Gefangenen unter eine vollständige militärische Überwachung zu stellen.
  • Ein solches Gefängnis als Basis eines mobilen Lagers, das aus Holz gebaut und von Erdwällen, Hügeln und Palisaden umgeben ist, könnte zum Zentrum großer Unternehmungen und Arbeiten werden, in denen eine große Zahl von Sträflingen beschäftigt würde.


Unter diesen Arbeiten sind vor allem die neuen Straßen zu nennen, die große Erdbewegungen bei Einschnitten und Aufschüttungen erfordern.

  • Man kann nicht sagen, dass der Weg ein guter Weg ist, aber er ist ein guter Weg, und zwar ein sehr guter.
  • Diese Straße, die aufgrund ihrer Breite und der Gleichmäßigkeit ihrer Oberfläche die schönste ist, ist die einzige ihrer Art in Frankreich.
  • Es ist ebenso bequem wie angenehm.
  • Sie wurde während des Krieges von einer Abteilung spanischer Gefangener gebaut.
  • Sie wurde während des Krieges von einem Kommando spanischer Gefangener ausgeführt.
  • Es ist nicht möglich zu sagen, dass dies die einzige Möglichkeit ist, die Gefahr einer Überschwemmung zu vermeiden.
  • Dies wäre auch der Bau von Dämmen in den Bergen, mit deren Hilfe riesige Stauseen gebildet würden, die während der Dürre der Sommer die Fabriken ständig speisen würden, die, da sie dann in den Schluchten der hohen Berge zahlreicher wären, die Herstellung aller Arten von Waren begünstigen würden und Arbeit und Industrie dort verbreiten würden, wo eine kleine Bevölkerung in einer Art Barbarei, Imperialismus und Dummheit vegetiert.
  • Inmitten dieser Agrarstandorte wartet die Zivilisation, um unsere Heimat zu bereichern, nur auf einen günstigen Impuls.
  • Durch diesen Impuls würde unser Boden bald durch Werke verschönert werden, die so groß sind wie die, die die Römer in den eroberten Provinzen vollbrachten.
  • Wir sollten gleichgültig und unempfindlich gegenüber solchen großen Beispielen bleiben und weniger an unserem Wohlstand interessiert sein, als die Römer an der Zivilisation und dem Glück der Völker, die sie unterworfen hatten, interessiert waren. Bei der Wiederaufnahme der Betrachtung der Gefängnisse müssen wir die Unterschiede, die wir zwischen den Gefängnissen feststellen, entweder aufgrund der Bevölkerungszahl oder aufgrund der Art der Straftaten oder der Dauer der gegen die Verurteilten verhängten Strafe unterscheiden.
  • Bei den beiden letztgenannten Kategorien von Haftanstalten ist es nicht möglich, zwischen ihnen aufgrund der Bevölkerungszahl, der Art der Straftaten oder der Dauer der gegen die Verurteilten verhängten Strafe zu unterscheiden.
  • Da die beiden letztgenannten Gruppen nur in Haft genommen werden können, um den ordnungsgemäßen Fortgang der gerichtlichen Untersuchung zu gewährleisten, muss ihnen gegenüber jede nur mögliche Vorsichtsmaßnahme getroffen werden, zumal es unter den Beschuldigten auch einige Unschuldige geben muss, für die die Haft eine wirkliche und unverdiente Strafe darstellt, die aber dennoch erduldet wird, ohne dass eine Entschädigung in Aussicht steht und ohne dass der ungünstige Eindruck einer vorübergehenden Inhaftierung getilgt wird.


  • Das Haus des Arrestes sollte daher nur Personen aufnehmen, die in flagranti ertappt werden.
  • Auf jeden Fall muss sich jeder, der mit einem Haftbefehl belegt ist, so weit wie möglich in einer Position befinden, die sich nicht sehr von der unterscheidet, die er hatte, als er frei war; und dieser Unterschied wäre bereits durch die Inhaftierung sehr groß.
  • Man kann also gar nicht genug betonen, wie notwendig es ist, die schlechte Verteilung der Gefängnisse zu beheben und sie alle wiederherzustellen, und zwar nach einem Programm, an dem sich mehrere Gefängnisse ein Beispiel nehmen können, so dass sich die Unterteilungen der Bevölkerung unterordnen, ohne dass es zu einer Vermischung zwischen den verschiedenen Klassen von Gefangenen kommt.
  • Der Respekt, der der Gerechtigkeit und dem Unglück gebührt, kann eine solche Verwechslung nicht zulassen, und es ist unmöglich für den Unschuldigen, der den Schrecken des Gefängnisses mit verkommenen Wesen und mit Schuldigen erleiden müsste, eine Art von Verwechslung, die in den Departements nur allzu häufig vorkommt, wo die Kleinheit der den Untersuchungsgefängnissen zugewiesenen Orte diese Verletzung der Rechte der Menschlichkeit zu legitimieren scheint.
  • In der Regel sind die Untersuchungsgefängnisse den Gerichtsgebäuden angegliedert.
  • Die Geschlechter dürfen dort keine Kommunikationsmittel haben.
  • In der einen oder anderen dieser absoluten Abteilungen, Unterteilungen, getrennten Unterkünften, ausreichenden und gut belüfteten Gängen, Sicherheit und keine Unannehmlichkeiten müssen beachtet werden; dies müssen die Grundlagen des Programms dieser Häuser sein.
  • Die Überstellungsdepots müssen die gleiche Ordnung in kleiner Form aufweisen; da aber die Personen, die aus Gründen der Vorbeugung dorthin überstellt werden sollen, nicht dort bleiben sollen, müssen sie auch nur Räume für eine oder wenige Personen enthalten; dies ist etwas ganz anderes als die zahlreichen Kategorien, die in den Hauptorten der Gerichtsabteilungen versammelt sind.
  • Das Programm zur Wiederherstellung des Grande-Force-Gefängnisses, das als Modell für ähnliche Gefängnisse in den Departements dienen könnte, wurde mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit erstellt.
  • Die erste und zweite Etage dieses Gefängnisses zeigen das Verhältnis zwischen dem Wohnen tagsüber in den Werkstätten und Heizungsräumen und den Räumen, die nachts für die Unterbringung der gesamten Bevölkerung in Einzelzellen vorgesehen waren.
  • Man sieht, dass die Gebäude, die dieses Haus bilden werden, obwohl sie inmitten von alten, größtenteils erhaltenen Gebäuden stehen, den Vorteil haben, dass sie mit neuen Gebäuden ein ziemlich vollständiges Ensemble von einer Bedeutung bilden, die ohne die große Vision des Magistrats, der für die Ausarbeitung des Programms und der Pläne verantwortlich war, nicht zu erwarten gewesen wäre.


  • Aus diesem Bericht und den Berichten über die zentralen Gefängnisse lassen sich die Unterschiede zwischen den Gefängnissen und den Arrestanstalten leicht erkennen.
  • Bei letzteren ist eine weitere Unterscheidung zu treffen, die in der unterschiedlichen Dauer der Inhaftierung besteht.
  • Die ersten, die so genannten Strafvollzugshäuser, sind in gewisser Hinsicht städtische Häuser und nehmen nur Kurzzeitsträflinge auf, d. h. solche, die zu weniger als einem Jahr verurteilt wurden, während diejenigen, die zu einem Jahr oder mehr verurteilt wurden, in die zentralen Häuser geschickt werden.
  • Die einjährigen Haftstrafen ergeben zusammen mit den mehrjährigen Haftstrafen in den Zentralgefängnissen eine Bevölkerung, die in einigen Fällen zwischen tausend und zwölfhundert Personen beträgt.
  • Im ersten Fall wird also anerkannt, dass die Einteilung nach Alter, Geschlecht und Art der Straftat die Anwendung des panoptischen Systems erschwert, weil diese Unterteilungen Unterschiede ergeben, die zwischen ihnen so unterschiedlich sind wie zwischen einem und sechs oder sieben.
  • Bei den Projekten, die für das Gefängnis von Lyon ausgearbeitet wurden, wurde diese Schwierigkeit der Klassifizierung der Gefangenen in Übereinstimmung mit dem Programm, das als Grundlage für den Wettbewerb diente, jedoch gelöst.
  • Im ersten Projekt, das den Wettbewerb gewann (pl.

Beim ersten Projekt, das den Wettbewerb gewann (Pl. *8 und 9), wurde die Lösung des Problems durch den sehr unregelmäßigen Grundriss des Geländes begünstigt, der es ermöglichte, durch den Längenunterschied der Gebäuderadien eine proportionale Einteilung zu erhalten.

  • Diese Anordnung blieb auch beim zweiten Projekt obligatorisch, bei dem trotz der rechteckigen Form des Grundstücks diese beibehalten werden sollte.
  • Die Schwierigkeit wurde jedoch erneut gelöst, allerdings weniger leicht als bei der ersten Handlung.
  • Es ist jedoch anzumerken, dass das System, das durch die Annahme eines für beide Projekte gemeinsamen Halbkreises modifiziert wurde, weniger schwierig zu handhaben und fehlerfreier ist als die Entwicklung des gesamten Kreises, wie sie bei den englischen Panoptiken zu beobachten ist.
  • Dieses neue Projekt (pi.

Dieses neue Projekt (pi. *10) hatte die einstimmige Zustimmung der beiden Verwaltungen des Departements und der Stadt erhalten.

  • Nachdem der Plan dem Innenminister zur Genehmigung vorgelegt worden war, wurde er erneut geprüft, und da die Gebäude in einem rechteckigen Parallelogramm angeordnet waren, wurde gefordert, dass diese Gebäude wieder parallel zu den beiden größten Seiten des Geländes errichtet werden sollten.
  • Bei diesen Plänen, bei denen auf beiden Seiten auf Vernunft basierende Meinungen vorgetragen wurden, mussten nicht weniger als die Prinzipien der Kunst in die Waagschale geworfen werden, um die Zustimmung des Ministers zu erhalten; wäre der erste angenommen worden, hätte er als Modell für einen erstklassigen Pri- son dienen können; er hätte keinen anderen Fehler im System gehabt als die geringe Größe des Grundstücks und seiner Gebäude.


Im zweiten Fall ergibt sich der Vorteil aus der Tatsache, dass die Gebäude rechtwinklig zueinander stehen, alle Flächen parallel zueinander sind und Luft und Licht gleichmäßig eindringen.

  • Im zweiten Plan, der sich derzeit im Bau befindet, war es wie im ersten möglich, die verschiedenen Klassen zu unterscheiden und sogar jeder von ihnen einen eigenen Hof zuzuweisen (pi.
  • n ).
  • ).
  • Um diesen Plänen ein neues Projekt entgegenzusetzen, wurde ein Plan aus London mitgebracht (pi.

Um diesen Plänen etwas entgegenzusetzen, wurde ein Plan (pi. *27 ) aus London mitgebracht, der den Daten, die dem Antrag auf diese Pläne beigefügt waren, recht ähnlich war, und da er aus der Ferne kam, wurde er zunächst recht gut aufgenommen und sogar als Modell begrüßt.

  • Die Prüfung dieses Dokuments wird zu folgenden Feststellungen führen: 1.
  • Das Fehlen einer Verbindung zwischen den Gebäuden, ein Mangel, der es den Schwestern der Nächstenliebe erschwert hätte, ihnen zu dienen (da sie dieser Einrichtung angegliedert sein werden); 2.
  • Bei einem Gebäude sind die Gebäudemauern und die Innenhöfe nicht sehr gut komponiert.
  • Die Trennwände, die die Flügel der Länge nach in zwei Teile trennen, machen es unmöglich, Luftströme von einer Seite dieser Flügel zur gegenüberliegenden Seite herzustellen; und diejenigen, die die Höfe zwischen ihnen teilen, wären entweder von beträchtlicher Höhe, um die Gesichter der gegenüberliegenden Gebäude zu verdecken, und in diesem Fall würden sie große Schatten werfen, oder wenn sie nur bis zur Höhe des Zauns erhöht würden, wäre die Kommunikation zwischen den Flügeln der Sträflingsgebäude leicht und fast ohne Hindernis.
  • Die englischen Architekten teilen mit der Gesamtheit der Nation die Ehre, vor uns in die edle Laufbahn der Verbesserungen eingetreten zu sein, die das Interesse der Menschheit zum Ziel haben, aber, mitgerissen vom Hauptziel, haben sie ein Nebenziel vernachlässigt, das ihrer Aufmerksamkeit würdig ist, und waren, wie gesagt, nicht imstande, das Beste daraus zu machen: Wie bereits erwähnt, nehmen sie es mit den Regeln der Kunst nicht so genau; sie sind überall Mechaniker und scheren sich nicht um die Geradlinigkeit der Formen; das ist es, was sie in ihren Plänen dazu bringt, die Winkel in verschiedenen Neigungen zu schneiden, ohne Rücksicht auf das Dach, was bei dem fraglichen Plan bemerkenswert ist.
  • Es ist ersichtlich, warum diese Einschnitte in den schmalen Winkeln vorgenommen wurden, indem die Flügel des Gebäudes näher an ihre gemeinsame Mitte gebracht wurden.
  • Ein wesentlicher Punkt ist die Unzulänglichkeit der Treppenhäuser, die sich am entgegengesetzten Ende der Eingänge befinden, so dass man gezwungen ist, über die gesamte Länge des Gebäudes zu gehen, um die Treppenhäuser und die Stockwerke zu erreichen.
  • Indem man schließlich die Höfe an zwei gegenüberliegenden Seiten von innen nach außen öffnet, kann die Luft frei genug zirkulieren, aber die Gefangenen stehen auch in offener Verbindung mit der Umgebung, und wenn die Gefängnisse nicht weit von anderen Wohnungen entfernt gebaut werden, kann man davon ausgehen, dass diese Anordnung mehr als einen Nachteil hat, der sie in unseren Städten ungeeignet machen würde.


Die zentralen Häuser sind, wie bereits erwähnt, aufgrund ihrer hohen Bevölkerungszahl am stärksten von der Entwicklung betroffen.

  • Die Kategorien, die in jede Abteilung fallen, können eigene bevölkerungsreiche Bezirke bilden, und so die Panoply-Pläne (pl.
  • 12.) können auf ihre Verteilung angewendet werden.
  • Es ist jedoch zu beachten, dass der Halbkreis allein unter den meisten Umständen geeignet ist.
  • Im Falle einer sehr großen Bevölkerung wäre das beste Beispiel das Gefängnis von Gent, und die Restaurierung des nicht ausgeführten Teils, wie wir oben gesehen haben, würde diese schöne Einrichtung angemessen vervollständigen (S. 3 und 3).
  • ).
  • In allen Gefängnissen ist es notwendig, bei einer großen Zahl von Insassen die Werkstätten von den Schlafsälen zu trennen, soweit die Größe des Geländes dies zulässt - eine Maßnahme, die sowohl aus Gründen der Gesundheit als auch der Sicherheit erforderlich ist.
  • Wenn sich die Werkstätten unter den Schlafsälen befinden, sind auch die Folgen eines Brandes zu befürchten; was aber nicht zufällig ist, ist die Gefahr, dass den Gefangenen gleichsam alle Instrumente in die Hände fallen, die sie zu missbrauchen versuchen könnten, wozu noch die gesundheitsschädliche Wirkung der Auszehrung der in den Werkstätten bearbeiteten Produkte auf die Schlafsäle kommt.
  • Zusätzlich zu den oben genannten Punkten müssen auch die Gesundheitsrisiken der in den Werkstätten gehandhabten Produkte berücksichtigt werden, die für die Gesundheit der Wohnheimbewohner schädlich sein können.
  • In den Erdgeschossen der Häftlingsgebäude, die hoch genug über dem Boden liegen, um vor Feuchtigkeit geschützt zu sein, könnten einige Schlafsäle untergebracht werden, vor allem aber die Gänge, die Heizungsräume, die Stuben und die verschiedenen Dienst- oder Überwachungsräume.
  • Im Rahmen dieser Untersuchung ist es nicht möglich, die Art der für die Häftlinge geeigneten Tätigkeiten zu erörtern; es reicht aus, sich zu vergewissern, dass die ihnen zugewiesenen Tätigkeiten sie nicht erschöpfen oder ihrer Gesundheit schaden würden; es wäre weit weniger nachteilig, sie härtesten Arbeiten zu unterwerfen.
  • Die Härte der Arbeit, zu der sie ausgebildet werden und die sie während ihrer Haft verrichten sollen, bestimmt die Form und den Umfang der Werkstätten.
  • Wie bereits erwähnt, erleichtert ihre Isolierung von anderen Gebäuden diese Aufgabe.
  • Die Kapellen sollten, soweit es die Örtlichkeiten zulassen, im Zentrum der Erholung stehen; Die Kapellen sollten, soweit es die örtlichen Gegebenheiten zulassen, in den Erholungszentren untergebracht werden; sie sollten über Galerien verfügen, die ein Durcheinander zwischen den Klassen verhindern, und in den schwersten Gefängnissen sollte nicht die gesamte Bevölkerung auf einmal aufgenommen werden; es wäre besser, die Anzahl der Gefangenen in zwei oder drei Abteilungen aufzuteilen und sie zu verschiedenen Zeiten in der Kapelle ankommen zu lassen, damit die allgemeinen Anweisungen, die vor oder nach dem Gottesdienst gegeben werden, einen Charakter und einen Text haben können, der speziell für die anwesenden Kategorien geeignet ist.


DIE LAGER DER BETTLER.

  • Wenn sich unter den Landstreichern und den Menschen manchmal Schurken rekrutieren, so ist das selten, weil zwischen den Fähigkeiten der einen und der anderen wenig Analogie besteht: bei der einen gibt es ein Prinzip der Bewegung, bei der anderen ist es die Materie, die in der Trägheit verharren will.
  • Die Bettelei scheint die erniedrigendste Krankheit der menschlichen Spezies zu sein; sie entwürdigt die Individuen, die sich ihr hingeben, und führt dazu, dass einige von ihnen zur gleichen Spezies gehören wie andere. Sie entwürdigt die Individuen, die sich ihr hingeben, und macht einige von ihnen zu dem, was das Schwein für andere Tiere ist, mit dem Unterschied jedoch, dass das Schwein für denjenigen, der es füttert, von Nutzen ist, und dass die Bettler, eine völlig demoralisierte Rasse, eine Last für den Staat bleiben und in jeder Hinsicht nichts als schlaffe Wesen sind, die nicht zum Sinn eines ehrenhaften Daseins zurückgerufen werden können, selbst unter der eisernen Rute, die unaufhörlich über die meisten von ihnen erhoben werden sollte, indem man sie einer strengen Polizei in den Bettlerhöfen unterwirft.
  • Man wird nicht denken, dass die Alten und die Verwundeten in dieses Anathema eingeschlossen sind; ihnen gebührt die größte Fürsorge; dennoch kann diese Barmherzigkeit gegenüber einigen ein Ende haben.
  • Der Mann, der sich ein wenig Stolz bewahrt hat, kann auch mit einem Arm weniger für sich selbst sorgen.

Der Mensch, der sich einen gewissen Stolz bewahrt hat, kann auch mit einem Arm weniger noch für sich selbst sorgen. * Haben wir nicht gesehen, wie einarmige Invaliden auf einem Boden aus Steinen und Schutt Gemüsegärten anlegen, zimmern, eine Maschine bauen, pflügen, pflanzen und in einer Scheune dreschen?

  • Solche Männer sind der Beweis dafür, was Mut in Verbindung mit Liebe zur Arbeit bewirken kann.
  • Auf jeden Fall schulden wir den Aussätzigen Hilfe und den Menschen ein Asyl.
  • Wir schulden ihnen sogar noch mehr; Zu diesem Zweck würden die Bettler oder Landstreicher eine Zeit lang festgehalten werden, die für ihre Ausbildung und die Zeit, in der sie sie ausüben müssen, ausreicht, so dass ein Produkt erzielt werden kann, von dem ein Teil für sie reserviert und der Rest für den Unterhalt der Alten und Verwundeten verwendet werden würde.
  • Die Verteilung der Bettellager ist nicht so vielfältig wie die der anderen Gefängnisse: Die beiden wichtigsten, mit Ausnahme des Geschlechts und des Alters, beziehen sich auf Arbeitnehmer und Invaliden.


Die Schlafsäle würden aus Baracken bestehen, anstatt in Zellen unterteilt zu sein.

  • Die Ermutigung der Besten und Fleißigsten würde dazu führen, dass sie den Preis für die Annehmlichkeiten des Lebens zu schätzen wüssten; schließlich würden sie nach einer bestimmten Zeit, die auf keinen Fall verkürzt werden kann, in die Freiheit entlassen.
  • Es wäre möglich, sich auf die allgemeinen Überlegungen zu den soeben erwähnten Gefängnissen zu beschränken, aber es gibt noch zwei Arten von Gefängnissen, die noch nicht speziell behandelt wurden und die dennoch in einer ganz besonderen Weise verteilt werden können.
  • Das sind die Schuldengefängnisse und die Militärgefängnisse.
  • Erstere scheinen in gewisser Weise mit den Gefängnissen verwandt zu sein, da dort kein besonderes Regime auferlegt werden kann, wie in den Gefängnissen, und der Einzelne nicht durch irgendeine Pflicht gebunden ist.
  • Sie müssen alle Freiheiten genießen, die mit den Maßnahmen zur Verhinderung von Fluchtversuchen vereinbar sind.
  • Sie können daher als große möblierte Häuser betrachtet werden, in denen mehr oder weniger gehobene Klassen untergebracht sind, die alle eine sorgfältige Behandlung verdienen.
  • Was die Militärgefängnisse betrifft, so sind die Vergehen, die zu ihnen führen, Verstöße gegen die Disziplin, und unter diesem Gesichtspunkt sollten sie innerhalb der Grenzen der Kaserne selbst oder in der Nähe eines Militärgerichts angesiedelt sein, so wie die Gerichtsgebäude in der Nähe der Landgerichte; und schließlich, wenn es sich um Vergehen handelt, die außerhalb der Kaserne und in der Stadt begangen werden, sollten die Soldaten, die den ordentlichen Gerichten unterstehen, in den Untersuchungsgefängnissen aufgenommen und dem allgemeinen Recht unterworfen werden.

Plananhanhang 1-38[Bearbeiten]

Description des Plances, et Dissertation

  • In der Aufzählung der verschiedenen Arten von Gefängnissen, die sich aus dem Verfahren in den Urteilen ergibt, finden wir in der ersten Zeile die Gefängnisse.

Plan 1: Maison de la Grande[Bearbeiten]

Betrachtet man die Pläne des maison de la Grande- und des Petite-Force-reúnies Gefängnisses, die zu einem einzigen Männergefängnis zusammengefasst wurden (Plan 1 und 2), so wird man feststellen, dass sie die wichtigsten sind.

Plan 2: Maison de la Petit[Bearbeiten]

(Plan 1 und 2 ) findet man darin zwar kein Verteilungsmodell, wie es auf ein auf freiem Feld errichtetes Gefängnis angewandt werden könnte, aber zumindest ein Programm und ein Haus, das in so viele Klassen unterteilt ist, wie es notwendig ist, um Verwirrung zu vermeiden und den Anweisungen für die Verwaltung des Gefängnisses zu entsprechen.

  • Um Verwirrung zu vermeiden und den Anweisungen über die Aufteilung nach der Art der Straftaten nachzukommen, werden die Klassen auf verschiedene Bereiche verteilt, und zwar nach folgenden Kategorien:
  • 1° Inhaftiert wegen einfachen Diebstahls oder Betrugs: 230
  • 2° Schändliche Ausschweifungen: 30
  • 3°.Vagabundieren: 40
  • 4° Verdächtige des Gerichtshofs 180
  • 5° Insassen für Schlägereien und Unfälle: 60
  • 6° Kinder vor Gericht: 60
  • INSGESAMT: 600.
  • Im letzteren Fall ist der Kassationsgerichtshof für die Vollstreckung des Urteils und für die Vollstreckung des Urteils des erstinstanzlichen Gerichts zuständig.
  • Diese Anordnung, die sich zwangsläufig aus den örtlichen Gegebenheiten ergibt, bietet den Vorteil, dass sich die Krankenstation außerhalb des Gefängnisses befindet, und dass dieses Gebäude aufgrund des Umfangs des Wachgangs sogar von der Wohnung des Gerichtsschreibers und der Beamten der Registratur getrennt ist.
  • Die Geole ist drinnen.
  • Durch die gleiche Anordnung stehen die Kinder in der Nähe des Eingangs unter der unmittelbaren Aufsicht der Verwaltung und sind völlig getrennt von allen anderen Klassen; sie befinden sich sogar grundsätzlich noch nicht im Gefängnis.
  • Eine Vorschrift, die in den meisten Gefängnissen vernachlässigt wird, wurde nach dem besonderen Hinweis von de:Gaspard de Chabrol eingehalten.
  • Es besteht aus Säulengängen.
  • Sie besteht aus den Säulengängen rund um die Höfe, die sich ebenfalls im ersten Stockwerk befinden.
  • Sie bieten den wertvollen Vorteil, dass sie einen Schutzraum bieten, der den Tribünen vorzuziehen ist, da die Gefangenen frei und in sauberer Luft sind und sie in ihren Unterkünften getrennt gehalten werden können.
  • Diese Bestimmung entspricht dem Wunsch nach der Schaffung von großen Besuchsräumen; sie ersetzt die Räume, die in der Mitte eines Hofes entstehen könnten.
  • In den Gefängnissen bieten diese Säulengänge oder Promenaden die Möglichkeit, nicht nur die gesetzlich festgelegte Einteilung nach Quartieren zu erhalten, sondern auch eine Einteilung nach reinem Komfort zwischen den Personen je nach Geschmack oder Zustand.
  • Diese private Einstufung sollte für Untersuchungshäftlinge in einer Haftanstalt fakultativ sein und sogar gefördert werden.
  • Die Untersuchungshaftanstalten und die Gerichtshäuser sind oft unter einem Dach vereint und sollten immer eine Dependance der Gerichtshäuser sein, wenn die Ausdehnung der Orte diese Kombination begünstigt, ohne die die Angeklagten gezwungen wären, vom Gefängnis zum Gerichtshaus transportiert zu werden.
  • Auf diese Weise wären die Angeklagten gezwungen, sich vom Gefängnis zum Gericht transportieren zu lassen, da die Gerichte, die mit Straf- oder Strafvollzugssachen befasst sind, die Anwesenheit des Angeklagten oder der Angeklagten verlangen.
  • Im letzteren Fall kann nicht festgestellt werden, ob eine Unterscheidung zwischen den beiden Arten von Gefängnissen möglich ist oder nicht.

Plan 3: Maisons de justice et de dépôt de Paris[Bearbeiten]

Diese Ansammlung von Gebäuden und Höfen von sehr bescheidenem Ausmaß, das Haus der Justiz in Paris, ist weit davon entfernt, das Bedürfnis nach Lufterneuerung zu befriedigen.

Plan 4: Maisons de justice et de dépôt de Lyon[Bearbeiten]

  • Der Justizpalast ist von den Gebäuden des Palais-de-Justice umgeben, die ihn von allen Seiten dominieren.
  • Der Plan dieses Gefängnisses wird durch die Unannehmlichkeiten beeinträchtigt, die durch die prinzipiell lasterhafte und von Tag zu Tag unzureichender werdende Verteilung entstehen.
  • Die letzten und jüngsten Verbesserungen, die in den Herren- und Damenquartieren vorgenommen wurden, sowie die Änderungen in der Innenausstattung sind zwar sehr erfolgreich, erfüllen aber bei weitem nicht die wichtigsten Bedingungen, die in dieser Art von Haus zu beachten sind, und außerdem ist es unmöglich, die visuellen Verbindungen zu verbessern; es war auch undurchführbar, eine Isolierung und einen Wachgang zu erhalten; in dieser Hinsicht ist die Conciergerie also weit davon entfernt, den Anforderungen eines durchdachten Programms zu genügen.

Plan 5: Maisons de d'arrét et de jusitce de Lorient, de Clermont-Ferradet, de Saint-Jean-de-Maurienne et de Saint-Lô[Bearbeiten]

Plan 6: Maisons de d'arrét et de jusitce Forient[Bearbeiten]

Plan 7: Maison de d'arrét et de jusitce de Draguignan[Bearbeiten]

  • Die Justizvollzugsanstalten und Justizzentren von Lorient, Clermont-Ferrand, Draguignan, Saint-Lô und Saint-Jean-de-Maurienne (pi.
  • 5, 6 und 7) bieten trotz ihrer geringen Ausmaße eine Vielfalt an Arrangements, die sich aus der Vielfalt der Standorte ergeben und gut zur Nachahmung geeignet sein können.
  • Die Gefängnisse oder Arrestanstalten bieten in den meisten Städten zweiter und dritter Ordnung nur Beispiele für die Einfachheit; denn man muss immer in diese Richtung gehen, wenn die geringe Zahl der Gefangenen die Bildung von Kategorien nicht zulässt, die eine gleichmäßige Verteilung rechtfertigen, wie man sie in den zentralen Anstalten findet.
  • Jedes ausschließliche System der Verteilung von Gebäuden kann nicht sinnvoll die Formen ersetzen, die sich aus dem Umfang ergeben, der durch die Verschiedenartigkeit des Geländes gegeben ist, so dass ohne besonderen Grund der Halbkreis nicht in einem Viereck verwendet werden sollte, ohne verlorene Winkel zu schaffen, aus denen es schwierig ist, einen wirklichen Vorteil zu ziehen.
  • Das kleine Gefängnis von Saint-Lô (Plan 5) im letzteren Fall ist es nicht möglich, den Halbkreis in einem Viereck zu verwenden, ohne dass Winkel verloren gehen, woraus sich nur schwer ein wirklicher Vorteil ableiten lässt.
  • In den meisten Gebieten und an vielen Stellen könnte das panoptische System nicht bei der Restaurierung von Gebäuden eingesetzt werden, wenn alte Konstruktionen ganz oder teilweise erhalten werden müssen; es wäre schwierig, die Ordnung und Symmetrie des Gebäudes wiederherzustellen.
  • In diesem Fall wird es unmöglich, die Anforderungen des Panoptikums zu erfüllen.
  • In der Regel gibt es nur wenige Fälle, in denen diese Form grundsätzlich gut ist, und nur unter zwei Bedingungen kann sie erfolgreich eingesetzt werden:


Die erste, wenn eine große Anzahl von Personen, die zu einer langen Haftstrafe verurteilt sind, Kategorien ergibt, die nicht sehr anfällig für eine Aufteilung sind. Die zweite, wenn die unregelmäßige Form der Gründe Elassements in ungleicher Anzahl begünstigt, die durch die Gesetze vorgeschrieben sind; diese Verpflichtung ist insbesondere auf die städtischen Gefängnisse anwendbar, die nur Gefangene von weniger als einem Jahr enthalten, für mehr oder weniger schwere Straftaten, und von denen es dennoch wichtig ist, die Autoren zu trennen.

Plan 8: Projet de prison pour la ville: de Lyon Grundriss[Bearbeiten]

Plan 9: Projet de prison pour la ville: de Lyon Ansicht Schnitt[Bearbeiten]

  • Das erste Gefängnisprojekt für die Stadt Lyon, das im Rahmen eines Wettbewerbs auf dem unregelmäßigen Gelände der Ferratière {pi.

Das erste Projekt für die Stadt Lyon, das aus einem Wettbewerb hervorging und auf dem unregelmäßigen Gelände der Ferratière errichtet werden sollte (Pläne 8 und 9), entspricht dem, was soeben über die Eignung der Strahlenform auf unregelmäßigem Gelände gesagt wurde.

  • Mehrere Teilnehmer hatten in ihren Aufsätzen die Schwierigkeit der Verwendung rechteckiger Formen dargelegt, und selbst sie hätten die absolute Unmöglichkeit erkannt, wenn sie die Hindernisse, die das Niveau des Geländes darstellen würde, ernsthaft in Betracht gezogen hätten.
  • Bei der Ausarbeitung des Plans mussten die Architekten die unterschiedlichen Höhen des Geländes berücksichtigen.
  • Bei dem angenommenen und als einzig praktikabel anerkannten Plan begünstigte die unterschiedliche Länge der Gebäudeflügel die Einteilung der Gefangenen; durch ihre Divergenz gelang es, das Gefälle in den verschiedenen Richtungen des Geländes einzusparen und das Wasser in den Gängen zum untersten Teil zu bringen.
  • Es ist nicht möglich zu sagen, dass dies der einzige Weg ist, um die Gefahr eines schweren Anschlags zu vermeiden, aber es ist möglich, dass dies der einzige Weg ist, um die Gefahr eines schweren Anschlags zu vermeiden, und dass dies der einzige Weg ist, um die Gefahr eines schweren Anschlags zu vermeiden, und dass dies der einzige Weg ist, um die Gefahr eines schweren Anschlags zu vermeiden.
  • Dieser Umstand war ausschlaggebend für die Platzierung des Eingangs, der, wie aus dem Aufriss und dem Schnitt (Plan 8), wäre der höchste Anteil gewesen.
  • Die Höhe der Verwaltungsgebäude, der Kapelle und der Nebengebäude hätte es ermöglicht, das Innere des Gefängnisses vor den Nachbarhäusern zu verbergen.
  • Auf diese Weise wurde bei der Wahl des panoptischen Systems und der Verteilung der Gebäude alles mit dem Programm und der Natur des Ortes in Einklang gebracht.
  • Es war nicht so einfach, wie wir anfangs dachten, dasselbe System auf das neue Land zu übertragen, das die Stadt am rechten Rhôneufer, auf der Halbinsel de:Perrache, aufgegeben hatte.
  • Dieses Land {pi.

Plan 10: Projet de prison pour la ville: de Lyon Rechteck[Bearbeiten]

Dieses in einem rechteckigen Parallelogramm umschriebene Gelände (Plan 10) bot sich nicht für die Beobachtung der Ungleichheit der Zahlen bei der Klassifizierung der Gefangenen an, wie es bei Ferrallère der Fall war.

  • Die einzige Möglichkeit, dies zu erreichen, war die Unterteilung entlang der Länge der strahlenförmig verlaufenden Flügel in Richtung der Gebäudemitte, wo sich der Kerker, die Kapelle und die Krankenstation befanden, wobei die Anzahl der Höfe nicht der Aufteilung der Quartiere entsprach.

Plan 11: Projet de prison pour la ville: de Lyon Rechteck[Bearbeiten]

Bei dem rechteckigen Plan blieb die Schwierigkeit hinsichtlich der zu beobachtenden Ungleichheit aufgrund der unterschiedlichen Bevölkerungszahl in den verschiedenen Vierteln gleich.

  • Diese Schwierigkeit wurde in ähnlicher Weise wie im vorherigen Plan durch die Aufteilung der Flügel überwunden; dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass zwischen den verschiedenen Gebäudekörpern gleichmäßigere Abstände bestehen und jedem Viertel ein ausreichender Innenhof zugewiesen ist (Plan 10).

Plan 12: Projet de prison pour la ville: de Lyon halbpanoptisch[Bearbeiten]

  • Das Gefängnis, die Kapelle und die Krankenstationen wurden in der Mitte untergebracht; das Gebäude am Eingang, das für die Verwaltung, die Wachstube, die Küche und die Unterkünfte der Schwestern bestimmt ist, blieb von denen des Gefängnisses unabhängig.

Der Vergleich der drei Pläne 8, 10 und 11) wird die Vorteile der dort vorgenommenen Aufteilungen deutlich machen: In dem halbpanoptischen Plan 10 wird man zweifellos das Prinzip der großen Aufteilung erkennen, die in einem 1816 erstellten Plan, der als Modell für ein Gefängnis mit fünf- bis sechshundert Insassen angenommen wurde, auf einer größeren Fläche entwickelt wurde (Plan 12).

  • Welche Vorteile das panoptische System, wie es in diesem Plan zum Ausdruck kommt, auch haben mag, so wäre es doch nicht weniger notwendig, wichtige Änderungen vorzunehmen, wenn die allgemeinen Angaben, die ihm als Grundlage dienen, durch ein detailliertes Programm ersetzt würden, in dem alle Erfordernisse vorgesehen sind.
  • Dieser Plan kann also nur als eine Skizze der Anordnung der Massen betrachtet werden, die in der Ausprägung der Details geändert werden kann, wenn man sie auf ein zu errichtendes Gebäude anwenden möchte: aber es kann zumindest anerkannt werden, dass eine wesentliche Sache erreicht wurde, nämlich dass die Verwaltung und das Gefängnis in Verbindung stehen und beide freien Zugang zum Haupteingang des Gefängnisses haben, ohne dass diese Verbindung unter irgendwelchen Umständen unterbrochen wird.
  • Diese Vorschrift ist auch für die Kapelle und die Krankenstationen zu beachten, da es notwendig ist, ihre Dienste zu verrichten, ohne die von den Gefangenen bewohnten Räume zu betreten.

Plan 13: Projet de prison pour la ville: de Lyon prison militaire et la prison civile[Bearbeiten]

.

  • Bevor die Stadtverwaltung von Lyon beschlossen hatte, die Gefängnisprojekte auszuschreiben, hatte die Stadt 26.000 m Land abgetreten, um das Militärgefängnis und das Zivilgefängnis an einem Ort zu vereinen.

Plan 15: Projet de prison pour la ville: de Lyon prison militaire et la prison civile[Bearbeiten]

  • Das Militärgefängnis, das sich als Nebengebäude innerhalb derselben Anlage befand, hatte einen separaten Eingang und war mit dem Zivilgefängnis nur durch ein speziell für das Militär bestimmtes Schiff im Gefängnishof verbunden.
  • Das Militärgefängnis, das sich als Nebengebäude in derselben Anlage befand, hatte einen separaten Eingang und war mit dem Zivilgefängnis nur durch ein speziell für das Militär bestimmtes Schiff in der Kapelle verbunden.
  • Diese Kombination war im Wesentlichen vorgeschrieben (Plan 15).

Plan 14: prison de Saint-Lazare[Bearbeiten]

Die Parallele, die zwischen diesem Plan und dem des Gefängnisses von Saint Lazare (Plan 14) gezogen werden kann, wird zeigen, ob dieses Projekt mit extremen Maßnahmen geplant wurde und ob die Stadt, wenn sie es zwei Jahre früher ausgeführt hätte, nicht den Preis für die stillschweigende Verlängerung des Pachtvertrags für das Gefängnis von Saint Joseph erhalten hätte.

  • Schließlich hat dieser Plan zumindest den Vorteil, dass er eine Anordnung bietet, die, indem sie die Gebäude in der Mitte des Geländes zusammenführt, die Gefangenen von jeglicher Kommunikation mit der Außenwelt fernhält und ihre Behausungen mit einer sehr beträchtlichen Masse an Luft umgibt, eine Art von Vorteil, der in den meisten Gefängnissen nicht üblich ist.

Das bereits erwähnte de:Gefängnis Saint-Lazare (Plan 15) ist eines der schönsten Gefängnisse in Frankreich.

  • Es handelt sich um ein großes und einfaches Gebäude mit breiten Gängen, gut beleuchteten Zimmern und Schlafsälen und einer guten Konstruktion, die dem Gebäude ein gutes Aussehen verleiht.
  • Es steht unter von de:Gaspard de Chabrol ist es zu verdanken, dass die Gebäude, die es vervollständigen, errichtet wurden: eine Kapelle, eine isolierte Krankenstation, die sich in schöner Lage gegenüber dem Eingang befindet und von Gärten umgeben ist, sowie ein Flügel des Gebäudes im Süden an der Rue Saint-Denis und an der Stelle der Kirche, die vor etwa vierzig Jahren abgerissen wurde.
  • Der Weitsicht dieses Magistrats ist auch die Fertigstellung des Gefängnisses von Sainte-Pélagie zu verdanken (pi.

Der Weitsicht dieses Magistrats ist es auch zu verdanken, dass das Gefängnis von Sainte-Pélagie (pi. *j5) fertiggestellt wurde, wo eine veränderte Anordnung diesem Haus ein schönes Krankenzimmer über dem neuen Eingang in der rue du Puits-de-1'Hermite verschafft hätte.

  • Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich auf engstem Raum eine neue Kapelle mit Galerien, die die Insassen voneinander trennt und trotz ihrer Einfachheit Respekt und Meditation hervorruft.
  • Es ist auch das Ergebnis der wohlwollenden Ansichten von de:Gaspard de Chabrol.

Plan 16: bâtimens des Madelonnettes[Bearbeiten]

fr:Couvent des Madelonnettes (Paris) Rue des Fontaines, détail du fr:plan de Gomboust de 1652.

Plan 17: bâtimens des Madelonnettes ersten Stock[Bearbeiten]

  • Den wohltätigen Ansichten des de:Gaspard de Chabrol verdanken wir auch die großartige Anlage der Gebäude des bâtimens des Madelonnettes (Plan 16 und 17), wo sich an die alten, sehr unregelmäßigen Gebäude Werkstätten und Schlafsäle anschließen, die, wenn sie ausgeführt würden, diesem Haus etwas von dem guten Aussehen der Wohltätigkeitsanstalten geben würden, mit denen alle Städte Italiens geschmückt sind.


Plan 18: L'hospice de Gênes[Bearbeiten]

  • Das Hospiz von Genua (Plan 18) bietet mehr oder weniger die gleiche Verteilung.
  • Dieses Gefängnis^ der Madelonnetten soll nach dem ausgearbeiteten Programm zum einen als Frauengefängnis und zum anderen als Hospizgefängnis für diejenigen dienen, die jetzt im Kapuzinerhospiz behandelt werden.

Der Grundriss des ersten Stockwerks (Plan 17) gibt am besten Aufschluss über die Verteilung der Räume.

  • Gleichzeitig mit den Programmen zur Restaurierung der Force und der Madelonnettes befasste sich die Verwaltung auch mit dem Gefängnis von de:Bicêtre, dessen Gebäude sie fertigstellen wollte; Zu diesem Zweck wurde ein Programm ausgearbeitet, wonach dieses Gefängnis in drei voneinander getrennte Quartiere unterteilt werden sollte, wobei insbesondere das der Sträflinge von dem der Landstreicher und Bettler getrennt werden sollte.

Plan 19: Bicêtre jeglicher Kommunikation isoliert[Bearbeiten]

Plan 20: Paris Hexagon jeglicher Kommunikation isoliert[Bearbeiten]

Nach diesem Programm sollten die Sträflinge in einem ausreichend großen Gebiet auf dem Land von jeglicher Kommunikation isoliert werden (Plan 19 und 20).

  • Eine Kaserne für die Veteranen, die regulären Dienst leisten, sollte sich am Eingang befinden und unabhängig von den Gebäuden sein, die den Gefangenen zugewiesen sind.
  • Der Architekt wurde außerdem aufgefordert, das abgebaute Material für den Bau einer großen Werkstatt auf dem von den Hospizen erworbenen Grundstück zu verwenden.
  • Die Anzahl dieser Materialien reichte aus, um zwei große Flügel rechts und links der Haupthöfe in der vollen Höhe eines Stockwerks zu errichten, und schließlich musste in jeder Abteilung der alten und neuen Anlage eine Kapelle gebaut werden.

Plan 21: Paris prison-modèle[Bearbeiten]

  • Das Pariser Modellgefängnis, dessen Fundamente derzeit gelegt werden, ähnelt in seiner Form dem Gebäude von Bicêtre, das für Sträflinge bestimmt war, da es auf beiden Seiten ein ähnliches Sechseck aufweist.
  • Das Modellgefängnis ist nach dem veröffentlichten Plan, der hier unter der Plan 31 zu finden ist, eine große Anlage, die jedoch eine gewisse Beobachtung zulässt;
  • In dem Mustergefängnis nach dem veröffentlichten Plan, der hier unter der Nr. *31 zu finden ist, gibt es eine großartige Anordnung, die jedoch zu einigen Bemerkungen Anlass gibt; und während wir dem Architekten den Tribut des Lobes zollen, der seinem Talent gebührt, müssen wir, um die Diskussion über die Vorteile oder Nachteile der allgemeinen Partei, die in Nachahmung der englischen Panoptiken genommen wurde, zu erhellen, Bemerkungen über diese Partei wagen, die, ohne die Schönheit des Plans des Mustergefängnisses zu schmälern, die Abweichungen im Prinzip bekannt machen, in die sein Autor hineingeworfen wurde, Abweichungen, die, wie man annehmen kann, die Folge dieses übermäßig vorherrschenden Systems sind
  • Die Anordnung der Küche in der Mitte und unter der Kapelle, die beide von einem kreisförmigen Graben umgeben sind, der das Regen- und Brauchwasser aufnimmt, würde Aquädukte erforderlich machen". Die Gebäude am Eingang, die für die Verwaltung bestimmt sind, würden nur durch den Graben und über eine Brücke mit der Kapelle, dem Gefängnis und der Küche verbunden sein.


Die Abgeschiedenheit der Krankenstation, die sich am gegenüberliegenden Ende des Eingangs befindet, würde es schwierig machen, sie zu bedienen; man könnte nur das ganze Gefängnis durchqueren oder den Weg zwischen dem Hauptteil des Gefängnisses und der Umfassungsmauer des Wachgangs benutzen.

  • Im Gegensatz zu der Notwendigkeit, die Patrouillenwege auf einer möglichst geraden Linie beobachten zu können, ist der Patrouillenweg des Modellgefängnisses in seiner Richtung unterbrochen und zusätzlich durch die Vorsprünge und Rücksprünge der Türme, die wie bei einer Festung die Scheitelpunkte der vorspringenden Winkel des Polygons flankieren, und durch die entsprechenden Rücksprünge gegenüber diesen Winkeln unterbrochen.
  • Der Sinn und Zweck dieser Bemerkungen wird die Gefahr verdeutlichen, dass man Dinge, die unter einem Gesichtspunkt gut sein mögen, die aber, wenn man sie zu sehr verallgemeinert, sich bald mit all ihren Nachteilen präsentieren, unter das Joch der Meinung stellt.
  • Sie werden auch dazu dienen, sich davor zu hüten, dass der Wunsch, etwas zu bewirken, auf Kosten der Einhaltung des Anstands geht, den die Natur der Gebäude vorschreibt.
  • Man kann über diesen Plan sagen, dass er architektonisch sehr viel besser ist als die Pläne, die wir von den Engländern kennen, wo die Regeln der Kunst völlig vernachlässigt werden.
  • Man kann sagen, dass dieser Plan architektonisch ist und denen der Engländer weit überlegen ist, wo die Regeln der Kunst völlig vernachlässigt werden, aber der Stil des Modellgefängnisses kann mit denen der alten Festungen verglichen werden, die jahrhundertelang als Gefängnisse dienten.

Plan 22: Paris Bastille[Bearbeiten]

Plan 23: Schloss von Vincennes[Bearbeiten]

  • Es handelt sich um die Bastille (Plan 22), die im Prinzip nur eine Zitadelle war, und um das Schloss von Vincennes, ein ehemaliges königliches Haus, dessen Kerker als Staatsgefängnis diente (Plan 23); sie werden nicht als Beispiele angeführt, die bei der Einrichtung moderner Gefängnisse nachgeahmt werden sollten, sondern im Gegenteil als Gegensätze zu den wahren Konstruktionsprinzipien, die die Verbreitung von viel Luft und viel Luft im Inneren vorschreiben. Sie werden nicht als nachahmenswerte Beispiele für den Bau moderner Gefängnisse angeführt, sondern stehen im Gegenteil in ihrem System im Gegensatz zu den wahren Konstruktionsprinzipien, die vorschreiben, im Inneren viel Luft und viel Licht zu verbreiten.
  • Die großen Gefängnisse, die in unseren Nachbarländern gebaut werden, sind nicht so gut durchdacht, dass sie sich mit den in Frankreich gebauten Gefängnissen vergleichen lassen.

Plan 24: Newgate-Gefängnis[Bearbeiten]

Das de:Newgate-Gefängnis (Plan 24) in London hat im Vergleich zu den drei Innenhöfen, die der Belüftung dienen, eine beträchtliche Gebäudefläche.

  • Das Eingangsgebäude muss durch die Anhäufung zahlreicher Räume übereinander ungesund und teilweise lichtlos sein.

Plan 25: Maison de correction d'Amsterdam[Bearbeiten]

  • Die Amsterdamer Besserungsanstalt (maison de correction d'Amsterdam Plan 25) ist von größerem Umfang, die Anordnung der Gebäude und Höfe ist günstiger für die Erneuerung der Luft und das Eindringen von Licht in die Räume.

Allerdings fällt im Zentrum eine den Küchen und Nebengebäuden zugeordnete Gebäudemasse auf, die die freie Luftzirkulation in den Höfen unterbricht.

Plan 26: Prison de correction de Milan[Bearbeiten]

  • Das Gefängnis von Mailand (prison de correction de Milan Plan 26) übertrifft die ersten beiden, da die Innenhöfe sehr weitläufig sind und die Gebäude, die sie umgeben, breiter verteilt sind.
  • Der Genius Italiens, der immer in Größe und Einfachheit, in großen und kleinen Dingen durchscheint, ist spürbar.
  • Das Haus der Besserung in Rom (La maison de correction de Rome vierte Tafel), obwohl es aus einem einzigen Gebäudekomplex besteht, ist ein Beweis dafür.
  • Rechts und links eines großen Kirchenschiffs, das sich über die gesamte Höhe des Gebäudes erstreckt, befinden sich zwei Reihen von mit Kragsteinen versehenen Galerien, die zwei über dem Erdgeschoss liegenden Stockwerken entsprechen.
  • Das Schiff begünstigt durch seine große Höhe die Erneuerung der Luft; es dient sowohl als Kapelle als auch als Werkstatt; an einem seiner Enden befindet sich ein Altar, am anderen ein Brunnen; und schließlich, da dieses Schiff einen Innenhof ersetzt, finden wir unter einem Dach all das vereint, was mit gewöhnlichen Mitteln auf einer größeren Fläche nur schwer zu erreichen ist.

Plan 27: Prison de London nach Lyon[Bearbeiten]

  • Der Plan 27 des Gefängnisses ohne Bezeichnung (plan de la prison sans désignation) wurde von London nach Lyon geschickt, um als Modell zu dienen, aber vielleicht wäre es nützlicher, schöne Stoffe von Lyon nach London zu schicken, als gute Pläne von englischen Fabriken zu erhalten.
  • Was auch immer die Vorbeugung und die Wirkung eines ersten Blicks sein mögen, diese Seltsamkeit in der Verteilung der Gebäude konnte nicht aufrechterhalten werden, und es war schwer zu beweisen, dass Massen, die wie zufällig zusammengewürfelt sind, und wo der größte Teil des Landes ohne eine bestimmte Bestimmung ist, parallel zu unseren Verteilungen stehen könnten, wo Vernunft, Convenience und Ordnung zusammen gefunden werden.
  • Auf dem fraglichen Plan ist alles klein und unförmig, und nur der Umfang ist regelmäßig, was nur auf die Form des Grundstücks zurückzuführen ist, die im Voraus festgelegt wurde.

Plan 28: Projet de la maison de Bury[Bearbeiten]

  • Der Entwurf des Hauses Bury (Plan 28) hat zumindest den Vorteil, dass es dem Achteck entspricht, das als seine Einfassung dient und dessen Längsseiten senkrecht zu den Hauptachsen der Ebene stehen.
  • In diesem Plan gibt es bestimmte Umgrenzungen von Höfen und Gärten; aber es wird bemerkt werden, wie in allen Aufteilungen dieser Art, dass die Umgebung der Gebäude viel geräumiger ist, als es notwendig wäre, und dass sie große Luftmassen darstellen, während die Gebäudekörper, die zu ihrem gemeinsamen Zentrum hin gequetscht sind, näher beieinander stehen, als es die Gesundheit vorschreiben kann.
  • Könnte man nicht annehmen, dass die meisten dieser Kombinationen für das Dienstpersonal vorteilhafter sind, als sie den Gefangenen die Vorteile bieten können, die sich mit der strengen Notwendigkeit ihrer Inhaftierung vereinbaren lassen?


Es wäre ein Leichtes, die Beispiele dieser Pläne zu vervielfältigen, die sich nur durch die Bewegung der in der Röhre des Kaleidoskops eingeschlossenen Bestandteile voneinander unterscheiden (siehe Tafeln 27 (Prison de Lyon), 28 (Projet de la maison de Bury) und 29).

Château de de:Bury (Oise).

Plan 29: Hexagon[Bearbeiten]

Plan 30: Hexagon Genter Gefängniss Westseite[Bearbeiten]

Plan 31: Hexagon Genter Gefängniss Ostseite[Bearbeiten]

  • Der Vergleich dieser Pläne mit denen des Genter Gefängnisses (Abb. 30 und 31) wird die Unterlegenheit des panoptischen Modus gegenüber dem englischen deutlich machen.

Plan 32: Boulevard du Montparnasse[Bearbeiten]

  • Bei der Anzahl der vorgestellten Kombinationen wurde es für notwendig erachtet, ein Gefängnis für Schulden Plan 32 das auf einem Grundstück am fr:Boulevard du Montparnasse geplant ist, und ein Redoutengefängnis, das in Grenznähe errichtet werden könnte, um eine große Zahl von Arbeitshäftlingen und eine Garnison unterzubringen.

====Plan 33: Prison-redoute, telle qu'on pourrait en établir près des frontières pour recevoir une population nombreuse de prisonniers travailleurs et une garnison ====

Plan 34: Real Albergo dei Poveri[Bearbeiten]

  • Zum Abschluss dieser Parallele soll der Plan 34 der Stadt de:Neapel it:Real Albergo dei Poveri als Beispiel für die großen Dinge dienen, die die Liebe zur Menschheit hervorbringen kann.
Albergo dei Poveri: veduta aerea
  • Der Vergleich dieses Plans, in einem Maßstab, der nur halb so groß ist wie der der anderen Pläne, wird zeigen, wie weit wir noch unter der Pracht der Bauwerke liegen, die aus einem Gefühl der Nächstenliebe heraus errichtet wurden und die wir dem Genie der modernen Italiener verdanken, die, besonders in dieser Hinsicht, nicht von ihren berühmten Vorfahren abgewichen sind.
  • ENDE.

Wahrnehmung[Bearbeiten]

Goffman's Asylums and the total institution model of mental hospitals[Bearbeiten]


Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Rapport du Conseil, Rapporteur : de:François Mazois
    • Commentaires sur le projet : Restauration des prisons de - Sainte-Pélagie. Programme : maison de correction pour les hommes, 400 individus divisés en 4 sections (condamnation à un an, à plus d'un an, rixes et délits politiques, enfants et plusieurs chambres particulières) ; suppression de la prison pour dettes dans cet établissement - Saint-Lazare Programme : maison de correction pour femmes, 820 individus + population flottante (550 vagabondes condamnées, 300 non condamnées, 20 jeunes filles, [1]
  2. Dans le cours de l'année 1791 on procéda à l'apurement des dépenses engagées par la Direction des Bâtiments et le décret du 27 avril 1791 rangea parmi les attributions du Ministre de l'Intérieur la « direction des objets relatifs aux bâtiments et édifices publics ».[2]
  3. DÉDIÉ A SON ALTESSE ROYALE MONSEIGNEUR LE DAUPHIN, GRAND-AMIRAL DE FRANCE, PRÉSIDENT DE LA SOCIÉTÉ ROYALE POUR L'AMÉLIORATION DES PRISONS. MONSEIGNEUR, La touchante bienveillance, les pensées généreuses de VOTRE Altesse cette active bonté qui se plaît à encourager le zèle de qui s'honore de participer l'amélioration des prisons, méfait espérer qu'elle daignera se rappeler que j'ai eu le bonheur de contribuer par des travaux de quelque importance, à la restauration des bâtimens des prisons, sous le Magistrat qui préside à toutes les choses d'utilité publique, comme aux embellissemens de la ville de Paris. Ces travauèc et les études qui les ont préparés, m'ont mis àportée de comparer et de mettre en parallèle les divers modes de distribution dont les prisons sont susceptibles, selon leur spécialité, leur population, l'étendue ou la forme des terrains qui leur sont affectés, et d'en réunir les plans dans un recueil sous le titre cPArchitectonographie. «Votre Altesse daigne accueillir l'hommage de ce Recueil arec indulgence, cette flatteuse distinction deviendra pour son auteur une noble récompense, et un encouragement à la publication d'autres Mé- moires d'architecture dont les élémens sont réunis. Je suis avec un profond respect, DE VOTRE ALTESSE ROYALE, MONSEIGNEUR, Le très humble et très obéissant serviteur, BALTARD. Paris, juin 1829.
  4. Während das Petit de:Châtelet (Paris) ein mit zwei Türmen flankiertes Tor war (es wurde 1780 abgerissen und als Gefängnis durch das fr:Prison de La Force ersetzt), war das Grand Châtelet ein fast quadratischer Bau, hatte einen Hof in der Mitte, sowie zwei Türme Richtung Vorstadt. prisons du petit et du grand Châtelet
  5. Die beiden Türme des Quai de l'Horloge

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Architectonographie des prisons ou parallèle des systèmes de distribution dont les prisons sont susceptibles, selon le nombre et la nature de la population, létendue et la forme des terrains. Published by Louis Pierre Baltard , [3]
  2. de:Michel Foucault -Suveiller et punir. Naissance de la prison, S. 238f.