Anschlussbahn Unterlüß
Anschlussbahn Unterlüß | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Anschlussbahn Unterlüß war eine Werksbahn im niedersächsischen Unterlüß. Sie war normalspurig und nicht elektrifiziert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte[Bearbeiten]
Ende des 19. Jahrhunderts baute man in Müden (Örtze) eine Feldbahn zum Kieselgurtransport. Die Kieselgur musste jedoch bis nach Unterlüß geliefert werden und die Straßen waren in dieser Zeit sehr schlecht ausgebaut. So entschied man, eine normalspurige Bahnstrecke von der Bahnstrecke Beckedorf–Munster in Müden über Oberohe nach Unterlüß zu bauen. Ein größerer Bahnhof sollte in Oberohe entstehen. 1914 wurde der Vertrag über den Bahnbau vor dem Notar in Uelzen besiegelt, jedoch wurde kurze Zeit später die Planungen aufgegeben und die Strecke doch nicht gebaut.
1938 errichtete Rheinmetall in Unterlüß das Werk Neulüß. Ein Jahr später begann man dort mit der Munitionsabfertigung. Später bekam das Werk mehrere Gleisanschlüsse. Das Gleis zum Werkteil in Hohenrieth entstand auf der Trasse, die früher für die Strecke nach Müden vorgesehen war.
Heute ist die Strecke komplett stillgelegt, die Gleise sind aber größtenteils noch vorhanden und intakt
Streckenverlauf[Bearbeiten]
Die Anschlussbahn Unterlüß zweigte am Bahnhof Unterlüß von der Bahnstrecke Hannover–Hamburg Richtung Norden ab. Im weiteren Verlauf teilte sich das Gleis. Eine Anschlussbahn führte nach Nordwesten zum Werk Hohenrieth und die andere zum Werk Neulüß. Dort gab es noch eine Wendeschleife, die jedoch heute fast vollständig abgebaut ist.
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