Anschlag in Jerusalem am 5. November 2014

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In Ost-Jerusalem lenkte am 5. November 2014 ein Mann sein Auto in eine Gruppe von Menschen, die an der Station Shim'on Ha-Tsadik der Stadtbahn Jerusalem warteten. Bei dem Anschlag wurde ein Mensch getötet und 13 Menschen verletzt. Ein Jugendlicher erlag zwei Tage später seinen Verletzungen.[1]

Hergang[Bearbeiten]

Die Tat ereignete sich nördlich der Jerusalemer Innenstadt.

Nachdem er mehrere Fahrzeuge gerammt hatte, stieg der Fahrer aus dem Wagen und attackierte die Umstehenden mit einer Eisenstange. Sicherheitskräfte erschossen schließlich den Angreifer.[2]

Hintergrund[Bearbeiten]

Nach dem Anschlag kam es zu Unruhen in Teilen Jerusalems.[3] Die militante Palästinenserorganisation Hamas erklärte, der aus Ost-Jerusalem stammende Täter habe ihr angehört, bezeichnete die Tat als „glorreiche Operation“ und rief zu weiteren Taten auf.[4] US-Außenminister John Kerry verurteilte den Anschlag.[5] Zu weiteren Unruhen kam es, nachdem ein zweites Opfer des Anschlags seinen Verletzungen erlag.[6]

Der Anschlag wurde als Teil eines wachsenden Musters bewertet.[7] Nicht weit von dem Anschlagsort entfernt war Ende Oktober 2014 schon ein ähnlicher Angriff verübt worden. Ein Palästinenser fuhr mit einem Kleinbus in eine Menschenmenge an einer Straßenbahnhaltestelle. Ein drei Monate altes Baby sowie der Fahrer wurden dabei getötet.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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