Alpiner Kajak Club

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Der Alpine Kajak-Club (AKC) ist ein Zusammenschluss von Wildwasser-Kajakfahrern mit Interesse an Befahrungen im oberen bis extremen Schwierigkeitsbereich und hat nicht den Status eines eingetragenen Vereins. Der AKC steht in der Tradition des Hochschulrings deutscher Kajakfahrer (HDK), der sich in den 1920er Jahren um Walter Frentz zusammengefunden und Mitglieder an den Universitäten des gesamten damaligen Reichsgebietes hatte. Allerdings ist der AKC nicht so ausgeprägt studentisch ausgerichtet wie seinerzeit der HDK.

Gegründet wurde der AKC 1972 in München von einer siebenköpfigen Gruppe um Holger Machatschek, Michael Harms und Rüdiger Bock. Ziel war, eine Telefonliste von aktiven Freunden zusammenzustellen, die verlässlich genug waren, um in einer Gruppe auch extreme Wildwasser-Befahrungen zu bestehen. Für eine derartige Kontaktliste brauche man weder Bootshaus noch konventionelle Vereins-Struktur, war die Meinung.

Der AKC hat bekannte Sportler-Persönlichkeiten als Präsidenten gehabt, unter ihnen

  • 1972 Rüdiger Bock,
  • 1980 Caspar Thierfelder,
  • 1981 Sepp Starzner,
  • 1985 Michael Harms,
  • 1988 Eric Thomson,
  • 1989 Erich Köll,
  • 1995 Erwin Huber, und
  • 2004 Schorschi Schauf.

Ursprünglich war der AKC auf deutsche und österreichische Mitglieder beschränkt, jedoch fand man bald Gleichgesinnte in Italien, Frankreich und Großbritannien. Unter Erich Köll konnte sich der AKC weltweit etablieren, indem sich vergleichbare Gruppierungen aus USA, Kanada, Japan, Südafrika und später Russland anschlossen. Der Sprecher des AKC heißt Präsident und wird jetzt in 2jährigem Turnus von dem Konvent gewählt: Das ist das Treffen der Aktiven jährlich zu Pfingsten an einem markanten Wildwasser-Spot.

Der Zusammenhalt der Mitglieder wird durch den AKC-Tipp gestärkt, ein Informationsblatt, das 2-5mal jährlich in unregelmäßigen Abständen erscheint.

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