Allgemeine Sport Sanktionen (ASS)
Allgemeine Sport Sanktionen (ASS)
Dieses alte Dokument wurde erst 1952 mit der Gründung des DSG vollständig abgeschafft. Im großen und ganzen war es allerdings nur eine Farce, mit der die Engländer die bevorstehende Ruder-WM in den Niederlanden beeinflussen wollten. Die deutschen Rudermannschaften waren damals der klare Favorit und durch die ASS wurde ihnen die Teilnahme versagt, da auch das Ruder unter die Kategorie "gefährliches Sportgerät" fiel.
Die Allgemeinen Sport Sanktionen wurden nach dem Ermächtigungsgesetz nach 1945 von den Besatzungsmächten eingeführt. In erster Linie wurde die ASS eingeführt, um Sportlern, die unter Nationalsozialistischer Führung trainierten die Teilnahme am Sport zu verbieten. Ihnen wurde vorgeworfen, durch ihre Trainingsmethoden einen physischen Vorteil zu haben, der aber moralisch nicht vertretbar sei.
Aus Angst vor einem Prestigeverlust boxten die Engländer die ASS durch, die anderen Alliierten stimmten dem Vorschlag von Winston Churchill nur zu, da auch sie zu dem jetzigen Zeitpunkt kein aufstrebendes Deutschland wollten.
Weitere Inhalte der ASS:
- Durch die allgemeinen Sport Sanktionen wurden vor allem Trainingsinhalte regelmentiert. Lange Ausdauerbelastungen, wie zuviel Kraftzuwachs waren nicht gestattet
- Zudem wurden die Gerätschaften, die im Training benutzt werden durften stark eingegrenzt(Seile, Metall, Speere waren aufgrund ihres Gewaltpotenzials verboten)
