Aliens: Colonial Marines
Aliens: Colonial Marines | |
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Entwickler | Gearbox Software TimeGate Studios |
Publisher | Sega |
Erstveröffent- lichung | Frühjahr 2012 |
Plattform(en) | Microsoft Windows Nintendo 3DS PlayStation 3 Wii U Xbox 360 |
Spiel-Engine | Red Ring |
Genre | Egoshooter |
Spielmodi | 1-4 Spieler, Koop |
Steuerung | Gamepad, Tastatur und Maus |
Aliens: Colonial Marines ist ein Videospiel, das von Gearbox Software entwickelt und von Sega für Microsoft Windows,[1] Nintendo 3DS[2], Playstation 3, Wii U und XBox 360 veröffentlicht wird.[1] Das Spiel soll im Frühjahr 2012 erscheinen[1] und basiert auf den Charakteren und Kreaturen des Alien-Franchise, im Wesentlichen auf dem Film Aliens – Die Rückkehr von James Cameron.[3]
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Gameplay[Bearbeiten]
Aliens: Colonial Marines ist ein Squad basierter Egoshooter, in dem der Spieler die Kontrolle über einen von vier Marineinfanteristen übernimmt. Jeder Marine kann verschiedene Waffen wie Flammenwerfer, Impulsgewehr, Smartgun, Pistole, RPG sowie viele Typen von Granaten verwenden.[4]
Der Spieler steuert einen der vier Soldaten, von denen jeder auf einen bestimmten Waffentyp spezialisiert ist. Es ist jederzeit möglich, auf einen anderen Marine zu wechseln, den jeweils verbleibenden Soldaten können Bewegungsbefehle erteilt werden.[5] Ebenso können taktische Positionen zugeteilt werden, um Orte gegen heranstürmende Aliens verteidigen zu können.[5] Aliens: Colonial Marines will have no HUD to provide the player with onscreen information.[6] Auch die aus Alien 3 bekannten Selbstschussanlagen kommen zum Einsatz. Aliens: Colonial Marines wird kein HUD besitzen, welches dem Spieler Informationen zum Gesundheitszustand oder dem Munitionsvorrat gibt. Es kommen aber Geräte zum Einsatz um beispielsweise Feindbewegungen zu lokalisieren, wie sie aus dem Film Aliens bekannt sind.
Der Hauptgegner sind Aliens, welche sich für gewöhnlich an den Spieler heranschleichen oder in flankieren. Es treten verschiedene Aliengattungen auf, die jede für sich eine eigene Angriffstaktik haben. Facehugger versuchen auf das Gesicht des Spielers zu springen, um diesem ein Embryo einzusetzen, welches diesen dann tötet. "Warriors" sind die vorherrschende Gattung, wie sie auch aus dem Film Aliens bekannt ist. "Runners" sind eine schnellere Spezies, die die Vorgehensweise der Marines beobachten und in kleineren Gruppen oder alleine angreifen. Dieser Alientyp basiert auf den Kreaturen aus Alien 3. Drohnen tragen und platzieren die Eier im Nest der Königin. Eine Alienkönigin wird als Bossgegner im Spiel auftreten.[7] Die "Crusher" sind ein neuer und wesentlich größerer Alientyp, welche über einen Panzerschild am Hinterkopf verfügen, der von normalen Projektilen nicht durchbrochen werden kann und mit dem sie versuchen den Spieler zu rammen oder Hindernisse zu zerstören.[8]
Neben genretypischen Aktionen wie Laufen, Springen und Schießen, werden auch Quicktime-Events in Nahkämpfen gegen einzelne Aliens zum Einsatz kommen, unter anderem um sich gegen die Facehugger zu wehren.
Mehrspieler[Bearbeiten]
Das Spiel besitzt einen Koop-Modus für die Kampagne für zwei Spieler im Split-Screen-Modus oder für bis zu vier Spieler über das Internet.[6][9][10]
Geschichte[Bearbeiten]
Die Geschichte von Aliens: Colonial Marines wird von den Battlestar-Galactica-Autoren Bradley Thompson und David Weddle geschrieben.[11] Die Geschehnisse im Spiel finden zeitlich 11 Monate nach denen von Alien 3 statt.[12][13] Ein Such- und Rettungsteam der Marines wurde ausgesandt, um auf dem Raumschiff U.S.S. Sulaco nach Ellen Ripley, Korporal Dwayne Hicks und den anderen vermissten Marines zu suchen, die auf den Planeten LV-426 geschickt wurden. Die Sulaco, LV-426 und das Wrack des Alienraumschiffs aus Alien sowie weitere Örtlichkeiten dienen als Schauplätze im Spiel.[12][14]
Entwicklung[Bearbeiten]
Bereits 2001 befand sich bei Check Six Games ein Spiel unter dem Titel Aliens: Colonial Marines für die Playstation 2 in Entwicklung, welches von Fox Interactive und Electronic Arts veröffentlicht werden sollte, jedoch vorzeitig verworfen wurde. Einige Teile dieses Projekts ähneln denen des zukünftigen Gearbox-Titels, darunter das Rettungsteam der Marines auf der Suche nach der U.S.S. Sulaco. Gearbox betonte jedoch, dass das derzeitige Spiel völlig unabhängig von Check Six Games damaliger Version entsteht.[15][16]
Am 11. Dezember 2006 kündigte Sega an, dass man die elektronischen Rechte am Alien-Franchise von 20th Century Fox erworben hätte.[17] Am 15. Dezember gab Gearbox die Zusammenarbeit mit Sega an einem völlig neuen Titel im Alien-Universum bekannt.[14] Im Februar 2008 wurde erstmals der Titel Aliens: Colonial Marines genannt.[15]
Das Entwicklerteam gab sich große Mühe, um das Setting sowie die Außen- und Innenareale der Sulaco und von LV-426 nachzubilden. Dazu griff man auch auf Originale des Filmsets zurück. Zudem wurde der Konzeptkünstler von Aliens – Die Rückkehr, Syd Mead, engagiert, um Bereiche der Sulaco, welche nicht im Film zu sehen waren, aber im Spiel vorkommen, zu entwerfen.[10]
Weblinks[Bearbeiten]
- Offizielle Seite
- Aliens: Colonial Marines bei Gearbox Software
- Kommentierter Gameplaytrailer von Gearbox Software bei youtube
- Aliens vs. Predator Central
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Hochspringen nach: 1,0 1,1 1,2 Aliens: Colonial Marines: Nicht so gruselig wie Dead Space. auf gamezone.de vom 26. August 2011
- Hochspringen ↑ Aliens Infestation Kurzcheck: Da hilft auch kein Desinfektionsmittel, Ripley auf giga.de vom 11. Oktober 2011
- Hochspringen ↑ Aliens: Colonial Marines in der Vorschau: Wenn der Bewegungsmelder zweimal klingelt auf gamestar.de vom 29. Juni 2011
- Hochspringen ↑ Game Informer, March 2008, Issue 79, S. 49.
- ↑ Hochspringen nach: 5,0 5,1 Game Informer, March 2008, Issue 79, S. 51.
- ↑ Hochspringen nach: 6,0 6,1 Game Informer, March 2008, Issue 79, S. 53.
- Hochspringen ↑ Game Informer, March 2008, Issue 79, S. 54.
- Hochspringen ↑ Aliens: Colonial Marines - Brandneue Bilder zeigen erstmals die "Crusher"-Mutation in detaillierter Form auf pcgames.de vom 22. Oktober 2011
- Hochspringen ↑ Game Informer, March 2008, Issue 79, S. 52.
- ↑ Hochspringen nach: 10,0 10,1 Official Xbox Magazine, Issue 86, August 2008, S. 32.
- Hochspringen ↑ Aliens: Colonial Marines in late 2008, 4-player co-op. Joystiq.com, February 21, 2008.
- ↑ Hochspringen nach: 12,0 12,1 Jamie Sefton: First look: We're on an express elevator to hell. In: CVG. 3. April 2008. Abgerufen am 3. April 2008. Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „cvgpre“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - Hochspringen ↑ Aliens: Colonial Marines - Noch immer keine Blockbuster-Qualität - Die Gamescom-Preview
- ↑ Hochspringen nach: 14,0 14,1 Game Informer, March 2008, Issue 79, S. 47.
- ↑ Hochspringen nach: 15,0 15,1 Game Informer March Cover Revealed. GameInformer.com, February 13, 2008.
- Hochspringen ↑ Game Informer, March 2008, Issue 79, S. 55.
- Hochspringen ↑ var Matt Wales: SEGA Hunts Down Alien, ''IGN UK''. Xbox360.ign.com. 11. Dezember 2006. Abgerufen am 20. Juli 2011.