44. Ich hol’ meine Cousins
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | 44. Ich hol’ meine Cousins |
Originaltitel | 44. Ich hol’ meine Cousins |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch, Türkisch |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Länge | 44 Minuten |
Stab | |
Regie | Ikiru |
Drehbuch | Ikiru |
Produktion | Felix Kriegsheim |
Musik | Bobby Johnson Beats |
Kamera | Tom Akinleminu |
Schnitt | Angel Cano |
Besetzung | |
Selim: Faruk Abdullayev |
44. Ich hol’ meine Cousins ist ein deutscher Kurzfilm aus dem Jahr 2008 in Anlehnung an das Blaxploitation Filmgenre der 1970er-Jahre.
Der Film spielt in dem Bezirk Berlin-Neukölln, auch bekannt unter der alten Postleitzahl 44. Der Filmtitel ist eine Anspielung hierauf.
Die Geschichte beruht auf realen Biografien aus der Dealer-Szene zwischen Volkspark Hasenheide und Hermannplatz. Der Film wurde ausschließlich mit Laiendarstellern und an Originalschauplätzen gedreht. Die Berliner Rapper Deso Dogg, Crackaveli und Emok hatten kleine Gastauftritte und wirkten auch bei der Titelmusik mit. So erfreute sich der Film gerade unter Jugendlichen großer Beliebtheit, und wurde in Berliner Jugendeinrichtungen vielfach gezeigt und diskutiert. Für das Jahr 2011 wurde eine Fortsetzung mit dem Titel 44. Haraam angekündigt.
Handlung[Bearbeiten]
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die beiden Freunde Selim und Sebastian. Selim, introvertierter Türke und Mathegenie, besitzt eine Katze namens Künefe, die er über alles liebt. Da das Geld knapp wird, und Künefe niemals stubenrein geworden ist, droht Selim’s Mutter, Künefe wegzugeben. Selim kommt alleine für das Futter von Künefe auf, sammelt Pfandflaschen und verkauft schließlich seine Jacke an einen älteren Mann aus einem türkischen Mitgliederverein. Statt Geld erhält er für die Jacke Marihuana. Aus der Not heraus, beschließt Selim ohne Vorkenntnisse das Gras auf der Neuköllner Hasenheide zu verkaufen. Dies ruft konkurrierende Dealer auf den Plan. Sebastian, sein etwas prolliger deutscher Klassenkamerad, kommt ihm zu Hilfe. Gemeinsam setzen sie sich gegen die alteingesessenen Revierrivalen durch.
Weblinks[Bearbeiten]
- 44. Ich hol’ meine Cousins in der Internet Movie Database (englisch)
- 44. Ich hol’ meine Cousins bei filmportal.de
- Website 44. Haraam (Memento vom 17. Juni 2012 im Internet Archive)