Überschüssige Haut

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

Als überschüssige Haut werden insbesondere Haut- und Bindegewebeformationen bezeichnet, die durch Überdehnung bei Übergewicht oder Schwangerschaft mit anschließender Gewichtsreduktion entstanden.

Überschüssige Haut entsteht ebenfalls durch Alterungserscheinungen. Sie kann auch bei Erkrankungen wie zum Beispiel dem Costello-Syndrom vorliegen. Gewollte Überdehnungen entstehen durch Hautexpander für Anwendungen in der plastischen Chirurgie.

Betroffene Stellen sind unter anderem Bauch, Brustbereich, Rücken, Oberarme und Oberschenkel.[1] Zu den weiteren Phänomen der Überdehnung zählen die Dehnungsstreifen während der Gewichtszunahme.

Bei überschüssiger Haut können Reibung und schlechtes Hautklima auftreten, wunde Stellen und Infektionen. Chirurgische Behandlungsformen überschüssiger Haut sind Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik), Brustverkleinerung (Mammareduktionsplastik), Gesichtsstraffung usw. Mehrmalige Nachoperationen sind durchaus üblich. Die Kostenübernahme wird häufig von den Krankenversicherungen abgelehnt.[2] Die Zahl der Hautoperationen nach Gewichtsabnahmen entwickelt sich in den Vereinigten Staaten ansteigend.[3]

Literatur[Bearbeiten]

  • Trude Staalesen: Assessment of Excess Skin and Outcome of Body Contouring Surgery in Post Bariatric Patients. Department of Plastic Surgery, Institute of Clinical Sciences at Sahlgrenska Academy, University of Gothenburg, Gothenburg 2014 (pdf)

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.