Zukunftsdenkmal

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Das Zukunftsdenkmal ist ein Kunstprojekt der deutschen Künstler Hermann Josef Hack und Andreas Pohlmann. Im Gegensatz zu üblichen Denkmälern, welche einer Person oder einem Ereignis in der Vergangenheit gewidmet sind, richten die Künstler den Blick in die Zukunft und laden die Bewohner einer Stadt ein, sich Gedanken zu machen und zu äußern, was sie selbst dazu beitragen können, die Zukunft in ihrer Stadt zu verändern bzw. Erhaltenswertes zu bewahren. Als Projektionsfläche dienen die Elemente eines Bauzauns, an denen die Beteiligten ihre Beiträge in Form von Schildern, Fotos, Blumen, Kuscheltieren oder anderen Gegenständen anbringen können.

Das Projekt gilt als Modellprojekt für andere Städte. Es geht um den Prozess, möglichst viele Menschen an der Gestaltung ihrer Zukunft teilhaben zu lassen. Hierfür ist Voraussetzung, dass diese sich über das Kunstprojekt interessieren und motivieren lassen. In einem weiteren Schritt werden die Ergebnisse der Stadtverwaltung übergeben und mit allen Beteiligten beraten, damit sie in die Tat umgesetzt werden.

Erstmals wurde das Zukunftsdenkmal in Lüdenscheid am 23. März 2017 gestartet, wo es von der Städtischen Galerie in die Innenstadt und dann auf einer Tournee durch fast alle Schulen bewegt wurde. Hack und Pohlmann wurden vom örtlichen Lionsclub Medardus anlässlich ihres Jubiläumsjahres unter dem Motto Werte und Wandel eingeladen. Die Zaunelemente wurden von Lüdenscheider Handwerksbetrieben transportiert.

Das Zukunftsdenkmal ist eines von Kommunikationsprojekten unter dem Dach des 1991 von Hermann Josef Hack gegründeten GLOBAL BRAINSTORMING PROJECTS.

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