X-Organisationen

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Das Konzept X-Organisationen wird von Dirk Baecker, Fritz B. Simon und Rudolf Wimmer propagiert und als aktueller Stand der systemorientierten Sicht der Organisation aufgefasst.

Das "X" steht dabei für alles, was in einer Organisation wirksam ist und jenseits des Erkenntnisinteresses der klassischen Betriebswirtschaftslehre liegt. Insofern entwickelt das Konzept X-Organisationen die Systemtheoretische Sicht der Organisation mit dem Ziel weiter, sie in pragmatische Management- und Beratungskonzepte zu überführen.

Das Konzept[Bearbeiten]

Dem Konzept X-Organisationen sieht die Idee der Trivialität als nicht hilfreich ab und präferiert stattdessen die Idee der Nichttrivialität von Organisationen. Es sieht das systemtheoretische Denken als angemessene Heuristik für die Beobachtung und für Herleitung möglicher Intervention von/in komplexen Situationen an und bezieht die Sachthemen des Managements und das Prozessverständnis der Berater so aufeinander, dass praxistaugliche Erkenntnissefür die Führung von (marktfähigen) Organisationen in eine unsicher werdende Zukunft entwickelt werden.

Hierzu wird das grundlegende Ordnungsprinzip der Organisation umgestellt von Hierarchie auf Heterarchie, von vertikalem Durchgriff auf horizontale, laterale Netzwerke. Ferner werden zugleich gesellschaftliche Veränderungen und individuelle Ansprüche beachtet.

Seit 2005 werden zum Themenfeld X-Organisationen internationale Kongresse durchgeführt, die insbesondere bei Nachwuchswissenschaftlern und bei erfahrenen Beratern starken Anklang finden.

Weblinks[Bearbeiten]

 Wiktionary: Organisation – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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