Werner Schneichel
Werner Schneichel (* 4. August 1895 in Erfurt; † 16. Oktober 1974 in Bremen) war ein deutscher Frauenarzt und Geburtshelfer.
Leben[Bearbeiten]
Nach dem Abitur 1913 studierte er Medizin an der Philipps-Universität Marburg, wo er im selben Jahr Mitglied des Corps Hasso-Nassovia wurde.[1] Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil, zuletzt als Leutnant d. R.. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz I. Kl. ausgezeichnet. Er war 1919 Kösener Vorortsprecher und leitete den großen Nachkriegscongress des KSCV. So konnte er nach dem Wechsel von Marburg an die Georg-August-Universität Göttingen und die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg erst 1921 das Staatsexamen in Freiburg machen.
Er war Medizinalpraktikant und Volontärassistent im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, wo er 1922 zum Dr. med. promovierte.[2] Im Oktober desselben Jahres ließ er sich im schlesischen Nieder-Salzbrunn als praktischer Arzt nieder. Nachdem er von 1929 bis 1933 die gynäkologische Facharztausbildung in Bremen und Stettin durchlaufen hatte, wurde er Leiter der geburtshilflich-gynäkologischen Abteilung vom Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen.[3]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 101, 872
- ↑ Dissertation: Die therapeutische Verwendung der Pregl'schen Jodlösung in der Geburtshilfe und Gynäkologie
- ↑ H.-J. Früchtnicht: Geschichte des Bremer Gesundheitswesens (2000)
Personendaten | |
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NAME | Schneichel, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gynäkologe |
GEBURTSDATUM | 4. August 1895 |
GEBURTSORT | Erfurt |
STERBEDATUM | 16. Oktober 1974 |
STERBEORT | Bremen |