Wendelin Mack

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Wendelin Mack (* 1908 in Hausen ob Urspring; † 11. August 1998 in Freudenstadt) war Oberstudienrat in Freudenstadt und Rektor des Kreisgymnasiums Riedlingen

Mack[1] wurde 1908 in Hausen ob Urspring als Sohn einer Bauernfamilie geboren, welche seit den 1820er Jahren dort ansässig war. Er besuchte das Ehinger Konvikt und Gymnasium und absolvierte dort das Abitur. Dann studierte er in Tübingen und Berlin aber nicht katholische Theologie, sondern Philologie, und insbesondere Germanistik. 1939 promovierte er sich mit einer Arbeit über Friedrich Maximilian Klingers späte Dramen zum Dr. phil.

Nach Abschluss seiner Studien war er zunächst Hilfslehrer in Dornstetten und Freudenstadt, wo er sich schließlich niederließ. Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft lehrte Mack von Ende 1945 bis 1961 am Kepler-Gymnasium in Freudenstadt. Seine Lehrfächer waren vorwiegend Französisch und auch Englisch, obwohl sich Mack in Germanistik promoviert hatte.

1961 wurde er zum Oberstudiendirektor am Kreisgymnasium Riedlingen berufen, welche Funktion er zwölf Jahre bis zu seiner Pensionierung 1973 ausübte[2]. In diese Zeit fiel der Tod seiner ersten Ehefrau, mit welcher er drei Kinder besaß. Im Ruhestand kehrte Mack mit seiner zweiten Frau Helga Mack-Scharnbeck, welche er 1973 ehelichte, nach Freudenstadt zurück. Diese wurde in Braunsbach am Kocher ca. 1930 geboren, wuchs in Metzingen auf und absolvierte 1951 das Abitur in Reutlingen. Sie besuchte die Fachschule für das Grafische Gewerbe und bis 1956 die Akademie der Bildenden Künste, beide in Stuttgart. Ein Studium der Romanistik in Tübingen folgte. Sie wurde Kunsterzieherin und Sprachlehrerin in Dornstetten. Ihre Freizeit verbrachte sie mit der Malerei. Wendelin Mack starb in Freudenstadt am 11. August 1998[3]. Seine Witwe ließ sich 1999 in Bad Urach nieder und eröffnete dort ein eigenes Atelier[4].

Werke[Bearbeiten]

  • Friedrich Maximilian Klingers späte Dramen. Tübingen, Universität: Dissertation, 1939. V, 242 Blätter.
  • Methodische Hinweise für die Verwendung des Schulfunks. [Referat]. Tübingen: Oberschulamt, 1956. 20 S.
  • In memoriam Otto Schoell. Freudenstädter Heimatblätter, Bd. 14, Nr. 11, Jan. 1981, S. 1–2.

Quellen und Literatur[Bearbeiten]

  • Adrian, Gabriele (2010), Liebe führt nach Freudenstadt. Schwarzwälder Bote vom 2. Dezember 2010. [1]
  • Anonym (2002), Diese EU ist unser aller Anliegen. Schwäbische Zeitung vom 3.10.2002 [2]
  • Anonym (2004), Ein lebenslanges Wirken zum Wohle der Schule. Schwäbische Zeitung vom 20.3.2004 [3]
  • Anonym (2009), Ortschaftsrat Ingstetten – kurz. Dauerleihgabe erhalten. Ortsvorsteher Alfons Blankenhorn hat ein Gemälde von Helga Mack-Scharnbeck als Dauerleihgabe fürs Ingstetter Rathaus erhalten. Das Gemälde zeigt Ingstetten. Südwest Presse vom 12.12.2009 [4]
  • Schoell, Konrad (1998), In memoriam: Dr. Wendelin Mack 1908–1998. Freudenstädter Heimatblätter, Bd. 29, Nr. 10, Okt. 1998, S. 1–2.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Zu ihm siehe insbes. den Nachruf von Konrad Schoell (1998), In memoriam: Dr. Wendelin Mack 1908–1998. Freudenstädter Heimatblätter, Bd. 29, Nr. 10, Okt. 1998, S. 1–2.
  2. Siehe zu seiner Riedlinger Zeit Anonym (2002) und Anonym (2004).
  3. Ein Porträtfoto von Mack ist abgedruckt in Konrad Schoell (1998), In memoriam: Dr. Wendelin Mack 1908–1998. Freudenstädter Heimatblätter, Bd. 29, Nr. 10, Okt. 1998, S. 1.
  4. Adrian, Gabriele (2010), Liebe führt nach Freudenstadt. Schwarzwälder Bote vom 2. Dezember 2010.

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