WLE Bahnmuseum mobil

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Das WLE Bahnmuseum mobil wurde am 4. August 1984 zusammen mit dem Verein LEF, Lippstädter Eisenbahn-Freunde 1984 e.V. gegründet. Große Unterstützung fand es bei der Westfälischen Landes-Eisenbahn (WLE), Lippstadt. Erste Ausstellungen fanden im Oktober 1984 während der Herbstwoche Lippstadt statt. Es ist somit das älteste WLE-Museum. Erstmalige Eröffnung war im Mai 1985 im Vereinshaus in Lippstadt. Ausgestellt waren vier Bahn-Arbeitsplätze, die aus gesammelten Originalteilen der Bahn wieder zusammengesetzt wurden: Fahrkartenverkäufer mit Schalterscheibe und Fahrkartenschrank, Bahnhofsvorsteher mit Schreibtisch und Dienstunterlagen, Schrankenwärter mit altem Morsetisch und Schrankenwinde (stand im Garten) und später auch ein Stellwerker mit einer Hebelbank von Scheidt & Bachmann (ehemals Bf Brilon-Wald).

Die Räumlichkeiten wurden Anfang 1992 aufgrund Wegzuges von Lippstadt aufgegeben. Da zuvor Anfang der 1990er Jahre Teile des Museums mobil für Ausstellungen außerhalb des Vereinhauses umgestaltet wurden (z.B. Soest, Blauer Saal), konnte die mobile Ausführung in den nächsten Jahren erweitert werden. So entstanden der „Schrankenposten VI“, der DB-Streckenläufer und ein 3.-Klasse-Abteil der WLE.

Diese drei Einheiten sind heute der Kern des WLE-Bahnmuseums mobil und wurden auf zahlreichen Veranstaltungen in Nordrhein-Westfalen aufgebaut. Darunter viele Bahnhofsjubiläen und Städtische Museen, wie Paderborn-Wewelsburg, Minden und Gütersloh. Auch in Altenbeken zum Viaduktfest 2009 und 2013. Ebenso zum 125-jährigen Jubiläum der WLE im Jahr 2008.

Alle drei Arbeitsplätze haben Vollausstattung, so wie man sie in den 1960er bis 1970er Jahren kannte. Sie sind wieder funktionstüchtig, sodass man einen kompletten Arbeitsvorgang nachvollziehen kann. Dabei werden die Besucher eingeladen, typische Handlungen der Bahnarbeiter auszuführen.

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