WKN AG

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WKN AG
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Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1990
Sitz Husum
Leitung * Gabriel J. Meurer
  • Roland Stanze
Branche Windenergie, Solarenergie
Website www.wkn-ag.de
Stand: Februar 2017 Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Stand 2017
Haus der Zukunftsenergien
Windpark Francofonte Sizilien, Italien

Die WKN AG ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Husum und ist in Europa und den USA in der Projektentwicklern im Bereich der erneuerbaren Energien, insbesondere von Windkraft und Photovoltaik tätig.

Profil[Bearbeiten]

Mit über 80 Windparks und diversen Photovoltaik-Projekten zählt die 1990 gegründete WKN zu den führenden Projektentwicklern in Europa und den USA. Das Leistungsspektrum reicht von der Standorterschließung über die Planung und Finanzierung sowie den Bau und Betrieb von Wind- und Solarparks bis hin zur technischen und kaufmännischen Verwaltung. Inzwischen ist das Unternehmen über den Stammsitz Husum hinaus mit Standorten in Italien, Frankreich, Bulgarien, der Ukraine, Rumänien, Polen, Schweden, Südafrika und den USA vertreten. Neben dem Hauptgeschäftsfeld Windparks ist die WKN auch im Bereich der Solarkraftwerke engagiert.

Mehr als 53 Prozent der WKN-Anteile sind im Privatbesitz des Gründers Volker Friedrichsen. Runde 17 Prozent werden von privaten und institutionellen Anlegern im Streubesitz gehalten, während sich über 29 Prozent im Besitz der Siemens Project Ventures befinden.[1]

Sitz der WKN AG ist seit September 2000 das „Haus der Zukunftsenergien“ im norddeutschen Husum, das gemeinsam mit anderen Unternehmen aus der Branche der regenerativen Energien zu einem Kompetenzzentrum rund um die Nutzung erneuerbarer Energiequellen ausgebaut wurde.

Die WKN ist Beiratsmitglied der Agentur für erneuerbare Energien.

Firmengeschichte[Bearbeiten]

Die WKN wurde 1990 in Form der WKN Windkraft Nord GmbH mit Sitz in Husum als Teil der Unternehmensgruppe BGZ Beteiligungsgesellschaft Zukunftsenergien und war als Entwickler von Windparks tätig. Die ersten Projekte wurden in Zusammenarbeit dem Windanlagenhersteller Vestas realisiert, so auch der 1993 in Betrieb genommene erste Windpark im norddeutschen Hedwigenkoog, dem mit damals 2,25 MW größten Windpark in Deutschland. Es folgten Errichtungen weiterer Windparks in Schleswig-Holstein.

Am 1. Januar 2000 wandelte die WKN Windkraft Nord GmbH ihre Gesellschaftsform in eine Aktiengesellschaft um.

Seither expandiert die WKN Windkraft Nord AG ins Ausland, zunächst nach Spanien und Polen, wenig später in die USA, Frankreich und Italien. 2006 schloss die WKN ein Joint Venture mit Siemens Project Ventures zur Entwicklung von Windenergieprojekten in Ost- und Mitteleuropa.

Ende des Jahres 2004 realisierte die WKN ihren bis dahin größten Windpark in Porep-Jännersdorf (Brandenburg), bestehend aus 31 Anlagen mit jeweils zwei Megawatt Leistung.

Im Jahr 2011 vollzog die Unternehmensgruppe BGZ Beteiligungsgesellschaft Zukunftsenergien, die Muttergesellschaft der WKN Windkraft Nord AG, eine Verschmelzung ihrer Unternehmen. Als Gründe wurden übersichtlichere Prozesse und die Markenfokussierung auf WKN AG genannt. Seitdem firmiert das Unternehmen unter dem kürzeren Namen WKN AG.

Referenzen[Bearbeiten]

Seit 1990 wurden über 80 Windparks errichtet, mit insgesamt über 600 Anlagen mit 1061 MW Nennleistung. Weiterhin wurden 20 Solarkraftwerke errichtet, mit einer Nennleistung von insgesamt ca. 6780 kWp.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Info Sign.svg Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.

54.495749.081465Koordinaten: 54° 29′ 44,7″ N, 9° 4′ 53,3″ O