Uwe Jahn
Uwe Jahn (* 1954 in Wolmirstedt) ist ein deutscher Künstler.
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Leben[Bearbeiten]
Jahn studierte von 1977 bis 1981 Sozialpädagogik an der Fachhochschule Düsseldorf und von 1983 bis 1988 an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Christiane Möbus. Jahn lebt und arbeitet seit 1988 in Aachen. Er leitete Kurse im Ludwig-Forum Aachen.[1]
Kunst war für Uwe Jahn stets eine Hilfe, Zusammenhänge auch außerhalb der Kunst zu begreifen und auch Vehikel, sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Alle Formen der Darstellung zogen ihn an und so studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Bald schon entstanden erste Arbeiten, zunächst Rauminstallationen, große Plastiken und erste Bilder schlossen sich an. „Erst als ich nach Aachen zog, bin ich in den Farbtopf gefallen“ erklärt der Künstler lachend. Er versucht bis heute Szenerien einer Welt zu schaffen, die es real nicht gibt. Dabei ruhen seine Arbeiten fast poetisch in sich. Helles Licht, Farben wie ein durchsichtiger Vorhang, angedeutete geometrische Formen – all das entsteht in vielen Malprozessen, bei denen der Künstler Farben aufträgt, wieder abkratzt, bis darunterliegende Farbschichten durchscheinen und neue Farben entstehen lässt, dünnflüssig wieder eine Farbe aufträgt und so seinen eigenen Stimmungsschwankungen folgend die Vollendung immer wieder hinauszögert. „Ganz sicher sind die Bilder vor mir nie“ erklärt er und es kommt durchaus vor, dass er einmal für fertig erklärte Bilder doch wieder überarbeitet. Dies auch, weil er immer ohne Entwurf oder Skizze malt.
Auch wenn die Bilder im Grunde ungegenständlich sind, so verbindet der Betrachter sie schnell mit Landschaften oder Gegenständen. Die Qualität des Werkes entwickelt sich aus der Genauigkeit des Ungenauen. Der Künstler bevorzugt hierbei kleine Formate, oftmals Quadrate. Viele seiner Bilder haben fast skulpturalen Charakter, weisen auf die Herkunft des Malers von der Skulptur hin. Bei seinen Objekten kommt es vor, dass sie nur für die Dauer einer Ausstellung existieren, weil sie Teil des Raumes werden, in denen sie ausgestellt sind und nur in diesem Raum ihre Geltung haben. Manche ließen sich zwar wieder herstellen, würden sich dabei aber stark verändern. Andere sind so fragil, dass schon die Lagerung die Gefahr der Zerstörung beinhaltet. Wer Uwe Jahn erlebt, bemerkt einen leisen Menschen, der sich immer sehr zurücknimmt, viel lieber seine Werke sprechen lässt, die auch leise und unaufdringlich vor dem Betrachter ihre starke Geltung entwickeln.
Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten]
- 1993 Galerie Raststätte, Aachen (Malerei)
- 1995 Universität Wuppertal (Malerei)
- 1996 Galerie Raststätte, Aachen (Malerei-Objekte-Plastik)
- 2000 Ludwig Forum, Aachen (Malerei)
- 2000 Exposicion de Pintura, Toledo/Spanien (Malerei)
- 2003 Galerie Forum Lindenthal, Köln (Malerei)
- 2009 Galerie Freitag 18.30, Aachen -Miniaturen- (Malerei)
- 2010- Gallitzin-Haus, Münster-Angelmodde –Eine Landpartie- (Malerei)
Weblinks[Bearbeiten]
- Uwe Jahn bei artfacts.net
Einzelnachweise[Bearbeiten]
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Personendaten | |
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NAME | Jahn, Uwe |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Künstler |
GEBURTSDATUM | 1954 |
GEBURTSORT | Wolmirstedt |