Truppenoffizier mit wissenschaftlicher Vorbildung

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Die Laufbahn der Truppenoffiziere mit wissenschaftlicher Vorbildung, auch "Wissenschaftsoffizier" (WissOffz) genannt, bildet bei der Bundeswehr eine Besonderheit unter den Truppenoffizieren und ist grundsätzlich gedacht für Seiteneinsteiger, die aufgrund ihrer akademischen Vorbildung beamtenrechtlich entsprechend besoldet und demnach als Stabsoffizier eingestellt werden.

Wissenschaftsoffiziere werden mit einer Mindestverpflichtungszeit von 3 Jahren und mindestens mit Besoldungsstufe A 11, mit abgelegter zweiter Staatsprüfung bzw. erworbenem Grad Doktor-Ingenieur (oder soweit nach dem Hochschulrecht der Länder an dessen Stelle der Grad eines Doktors der Naturwissenschaften tritt), auch mit A 13 eingestellt. Grundsätzlich besteht die Übernahmemöglichkeit zum Berufssoldaten.

Wissenschaftsoffizier im Sanitätsdienst der Bundeswehr[Bearbeiten]

Die Wissenschaftsoffiziere im Sanitätsdienst sind eingesetzt im Zentralen Sanitätsdienst im Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr, Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr, Institut für Radiobiologie der Bundeswehr, Institut für den Medizinischen Arbeits- und Umweltschutz der Bundeswehr und im Zentralen Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr Koblenz.

Als zumeist promovierte, teilweise habilitierte Spezialisten/-innen bringen sie ihr naturwissenschaftliches Fachwissen in die sanitätsdienstliche Forschung ein und ergänzen die durch Sanitätsoffiziere abgedeckte medizinische, pharmazeutische und veterinärmedizinische Expertise.

Fachrichtungen[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]


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