Theodor Springmann Stiftung
Die Theodor Springmann Stiftung wurde 1996 als Dachstiftung von Nachfahren des Theodor Springmann senior gegründet und befindet sich im Aufbau. Die Namensgebung der Stiftung erfolgte in Würdigung seines sozialen Engagements, das weit über seinen eigenen, unmittelbaren Arbeitsbereich hinausführte. Die einzelnen Stiftungsbereiche agieren eigenständig mit unterschiedlichen Schwerpunkten und verfolgen jeweils gemeinnützige und wissenschaftliche bzw. ausschließlich mildtätige Zwecke. Die Stiftung wird gemäß ihrem Stiftungszweck operativ durch eigene Projekte tätig. Der Sitz der Stiftung ist Heidelberg.
Inhaltsverzeichnis
Bereiche und Projekte[Bearbeiten]
Öffentlich aktiv mit ihren Projekten sind bisher zwei der vier Bereiche.
Theodor Springmann Stiftung - 1 Musenalm[Bearbeiten]
Die Musenalm ist eine Bibliographie deutscher Almanache (1770-1870) mit dem Ziel bibliographischer Erfassung eines Jahrhunderts deutscher Almanache und Taschenbücher. Die Bibliographie ist mit umfangreichen Suchfunktionen öffentlich zugänglich. Musen-Almanach
Theodor Springmann Stiftung - 2 Patienteninformationsstelle[Bearbeiten]
Das seit 1999 in Berlin ansässige Projekt arbeitet bundesweit zu Patientenschutz und Gesundheitsinformation, inbesondere im Umfeld chronischer oder zum Tode führender Erkrankung und der Pflege alter Menschen. Der Idee frei zugänglichen Wissens verpflichtet, wird durch Beratung am Patiententelefon, assistierte Recherche und individuelle Informationsorganisation Patienten, Angehörigen und Helfern die Orientierung im Gesunheitswesen ermöglicht. Qualitätssicherung unabhängiger Patienteninformation und Patientenbildung sind weitere Themen. Der Stiftungsbereich verleiht seit 2005 zweijährlich den mit fünftausend Euro ausgestatteten Medienpreis für Hörfunkjournalismus. Seit 2004 Unterstützung des Selbsthilfeportals Inkanet. Hauptamtliche Geschäftsführung seit 1999: Evelyne Hohmann.
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- Benedikt Fuest Pharmaindustrie macht mit Dr. Google Geschäfte In: Welt online vom 14.01.2012 abgerufen am 06.02.2012
- Evelyne Hohmann Patienteninformation: Daten zu Internetschulungen für Gesundheitsinformationen sind Mangelware. In: e-healthcom 5-2011 S.57
- Patienteninformation: Kein Misstrauen mehr, aber noch Defizite In: Deutsches Ärzteblatt 2009; 106(16): A-738 abgerufen am 06.02.2012
- Lilo Berg. Brustkrebs. Wissen gegen Angst. Das Handbuch: Goldmann Verlag; München 2011, ISBN : 978-3-442-15168-4