THE FATE

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

THE FATE ist eine deutsche Fun-Punk-Band (Musik) aus Berlin.

THE FATE
Allgemeine Informationen
Genre(s) Fun-Punk
Gründung 1987
Website http://www.youtube.com/user/theFATEberlinforever
Gründungsmitglieder
Jörn-André Delatowski
Jens „Kirk“ Thiele
Uwe „Lady“ Schierz
Mike „Ed“ Dornbusch
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre
Jörn-André Delatowski
Gitarre, Gesang, Piano
Jens „Kirk“ Thiele
Bass
Sven Matuschek
Schlagzeug
Mike „Ed“ Dornbusch

Inhaltsverzeichnis

Bandgeschichte[Bearbeiten]

1987 gründete sich in der damaligen Egon-Schultz-Strasse (heutige Strelitzer Strasse), einen Keller von der Mauer entfernt, die Band THE FATE. Man fing auch an, eigene Songs zu schreiben und hatte dann nach fast einem Jahr Probe am 18. November 1987 im Berliner Duncker-Klub den ersten öffentlichen Auftritt.

Die nächsten Auftritte erfolgten sehr spärlich. Am 24. April 1988 nahm man bei einer Einstufungsveranstaltung im Kreiskulturhaus Lichtenberg (direkt am S-Bahnhof Karlshorst) teil. Die ja englischsprachigen Texte mussten der Jury ins Deutsche übersetzt werden, anbei natürlich die Erklärung, warum man Englisch singe. Da zu dieser Zeit von THE FATE schon ihr Hit „Krueger“ gespielt wurde, in dem es sich ja um den Film-Kindermörder Freddy Krueger dreht, liess sich dieses Unterfangen etwas schwierig an, aber THE FATE erhielten die Oberstufe mit Konzertberechtigung.

Der Sender DT64 spielte 1989 u.a. in seiner Sendung „Parocktikum“ (mit Lutz Schramm) einige THE FATE-Titel. Man tourte 1989 schon durch die gesamte DDR, also in Ostberlin gab es wohl kaum einen Klub, in dem THE FATE nicht spielten. Dann gings weiter über Potsdam, Rostock, Dresden, Leipzig, Doberlug-Kichhain, Ottendorf-Okrilla, Meiningen, Jena. Am 2. September 1989 war die nächste Einstufungsveranstaltung im „Jugendclub am Tierpark“. Diesmal ging man die Sache schon gelassener an und bekam die „Sonderstufe mit Konzertberechtigung“. Die Texte mussten vorher nicht mehr übersetzt werden. Dann folgte für die Band das Angebot, einen FDJ-Fördervertrag zu unterschreiben, mit der Option, bei großen Events als Vorband aufzutreten.

Die Wende 1989[Bearbeiten]

Am 17. Dezember 1989 spielte die Band im Westberliner „Metropol“ am Nollendorfplatz zu spielen. Die Veranstaltung hieß „10 Jahre Berlin Rock News“ und THE FATE spielten als einzige Ost-Band zusammen mit Plan B, den Subtones, Rasca Cocus und den Waltons.

Die Jahreswende brachte ein Angebot der inzwischen in Zong umbenannten DDR-Plattenfirma AMIGA mit sich, ob man nicht auf einem Sampler mitwirken möchte. Zu DDR-Zeiten hießen diese „Kleeblatt“. Wie üblich sollten vier Bands darauf ihre selbstgemachten Werke zum Besten geben. Es fanden sich Big Savod & The Deep Manko, Kampanella Is Dead, B. Crown und natürlich THE FATE ein. Ein Name war schnell gefunden “All Tomorrow’s Parties”, ein alter Songtitel von Lou Reed, der auch gleich als Super-Zusammenspiel-Session mit allen Beteiligten am Ende aufgenommen wurde. THE FATE nahmen in den alten AMIGA-Studios in der Brunnenstrasse (übrigens ein ehemaliges Kino) die Songs „Hold Me“, den Hit „Krueger“ und „The Same Way“ auf. Es wurde auch ein Video für die Fernsehsendung „Elf 99“ des Fernsehens der DDR gedreht.

Am 3. März 1990 gab es ein Live Event „Berlin in concert. .90 – Berlin rockt für Berlin“ in der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle, das live im Radio übertragen wurde. Mit dabei waren neben THE FATE wieder mal Big Savod, Plan B, die Testbildtesters, Herbst in Peking und viele viele andere. Im März 1990 durfte man noch einmal ins Studio, die Firma Zong produzierte eine John-Lennon-Tribute-CD, auf der THE FATE den Titel „Help“ beisteuerten. Die Platte nannte sich „Celebrating The Eggman“.

Das Ende[Bearbeiten]

1992 setzte man sich zusammen und beschloss, ein eigenes Album aufzunehmen. Es entstanden zwölf Titel unter dem Mentor Lehmann (Bassist der Rainbirds), die auf dem Album „Buum Beesse Hoosse Paas“ veröffentlicht werden sollten. Da man keine Plattenfirma fand, tourte man noch ein wenig durchs Ländle, trennte sich von seinem langjährigen Schlagzeuger, spielte 1993 auf dem Potsdamer Platz zur „AIDS Cultur-Woche“, einem viertägigen Mega-Musik-Marathon, z.B. mit Ten Colors, Michele Baresi, Silly, Third World, Herman Bood, Keimzeit, Renft, Pankow, Steve Binetti, Poems For Laila und Georges Moustaki. Dann wurde 1992 ein weiterer Sampler mit dem Titel „Berlin Bands United 1992“ produziert.

Am 16. Oktober 1993 spielten THE FATE ihren letzten Gig in der Festhalle Ilmenau. Hauptact waren City und neben THE FATE spielten noch Michele Baresi und die Fast Food Cannibals. Am 21. Oktober 1993 trennten sich THE FATE und gingen verschiedener Wege. Man spielte nochmal 2 Gigs am 12. und 13. Mai 1995 zu Ed's (Schlagzeuger) 30. Geburtstag. Am 20. Juni 1997 gab es zum 10jährigen Gründungsjahr noch mal ein Reunion-Konzert und am 1. April 2006 spielten THE FATE noch einmal in der Originalbesetzung zum 20jährigen Bestehen des Berliner Clubs WABE in selbigem.

Mitglieder[Bearbeiten]

  • Jörn-André Delatowski: Gesang/Gitarre (1987–1993, 1995, 1997 und 2006),
  • Jens Thiele: Gitarre/Piano/Gesang (1987–1993, 1995, 1997 und 2006),
  • Sven Matuschek: Bass (1991–1993, 1995, 1997 und 2006),
  • Mike „Ed“ Dornbusch: Schlagzeug (1987–1993, 1995, 1997 und 2006)
weitere Mitglieder
  • Uwe „Lady Nameless“ Schierz: Bass (1987–1988),
  • Jan Kabitzke: Bass (1988–1989),
  • Michael Rahn: Bass (1989–1991),
  • Tomas „Tom“ Stach: Schlagzeug (1993)

Discografie[Bearbeiten]

  • 1990–Sampler „All Tomorrow’s Parties“
  • 1990–Sampler „Celebrating The Eggman”
  • 1990–Sampler „Grenzfälle”
  • 1992–Sampler „Bands United”
  • 1992–Album „Boom Beesse Hoosse Paas”

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


  Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.