Sufiah Yusof

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Sufiah Yusof (* 1984; alias Shilpa Lee) ist ein englisches ehemaliges mathematisches Wunderkind, das später als Prostituierte arbeitete.

Leben[Bearbeiten]

Yusof machte 1997 zum ersten Mal Schlagzeilen, als sie im Alter von 13 Jahren am St Hilda’s College der Universität Oxford begann Mathematik zu studieren.[1] 2001 floh sie nach einer Abschlussklausur aus ihrer Wohnung in Oxford. Zwei Wochen später stellte sich heraus, dass sie in Bournemouth in einem Internetcafé arbeitete.[2] Sie weigerte sich zu ihren Eltern zurückzukehren und wurde in einer Pflegefamilie untergebracht.

Zwei Jahre später kehrte sie nach Oxford zurück, um ihren Undergraduate Master zu vollenden, scheiterte aber daran. Sie heiratete einen Rechtsanwalts-Referendar aus Oxford, die Ehe wurde jedoch nach kurzer Zeit geschieden.

Im März 2008 fand ein Undercover-Reporter der Zeitung „News of the World“ heraus, dass Yusof unter dem Namen Shilpa Lee als Prostituierte arbeitete.[3] Inzwischen soll sie diesen Beruf aufgegeben haben und Sozialarbeiterin sein.[4]

Verhältnis zu ihrem Vater[Bearbeiten]

Yusofs Verhältnis zu ihrem Vater ist angespannt. Sie wirft ihm vor sie für seine Ambitionen (er wollte aus Sufiah und ihren vier Geschwistern Wunderkinder machen) missbraucht zu haben. Ihre Kindheit sei „eine Hölle“ gewesen. Ihr Vater habe sie gezwungen in einem so jungen Alter ein Mathematikstudium zu beginnen und sie habe deswegen zwei Selbstmordversuche hinter sich.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Andrew Marshall (17 February 2003). "Small Wonders". Time
  2. Alfred Lee (8 July 2000). „Police find runaway prodigy in London hotel“. The Straits Times.
  3. Keith Gladdis (30 March 2008). „Maths prodigy who won an Oxford place at 13 is now a £130-an-hour HOOKER“. News of the World.
  4. „Sufiah now a social worker“. The Straits Times. Singapore Press Holdings. 3. Dezember 2008. http://www.straitstimes.com/print/Breaking%2BNews/SE%2BAsia/Story/STIStory_309796.html
  5. Simon Hattenstone und Emma Brooks. 7. July 2000. „'I'm not Crybaby Soo-Fi any more'“. Guardian.
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