Stiftung Risiko-Dialog

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Die Stiftung Risiko-Dialog mit Sitz in St. Gallen wurde 1989 gegründet und führt Akteure unterschiedlicher Interessengruppen mit dem Ziel zusammen, frühzeitig einen Beitrag zur Risikokompetenz der Gesellschaft zu leisten. Als gemeinnützige und neutrale Plattform unterstützt die Stiftung das wissensbasierte und interdisziplinäre Abwägen von Chancen und Gefahren neuer Technologien und gesellschaftlicher Entwicklungen, um die Akzeptabilität von Lösungen zu maximieren.

Die Stiftung konzipiert und moderiert Dialogveranstaltungen, berät Institutionen und forscht zu gesellschaftlich relevanten Risikothemen in der Schweiz und im deutschsprachigen Europa. Zentrale Themenfelder sind Energie und Infrastrukturen, Naturgefahren und Klima, Informations- und Kommunikationstechnologien, Bio- und Gentechnologie sowie das individuelle und kollektive Verhalten von Menschen in Risikosituationen.

Geschichte[Bearbeiten]

Zur Zeit ihrer Gründung (Ende der 1980er-Jahre) standen die Gefahrenaspekte der Grosstechnologien (Tschernobyl-Unglück, Schweizerhalle, Challenger-Unglück, etc.) im Zentrum. Trotzdem wurde deutlich, dass technische Risikoanalysen allein nicht ausreichen, um bei neuen Technologien gesellschaftlich akzeptierte Wege zu beschreiten. Neben dem Ziel, zusätzlich psychologische und soziologische Risikoanalysen zu berücksichtigen, hat sich die Stiftung vor allem in den Anfangsjahren auch für eine Förderung von kulturellen Bestrebungen eingesetzt.

Weblinks[Bearbeiten]

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