Städteregion Ruhr 2030

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Die Städteregion Ruhr 2030 geht zurück auf das Modellvorhaben „Stadt 2030“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Frühjahr 2000 ausgeschrieben wurde. Gemeinden, Städte, Kreise und Regionen sowie Universitäten und sonstige Forschungseinrichtungen wurden eingeladen, Visionen und Leitbilder für die Zukunft deutscher Städte zu entwickeln.

Die kreisfreien Städte Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen beteiligten sich gemeinsam mit der Fakultät Raumplanung der Technischen Universität Dortmund an diesem Projekt. Da der Verbund den langfristigen Leitbildern für die Städte im Ruhrgebiet gewidmet war, wurde der Projektname Städteregion Ruhr 2030 gewählt. Inzwischen gehören auch die Städte Bottrop und Hagen der Städtekooperation an.

Aus diesem Projekt gingen verschiedene Leitprojekte hervor, die in dem sog. Stadtregionalen Kontrakt aus dem Jahre 2003 festgelegt wurden und derzeit vom Städteverbund bearbeitet werden. Dazu gehört der Masterplan Ruhr, ein Regionaler Flächennutzungsplan für die Städte Bochum, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen, sowie die Beteiligung der Städte Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen an der Gemeinschaftsinitiative "das ruhrtal".

Das Motto des Städteverbundes lautet "Kooperation und Eigensinn".

Literatur[Bearbeiten]

  • Benjamin Davy: Die Neunte Stadt. Wilde Grenzen und Städteregion Ruhr 2030. Verlag Müller und Busmann KG, Wuppertal 2004, ISBN 3-928766-61-9.

Weblinks[Bearbeiten]

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