Science2public

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science2public - Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e.V. gründete sich 2007 mit dem Ziel einen „interdisziplinären Dialog von Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“ zu befördern.[1] Zu diesem Zweck übernehmen die Mitglieder des Vereins beratende Aufgaben gegenüber Wissenschaftlern und Medienvertretern, für eine optimierte Wissenschaftskommunikation. Darüber hinaus werden Veranstaltungen organisiert, zum Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit, hier auch mit Blick auf den Bereich Neue Medien, und Dokumentationen zu wissenschaftlichen Studien und Innovationen angefertigt.

Themenfelder[Bearbeiten]

Thematisch konzentriert sich science2public zum einen auf die Nanotechnologie. Das Anliegen des Netzwerks ist es hierbei, einen Dialog über Vorteile und Risiken zu initiieren. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Chancengleichheit. In Projekten und Initiativen, die über science2public organisiert werden, werden gleichberechtigte Bedingungen und Zukunftschancen für Frauen in naturwissenschaftlichen Studiums- und Arbeitsfeldern debattiert.[2] Des Weiteren widmet sich die Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation dem Aufbau und Stärkung von regionalen Wissenschaftsstandorten.

Struktur[Bearbeiten]

Das Netzwerk setzt sich aus Vertretern der Bereiche Wissenschaft, Wirtschaft, Marketing, Webdesign und Journalismus zusammen. Zum Vorstand des Vereins zählen zurzeit Ralf B. Wehrspohn (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), Ruth Hagengruber (Universität Paderborn) und Barbara Roelle, Projektkoordinatorin Veranstaltungen der Frankfurter Buchmesse. Als ausführendes Organ in der Leitung der Projekte von science2public ist derzeit die Journalisten und PR-Beraterin Ilka Bickmann tätig. Innerhalb der Projekte, die durch science2public betreut werden, zählen das Bundesministerium für Bildung und Forschung,[3] die VolkswagenStiftung[4] und Carl Zeiss Microscopy[5] zu den Hauptförderern.

Projekte[Bearbeiten]

Foresight Filmfestival[Bearbeiten]

Das Foresight Filmfestival (FFF) ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Kurzfilmfestival, in inhalticher Anlehnung an den BMBF-Foresight-Prozess [6]. Das 1. Foresight Filmfestival 2015 findet in Halle/Saale statt mit den Themenkategorien: Künstliche Intelligenz , Selbstoptimierung und Post Privacy. Vorgelagert zum Wettbewerb des Festivals wurde eine science2movie-Academy durchgeführt am Department für Medien- und Kommunikationswissenschaften im Mitteldeutschen Multimediazentrum Halle (MMZ) in Halle an der Saale, koordiniert durch die Netzwerkinitiative Science2media [7]. Die Lehrveranstaltung verfolgte das Ziel, Kurzfilme unter den Kriterien der Wissenschaftskommunikation zu produzieren [8].

nano4women[Bearbeiten]

nano4women ist ein bundesweites Netzwerk mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Mit verschiedenen Initiativen engagieren sie sich für verbesserte Karrierechancen von Frauen im Bereich der Nanotechnologie. nano4women organisierte bis 2013 die vier Unterprojekte. Dazu zählten die Nano-Entrepreneurship-Academy (NEnA), mit dem Ziel junge Wissenschaftlerinnen aus der Nanoforschung für das Thema Existenzgründung zu sensibilisieren;[9] die Nano-Orientierungs-Akademie (NOrA), welche Schülerinnen der Oberstufe die Studienmöglichkeiten von MINT-Studiumsfächern näherbrachte[10] und der Kunstwettberb nano+art, bei dem Frauen der Nanowissenschaft und Nanoforschung künstlerisch bearbeitete Nano-Mirkoaufnahmen einreichen konnten.[11] Die drei Projekte wurden finanziell von der Bundesförderung für Bildung und Forschung unterstützt. Die Unterstützung lief 2013 aus. Ein noch laufendes Projekt von nano4women stellt Initiative nanospots dar. Sie wird unter anderem gefördert von der VolkswagenStiftung[12] und richtet bis 2014 das jährliche Nano-Kurzfilmfestival aus, zu wechselnden Themen der Nanotechnologie.

SiLi-Nano[Bearbeiten]

Das Projekt SiLi-Nano ist eine Zusammenarbeit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, des Fraunhofer IWM Halle und Max-Planck-Institut Halle, um gemeinsam ein „Zentrum für Innovationskompetenz“ (ZIK) zu erstellen. Science2public übernimmt innerhalb der Organisation die Öffentlichkeitsarbeit.[13] Das Projekt erhält Förderung über das Bundesministerium für Bildung und Forschung.[14]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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