Sabine Kunz
Sabine Kunz (* 1962 in Zwickau) ist eine deutsche Malerin und Grafikerin, die insbesondere für ihre großformatigen (Farb-)Holzschnitte bekannt ist.
Inhaltsverzeichnis
Leben[Bearbeiten]
Abitur und Facharbeiter absolvierte Sabine Kunz in Plauen. 1982 war sie Praktikantin an der Textilmanufaktur Halle. 1984 folgte ein Studium an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle bei Inge Götze in der Fachrichtung Tapisserie/Malerei und 1990 das Diplom im Aufbaustudium Grafik/Malerei bei Frank Ruddigkeit und Thomas Rug.
Stipendien[Bearbeiten]
- 1992: Stipendium der Stiftung Kulturfonds, Berlin
- 1993: Arbeitsstipendium Land Sachsen-Anhalt
- 1996 und 1997: Arbeitsaufenthalte Progetto Civitella d'Agliano Latium, Italien
- 1997: Stipendium Schloss Wiepersdorf vom Land Sachsen-Anhalt und Stiftung Kulturfonds, Berlin
- 1998/1999: Künstler- und Stipendiatenhaus des Altmarkkreises Salzwedel[1]
- 1998: Fundacio Tellers Llorens Artigas, Gallifa/Barcelona, Spanien
- 2002/2003: Progetto Civitella d'Agliano Latium, Italien
- 2002–2005: Künstlerateliers in den Tessenowgaragen, Kulturamt der Stadt Magdeburg
Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten]
Einzelausstellungen[Bearbeiten]
- 1991: Dresdner Bank, Halle (Saale)
- 1995: Foyer-Galerie des Halleschen Kunstvereins, Opernhaus Halle, Halle (Saale)
- 1996: Galerie Alter Markt, Halle (Saale)
- 1998: Galerie Marktschlößchen, Halle (Saale)
- 1999: Haert, pein and anything else, Mönchskirche, Salzwedel
- 2002: Galerie Neues Theater, Halle (Saale) (gemeinsam mit Jörg Riemke)[2]
- 2005: Weiblichkeit – Sinnlichkeit – Fruchtbarkeit, Festung Mark, Magdeburg[3]
- 2006: Emergenz, Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme, Magdeburg
- 2010: Galerie Dr. Stelzer und Zaglmaier, Halle (Saale)
- 2012: Farbholzschnitte und Malerei, Schloss Ostrau
- 2013: Farbholzschnitte, Malerei und Kleinplastik, Willi-Sitte-Galerie, Merseburg
Ausstellungsbeteiligungen[Bearbeiten]
- 1995: West-Ost, Wörth am Rhein
- 2002: Galerie Miro, Prag
- 2003: MDR Funkhaus, Magdeburg
- 2011: Künstlerbücher im Stadtarchiv Halle, Hallescher Kunstverein, Halle (Saale)[4]
Werke im öffentlichen Raum[Bearbeiten]
- 1990: Die Tanzenden, East Side Gallery, Berlin
- 1995: Wasser, Erde, Luft, Sgraffito, Fassadengestaltung an einem Wohnhaus in Halle-Ammendorf
Illustrationen[Bearbeiten]
- Ralph Grüneberger, Maciej Zoltowski, Sabine Kunz: Frühlingswinter: Wiepersdorfer Gedichte. Aphaia Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-926677-22-8 (mit 4 eingebundenen Original-Holzschnitten von Sabine Kunz; auch ISBN 3-926677-23-6).[5]
- Holger Benkel: meißelbrut. Ziethen, Oschersleben 2009, ISBN 978-3-938380-91-8 (mit 17 Holzschnitten von Sabine Kunz und einem Text von Volker Drube).
Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Stipendiaten: S. Kunz. Künstler- und Stipendiatenhaus des Altmarkkreises Salzwedel, abgerufen am 4. März 2017.
- ↑ Steffi Schültzke: Sabine Kunz und Jörg Riemke Sinn für Sinnlichkeit. In: Mitteldeutsche Zeitung. 11. September 2002, abgerufen am 4. März 2017.
- ↑ Holger Benkel: die früchte der symbole. zur Ausstellung „Weiblichkeit – Sinnlichkeit – Fruchtbarkeit“ von Sabine Kunz in der FestungMark. In: KUNO – Kulturnotizen zu Kunst, Musik und Poesie. 4. August 2013, abgerufen am 4. März 2017.
- ↑ Künstlerbücher: Texte und originale Grafik als Einheit. In: Hallescher Kunstverein. 2011, abgerufen am 4. März 2017.
- ↑ Ralph Grüneberger / Sabine Kunz – Frühlingswinter. In: Frankfurter Grafikbrief. Abgerufen am 4. März 2017 (mit Abbildungen der Holzschnitte im Künstlerbuch).
Personendaten | |
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NAME | Kunz, Sabine |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Malerin und Grafikerin |
GEBURTSDATUM | 1962 |
GEBURTSORT | Zwickau |