Ruwertallied

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Das Ruwertallied beschreibt in romantischen Worten das untere Ruwertal mit seinen Weinorten Waldrach, Kasel, Mertesdorf, Eitelsbach und Ruwer.

Text[Bearbeiten]

1.
Wo grüne Berge, rebumkränzt,
wo Sonne auf den Höhen glänzt,
liegt meine Heimat, still und traut,
mein Ruwertal von Gott erbaut.[1]

Refrain:
Nichts kann mich trennen immerdar,
von dir, oh Heimat, licht und klar.
Ich liebe dich viel tausend mal,
Gott schütze mir mein Ruwertal!

2.
Hier wächst ein Wein, ein edles Nass!
So würzig, duftend und schimmernd im Glas.
Goldig gefang'ner Sonnenschein,[2]
bringt Freude mir ins Herz hinein!

(Refrain)

3.
Hier wohnen Menschen, ehrlich und frei.
Mit frohem Herzen, dem Herrgott treu.
Mit frommem Sinn und Gottvertraun,
voll Hoffnung in die Zukunft schaun!

(Refrain)

Entstehung[Bearbeiten]

Der Text stammt von Hoffmann von Fallersleben.[3]. Die Melodie soll von Michael Veith stammen, der in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts (NS-Zeit) zeitweilig Lehrer in Waldrach war. Das Ruwertallied wurde vertont; es wird jedoch äußerst selten gesungen. Außerhalb des näheren Umfelds (z. B. Schöndorf (an der Ruwer))[4] des Ruwertals ist es nahezu unbekannt. Die vertonte Version des Ruwertallieds war Grundlage des um 1978 von Wilhelm Junker (* 1962 in Trier) komponierten Ruwertalmarschs.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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