Rolf Ernst Schröder

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Rolf Ernst Schröder (* 23. Dezember 1940 in Flensburg; † 31. August 2005 in Sörup bei Flensburg; Signatur: R.E.S.), Bildender Künstler (Bundesverband bildender Künstler BBK), Designer-Keramiker (Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks Hamburg AdK).

Leben[Bearbeiten]

Von 1960 bis 1965 nahm Schröder ein Studium an der Muthesius Werkkunstschule und der Fachhochschule Kiel auf, zunächst überwiegend in der Keramik, später fächerübergreifend Malerei, Graphik, Design etc. Zwischen 1965 bis 1966 erhielt er eine Anstellung als Meisterschüler in der Keramik bei Professor Johannes Gebhard. 1964 bekam er das Stipendium Altelier Segurét in der Provence, deutsch-französisches Jugendwerk. Nach 1966 kam es zu Beteiligungen an Restaurierungsvorhaben des Landes Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Verschiedene Objekte im Bereich „Kunst im öffentlichen Raum“, „Innen wie außen“, in unterschiedlichen Techniken wurden umgesetzt aus den Materialien Ton, Holz, Kunststoff, Metall, Beton, Gießtechniken etc..

Schröder schuf weiterhin Brunnenanlagen, Landschaftsgestaltung, Relief u. a. im Schulzentrum Kronshagen, der Uni Kiel, am Pharmazeutischen Institut gestaltete er am Hörsaal außen ein PVC-Relief. Die Juristische Fakultät bestückte Schröder mit einem Tafelbild, an dem noch zehn Maler aus Schleswig-Holstein mitwirkten. Seine Tonrelief-Serien bis 100 Exemplare waren 1989 und 1991 das offizielle Gastgeschenk der Stadt Kiel zur Kieler Woche. Schröder ist vertreten in öffentlichen und privaten Sammlungen. Ständige Ausstellung der Arbeiten Schröders sind zu sehen im Kieler Stadtkloster mit Kunst am Bau, Plastiken und Bildern. Er stellte seine Kunst in Einzelausstellungen dar und beteiligte sich auch an Ausstellungen im In- und Ausland.

Schröders Arbeitsbereiche waren Keramik, Malerei, Graphik, Karikatur, Photographie, Illustration, Fachzeichnung, Plakat, Schreiben, Realismus im Sinne von Interpretation, Psychodelic, Phantastischer Realismus, Symbolismus.

Er leitete unter anderem Volkshochschulkurse und Projektgruppen mit dem Thema Keramik und Zeichnung. Schröder war Mitinitiator des sogenannten Künstlerhofes in Flensburg, Norderstraße. Er war an dem Entwurf und an der Ausführung eines Jugendzentrums der St.-Gertrud- Gemeinde in Flensburg beteiligt. Diese Arbeit war ehrenamtlich. Er arbeitete freiberuflich seit 1967 hauptsächlich in Kiel und in Flensburg.

Journalistisch befasste er sich viel mit der bildenden Kunst und schrieb auch einige Artikel für Tageszeitungen im Raum Flensburg. Des Weiteren arbeitete er an Publikationen und Fernsehdokumentationen in den USA und Kanada mit, die sich mit der Irrfahrt der „St. Louis“ nach Havanna 1939 unter seinem Onkel Kapitän Gustav Schröder beschäftigten. Rolf Ernst Schröder wurde 1989 von den überlebenden Passagieren nach Miami eingeladen. Seine Dokumentation Die Irrfahrt der St. Louis erschien in ca. 100 Exemplaren im Selbstverlag 1999.

Weblinks[Bearbeiten]

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