Rock im Moor

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Rock im Moor
Allgemeine Informationen
Ort Boberow, Landkreis Prignitz
Genre Rock, Alternative, Punk-Rock, Metal
Zeitraum seit 2001
Website www.moorscheune.de

Das Rock im Moor-Festival (kurz RiM) ist ein seit 2001[1] in Boberow (Karstädt) im Naturschutzgebiet Rambower Torfmoor (Prignitz, Brandenburg) stattfindendes Musikfestival. Das Festival findet traditionell am ersten Augustwochenende statt und erwartet etwa 800 Besucher[2][3] jährlich.

Geschichte[Bearbeiten]

Begonnen hatte das Festival 2001 als Geburtstagsfeier der Mitglieder der Band Fake Christian Ebert Schwarzie und Bernado[1] mit schätzungsweise 100 Gästen[3] und etablierte sich schnell zu einer jährlichen Veranstaltung. Ab 2003 traten dann zweitägig, zwischen 10 und 15 regionale Bands aus der Prignitz, sowie nationale und internationale Bands auf.

Am 7. August 2015 fand das 15. Jubiläum der Veranstaltung statt.[4] Am 07. bis 08.August 2020 wird das Festival zum 20. Mal stattfinden.

In den Jahren 2001 bis 2019 besuchten das Festival insgesamt über 15.000 Besucher.[5]

Traditionen[Bearbeiten]

Rock im Moor ist ein familiäres Festival mit einer einzigartigen Umgebung im Rambower Moor und bewahrt sich vieler Traditionen, wie zum Beispiel dem musikalischen Umzug, bei dem das Publikum tanzend dazu animiert wird sich an der Bühne einzufinden[3][6][7]. Neben dem Rahmenprogramm gehört die After-Show Party am Freitagabend zum festen Bestandteil.[8][7]

Der "Prignitzerpogopotanz"[Bearbeiten]

Bis zu 800 Teilnehmer tanzen an diesen Wochenenden den einzigartigen „Prignitzerpogopotanz“ in den verschiedensten Variationen und Rhythmusbewegungen.[9] Mit einer außergewöhnlichen Darstellung im Rock-Stil und mit einer generationsverbindenden Ausdrucksform, ist der „Prignitzerpogopotanz“ zu einer festen Instanz beim „Rock im Moor“ geworden. Dabei steht der „Prignitzerpogopotanz“ immer im Vordergrund. Die Veranstalter legen besonderen Wert auf diesen seit den 1970er Jahren weltweit bekannten Tanzstil des Pogotanzes. Der „Prignitzerpogopotanz“ unterscheidet sich von den anderen Stilformen deutlich durch den Einsatz des menschlichen Gesäßes. Der typische Pogo-Stil des „Auf-und-Abspringens“ wird unter rhythmischem Einsatz des Gesäßes, mit dem Versuch einen weiteren Konzertteilnehmer zu berühren, erweitert. Dabei entstehen individuelle Bewegungen, die sich von dem gewöhnlichen Konzertbesuch unterscheiden.

Zeltplatz[Bearbeiten]

Am Samstagnachmittag zwischen 14 und 17 Uhr fungiert die Campstage als offene Bühne.[10] Hier kann jeder der Lust hat alleine, zusammen mit seiner Band oder mit anderen spontan gewählten Musikanten für die Nachmittagsunterhaltung sorgen.

2018 war aufgrund höchster Waldbrandgefahr (Stufe 5) auf dem Festivalgelände Grillen, und Feuer jeglicher Art verboten; es wurde ein von der Feuerwehr genehmigter Grillplatz eingerichtet.

Line Ups[Bearbeiten]

Datum Künstler
10.08.2001 Blumen im Müll, Fatal Acquaintance, Fake
03.08.2002 Fake, FAOS, Splitting Scars, Ovalooza, Messed up
02.08.2003 Drank Milk, Eyeless View, Baranski, Core, Orphee, Fake
06.08. - 07.08.2004 Fake, Velorio, Supercrush, Blackminded, Etepete, Joulie, SchniPoSa, LC, Spinners 56, Trivial, Prana Dafe, Leenes Wish, Coogans Bluff, Fritz Soccer Team, Fake Radio Message
05.08. - 06.08.2005 Noob, Passadeena, Show off Freaks, S.m.o.o.t.h., Blackflame, Unsanft, Dry, Die Kurts, Special Guest
04.08. - 05.08.2006 Spaceship Landing, Ledbelly, Goodwitch oft he South, Fake, Mojo Jazz Mob, SchniPoSa, Beauty Queen on Mescaline, Etepetete, Ragnarörk, Spinners 56
03.08. - 04.08.2007 Fake, The Broken Faith In Saint, Passadeena, Show Off Freaks, Back To The Roots, Rockaway Beach, Philiae, The Sonic Beat Explosion, Drive By Shooting, Rotor, Coogans Bluff
01.08. - 02.08.2008 Neume, Fake, Hermelin, Gorilla Monsoon, Dritte Wahl, Dj Keks, Dj Teamo, Mash, Psyfizz, Mumpel Murks Und Die Herrscherin Der Galaxis, Mandala, The Magnificent Brotherhood, DŸse
07.08. - 08.08.2009 Black Box Massacre, Coogans Bluff, Rotor, Ulme, Dampfmaschine, Bulbul, Etepetete, Oozing Goo, Yuma, Fake, Show Of Freaks, Blckwys
06.08. - 07.08.2010 Bloody Cape, SchniPoSa, Fake, I Drink Sausage Water, Back to the roots, Beckmaakon, Drank Milk, No Rules No Culture, Show off Freaks, Orpheé
05.08. - 07.08.2011 Ludwig Van, Jardin, Orpheé, Kyuchu, Second Hand Hero, Pretty Crue, Lost Village, Drunken Skunx, Stranglet, Several, Gents
03.08. - 04.08.2012 Fake, Cold Acid, Alltagsdasein, Headz Up King, Kill All The Sexy People, Luo, Special Gäst, Any Second Now, Smokie Trailer, Black Torro, Degenerate Idol
02.08. - 03.08.2013 Radio Havanna, Down to Date, Blind Act, Elkaar, Any Second Now, Powder for Pigeons, Blackminded, Leftside, Sippel, Larrikins, Taktkiller
01.08. - 02.08.2014 Weltraum Power, Narcolaptic, Schmerz Patient, Melloy (abgesagt), Sonuvabitch, Haltbar, Petty Crue, Mandrax Queen, One Strike Left, Sonic Booze Machine, Smoking Hut On Stones
07.08. - 08.08.2015 Halsschlagader, Fake, Show off Freaks, Smile And Burn, Down to Date, Denifitiv, Rabajah, Second-Hand Hero, Omas Zwerge, Milliarden, In My Days
05.08. - 06.08.2016 Luo, Zen Bison, Idle Class, Rogers, Kotzreiz, B6bbo, I come from the sun, Berlin Blackouts, Flüsterlaut, Larrikins, Depulsor
04.08. - 05.08.2017 Dias, Engst, Sippel, Desasterkids, Drei Meter Feldweg, Mary Jane Killed The Cat, B6bbo, Alex Mofa Gang, Mein Kopf Ist Ein Brutaler Ort
03.08. - 04.08.2018 Bloody Cape, Flash Forward, Bruno Punani, Narcolaptic, Groovenom, Riot Teddy, Nullpunkt, Mädchenname Mademann, Vizediktator, Turbobier
02.08. - 03.08.2019 24/7 Diva Heaven (abgesagt, Ersatz: Heartless Day), Weltraum Power, Storyteller, Powder for Pidgeons, B6bbo, Verrockte Jungs, Vorhaut Hamburg, Datenschmutz, Gain Eleven, Marathonmann, Norkh

[veraltet]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Rock im Moor in Boberow - Deutsche Mugge. Abgerufen am 18. September 2019.
  2. dori: Festival in Boberow: Rock im Moor begrüßt 15 000. Fan | svz.de. Abgerufen am 18. September 2019.
  3. 3,0 3,1 3,2 Rockmusik umgeben vom Moorgebiet. Abgerufen am 18. September 2019.
  4. Rock im Moor in Boberow - Deutsche Mugge. Abgerufen am 18. September 2019.
  5. „Rock im Moor“: Pogo-Party auf der grünen Wiese. Abgerufen am 18. September 2019.
  6. Rockmusik umgeben vom Moorgebiet. Abgerufen am 18. September 2019.
  7. 7,0 7,1 lare: Rock im Moor: Mit Streitwagen und Nebelkranich | svz.de. Abgerufen am 18. September 2019.
  8. ppagentur: 19. Rock im Moor – Festival in Boberow. In: Prignitzer Presse Agentur. 29. Juni 2019, abgerufen am 18. September 2019 (de-DE).
  9. PAUL: Rock im Moor: Mit Pogopo zum Kulturerbe | nnn.de. Abgerufen am 18. September 2019.
  10. dori: Moor rockte bei Regen und mit Bändchen am Schuh | svz.de. Abgerufen am 18. September 2019.
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