Real Life (Crown-of-Creation-Album)

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Real Life
Studioalbum von Crown of Creation
Cover

Veröffent-
lichung(en)

21. Februar 1994

Aufnahme

27. Mai 1993 – Oktober 1993

Label(s) ContraPunkt

Format(e)

CD

Genre(s)

Synthie Pop

Titel (Anzahl)

13

Laufzeit

63 min 53 s

Besetzung
  • Matthias Blazek: Synthesizer, Gesang bei „Mister of the Beat“
  • Thomas Czacharowski: Synthesizer, Programmierungen

Produktion

Rick J. Jordan, Martin Zwiener

Studio(s)

Ambience Studio, Hannover, Frida Park Studio, Hannover, Suono-Tonstudio, Bückeburg

Chronologie
Real Life Crown of Creation Meets Friends
(1998)
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Real Life ist das Debütalbum der deutschen Synthpop-Gruppe Crown of Creation, das am 21. Februar 1994 von Frank Suchland (ContraPunkt), Bückeburg, veröffentlicht wurde. Es war Rick J. Jordans letzte CD-Produktion, bevor er gemeinsam mit H. P. Baxxter die Band Scooter gründete.[1]

Hintergrund[Bearbeiten]

Dem Album wurden Einflüsse von Alphaville und Camouflage bescheinigt. Es wurde von Rick J. Jordan und Martin Zwiener produziert und von Herman Frank, Rick J. Jordan und Jens Lüpke abgemischt. Christoph von Storch und Bernd Wullkotte spielten Gitarre, Silvia Lohmann Saxophon und Rick J. Jordan den Moog-Synthesizer.

Als die CD-Aufnahmen begannen, war die Band bereits acht Jahre alt. Sängerin Nicole Sukar war am 2. September 1992 hinzu gestoßen. Die Aufnahmen begannen am 27. Mai 1993. Frank Suchland in Bückeburg nahm die CD in seinem Verlagsprogramm auf. Sie wurde auf dem Musiklabel ContraPunkt am 21. Februar 1994 veröffentlicht (cp 940101). Das Cover der CD hatte der Künstler Ingo A. Müller aus Bremen gestaltet und darin Eindrücke von seiner Amerika-Reise verarbeitet.

Im Oktober 1994 stellten Crown of Creation die CD im Rahmen ihrer ersten Frankreich-Tournee dem breiten Publikum vor.

Ausgekoppelt wurde später der Titel „Memory“ für den Benefiz-Sampler zugunsten brandverletzter Kinder „Paulinchen“ (2001, dort Titel # 1). „Frustsong“, eine Komposition von Silke Kasten, Matthias Blazek und Rick J. Jordan, war bereits 1985 von Die Matzingers auf deren MC „Neandertal“ veröffentlicht worden. Für die Maxi-CD „Darkness in your Life“ (2010) spielten Crown of Creation den Titel mit Sängerin Anne Crönert erneut ein.[2]

Kritiken[Bearbeiten]

Die Kritiken fielen im Allgemeinen positiv aus. Heiko T. (Heiko Thurat), Hannover, schrieb: „Stilistische Einflüsse aus den Bereich Rock und Funk fließen in die Musik mit ein und gestalten so ein interessantes und unverwechselbares Klangbild der 90er Jahre.“[3] Die Cellesche Zeitung schrieb:[4] „Heraus kam jetzt ein gängiges Rock-Pop-Gemisch mit einprägsamen Melodien, unterlegt von sorgfältig arrangierten Synthesizer-Klängen.“ Der „Steinhuder Meerblick“ verglich die Sängerin mit Juliane Werding:[5] „’Ohne ein Wort’ ist deutsch-sprachig und stammt aus der Feder der Sängerin, die sich bei diesem Titel leicht mit Juliane Werding messen kann.“ Der „Wathlinger Bote“ wusste zu berichten:[6] „Fast ein ganzes Jahr Vorbereitungszeit hat die Gruppe um die Adelheidsdorfer Matthias Blazek und Thomas Czacharowski in Anspruch genommen.“ Der „General-Anzeiger“ in Stadthagen schrieb:[7] „Bassist Hannes Schäfer von der Hannoverschen Erfolgsband Fury in the Slaughterhouse hatte seine Unterstützung für die Studioproduktion angeboten, eine Zusammenarbeit kam aber aus terminlichen Gründen nicht zustande.“ Bild Hannover berichtete:[8] „Die CD ‚Real Life’ ist inzwischen schon vergriffen, die Band geht jetzt wieder ins Roxxon-Studio.“ magaScene Hannover schrieb:[9] „Nicci Knauer heißt die neue Sängerin bei Crown of Creation. Auf der Debüt-CD ‚Real Life’ sang sie bereits im Background.“

Bei einer Umfrage wählten die Hörer der CD im April 1994 „Mister of the Beat“ zum Favoriten.

Titelliste[Bearbeiten]

  • Alle Songs wurden von Matthias Blazek und Thomas Czacharowski geschrieben. „Ohne ein Wort“ stammt aus der Feder von Nicole Sukar.[10]
  1. Empty Life – 5:48
  2. Poison – 4:28
  3. Story of Life – 4:26
  4. Running to the Top – 5:01
  5. My Story – 4:58
  6. No Time to hesitate – 4:57
  7. Memory – 4:27
  8. No Problem – 5:05
  9. Running to the Top Rick J. Jordan Extended mix – 5:52
  10. Ohne ein Wort – 5:04
  11. Mister of the Beat – 5:44
  12. Liberation – 3:52
  13. Frustsong – 4:00

Gastmusiker[Bearbeiten]

  • Rick J. Jordan: Synthesizer/Streicherarrangement
  • Nicole Knauer: Backgroundgesang
  • Silvia Lohmann: Saxophon
  • Christoph von Storch: Gitarre
  • Bernd Wullkotte: Gitarre

Produktion[Bearbeiten]

  • Produziert von Rick J. Jordan (Ambience Studio, Hannover, alle Titel außer 1, 7 & 12), Herman Frank (Frida Park Studio, Hannover, 4, 7 & 8) & Martin Zwiener (Suono-Tonstudio, Bückeburg, 1 & 12)[11]
  • Aufgenommen von Rick J. Jordan
  • Technische Assistenz: Thomas Czacharowski
  • Gemischt von Jens Lüpke & Rick J. Jordan

Literatur[Bearbeiten]

  • Matthias Blazek: Das niedersächsische Bandkompendium 1963–2003. Daten und Fakten von 100 Rockgruppen aus Niedersachsen. M. Blazek, Adelheidsdorf 2006, ISBN 978-3-00-018947-0, S. 46–47.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Radio Antenne Bayern.
  2. Celler Blitz vom 17. August 2010.
  3. Sleeve notes auf dem CD-Booklet.
  4. Cellesche Zeitung vom 26. Februar 1994.
  5. Steinhuder Meerblick vom 2. Februar 1994.
  6. Wathlinger Bote vom 2. Februar 1994.
  7. General-Anzeiger vom 17. März 1994.
  8. Bild Hannover vom 15. Juli 1994.
  9. magaScene Hannover, Ausgabe vom August 1994.
  10. Nicole Sukar (Nikk) ist die Ehefrau von Rick J. Jordan (Scooter).
  11. Nur die beiden ersten Scooter-Maxi-CDs, „Vallée de larmes“ und „Hyper Hyper“, wurden im Ambience Studio von Rick J. Jordan produziert.

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