Raphael Doria

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Raphael Doria (* 12. Dezember 1942; † 1. Februar 2010) war ein in Italien geborener Künstler. Seit 1977 lebte und arbeitete Doria in seinem Atelier in Zürich.

Leben und Karriere[Bearbeiten]

Raphael Doria entstammt dem süditalienischen Zweig des berühmten Genoveser Geschlechts der Doria. Als „schwarzes Schaf“ der Familie verzichtete er auf eine traditionelle akademische Laufbahn und verliess nach seinem Mittelschulabschluss mit 17 Jahren das Elternhaus, trat der Fremdenlegion bei. Im Anschluss während rund acht Jahren bereiste er die ganze Welt, in erster Linie aber Nord- und Westafrika, den Südpazifik und Südostasien. Nach Europa zurückgekehrt, begann er, der als Autodidakt begonnen hatte, mit einer eigentlichen Kunstausbildung in Florenz, um schliesslich in Paris seine Studien fortzusetzen und sich niederzulassen. Aus dieser Zeit stammen seine ersten Reliefbilder, deren Technik bzw. die Grundstoffe er selber in langen Versuchen entwickelt hatte. Seine dreidimensionale Malerei war während langer Jahre für sein künstlerisches Schaffen bestimmend. Später wandte sich Doria kosmischen Themen zu, wie er es nannte.

Gerade diese Stilrichtung ist besonders verblüffend, nachdem mit einfachen Mitteln plastische, zum Berühren einladende Strukturen entwickelt werden, die bei näherem Hinsehen aber völlig eindimensional auf die Leinwand aufgetragen sind. In neuester Zeit wandte sich Doria von diesen beiden Arten seiner Malerei immer mehr ab, um sich ganz der abstrakten Malerei zu widmen. Mit Erfolg entwickelte er verschiedenste Techniken und konzentrierte sich vornehmlich auf architektonisch-städtische Themen.

Raphael Doria Conte di Monteleone war Grossprior des Grosspriorats Schweiz im Militärischen und Hospitalischen Orden des Heiligen Lazarus von Jerusalem-Malta (Grand Keeper of the Seal).[1]

Preise[Bearbeiten]

  • 1. Prix „Image“ - 1969 – Perpignan
  • „Prix Hyacinthe Rigaud“ - 1969 – Perpignan
  • 3. Preis „Baur au Lac“, Presseball - 1977 – Zürich

Ausstellungen[Bearbeiten]

  • Festival International Paris/Osaka - 1993 – Osaka,
  • Villa Ulmberg, Schweizer Malerei - 1985 – Zürich,
  • Galeria Montanari - 1983 – Genova,
  • Galleria d`Arte Moderna - 1983 – Livorno,
  • Gallerie Susan Bollag - 1979-1980 – Zürich,
  • “Pictures on Exhibit“ von D. Dugan, Charles Z. Offin, R. Abrahms und B. Chesler - 1980 – New York,
  • Grand Hotel Dolder - 1978 – Zürich,
  • Galerie Neufeld - 1977 – St.Margreten/Au,
  • Galerie Dubini - 1977 – Locarno,
  • Air Main Base USOC - 1976 – Frankfurt,
  • Galeries Lafayette - 1974 – Paris,
  • Centre des Jeunes Artistes - 1973 – Marseille,
  • Galeries Aubert - 1970 – Marseille,
  • Centre Art Europe - 1969 – Perpignan.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

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