Raketenartilleriebataillon 150
Raketenartilleriebataillon 150 — RakArtBtl 150 — | |
---|---|
![]() ![]() links:internes Verbandsabzeichen, mitte:Verbandsabzeichen 1965–1993, rechts:Verbandsabzeichen 1993–2002 | |
Aktiv | 1959–2002 |
Land | ![]() |
Streitkräfte | ![]() |
Teilstreitkraft | ![]() |
Truppengattung | Artillerietruppe |
Unterstellung | I. Korps............xx.......1965–1993, Artillerieregiment 7, 1993–2002 |
letzter Standort | Schill-Kaserne |
Waffensystem | 1965–1978, Sergeant Rakete, 1978–1993, Lance Rakete, 1993-2002, LARS nachfolgend MARS |
Kommandeur | |
Letzter Kommandeur | Major Wilfried Wußling |
Das Raketenartilleriebataillon 150 war ein Verband der Bundeswehr, der von 1965 an in der Schill-Kaserne in Wesel stationiert war.
Das Raketenartilleriebataillon wurde im Oktober 1959 aufgestellt. Vorausbildungen wurden in der Raketenschule in Eschweiler durchgeführt. Spezialisten wurden sechsmonatig 1962/1963 in Fort Sill, Oklahoma, ausgebildet. Das Waffensystem der Einheit war die Kurzstreckenrakete MGM-29 Sergeant, das 1978 durch die Kurzstreckenrakete Lance ersetzt wurde. Man arbeitete mit dem 1st US Army Artillery Detachment zusammen, das die US-Hoheit über die nuklearen Sprengköpfe im Sondermunitionslager Wesel-Diersfordt sicherstellte. Das Sondermunitionslager wurde 1991 aufgelöst.
Mit Auflösung des I. Korps und Unterstellung unter das Artillerieregiment 7 erfolgte die Umrüstung 1993 auf LARS 110 mm (Leichtes Artillerieraketensystem) und später auf MARS 227 mm (Mittleres Artillerieraketensystem). Das Raketenartilleriebataillon 150 wurde 2002 aufgelöst.
Hauptwaffe[Bearbeiten]
Siehe auch[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
- 20 Jahre Raketenartilleriebataillon 150 (PDF; 2,2 MB)
- Postille 150, Nr. 10 März 2006 (PDF; 593 kB)