Raimund Gaebelein

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Raimund Gaebelein (* 1947 in Marburg/Lahn) ist ein deutscher Antifaschist, Lokalpolitiker und Autor.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Gaebelein studierte nach dem Abitur an der Martin-Luther-Schule in Marburg von 1967 bis 1973 Geschichte, Politikwissenschaften und Philosophie an der Philipps-Universität Marburg. 1977 bestand er das Zweite Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien und arbeitete anschließend ein Jahr lang als Leiter eines Obdachlosenheims in Derry/Nordirland.

Von 1978 bis 2007 war er als Sprachlehrer und Sozialbetreuer bei Sprachschulen, Wohlfahrtsverbänden und Beschäftigungsbetrieben in Bremen tätig.

Er ist Bundesausschussmitglied der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten und deren Landesvorsitzender in Bremen. Für die Parte Die Linke wurde er seit 2003 wiederholt in den Stadtteilbeirat Gröpelingen gewählt.

Gaebelein ist Herausgeber der Zeitschrift Bremer Antifaschist.

2005 führte er Interviews mit ehemaligen belgischen Häftlingen des KZ Neuengamme für den Film von Katinka Schröder Die Leeren Gräber von Meensel-Kiezegem.

2006 übersetzte er die Gedichte von Ina Staberghs Neuengamme - Ik kwam terug. EPO Verlag Antwerpen

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten]

  • 1999: Mantel des Schweigens. Warum musste Homme Hoekstra sterben? Eigenverlag
  • 2009: Begegnung ohne Rückkehr. Auf der Suche nach den Opfern eines Rachefeldzuges Meensel-Kiezegem – Neuengamme – Bremen 1944-2009. Mit einem Grußwort von Chris Desaever-Cleuren und einem Nachwort von Detlef Garbe; Donat-Verlag ISBN 978-3-938275-61-0
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