QuaP2P
Das Forschungsprojekt QuaP2P Verbesserung der Qualität von Peer-to-Peer-Systemen durch die systematische Erforschung von Qualitätsmerkmalen und deren wechselseitigen Abhängigkeiten, DFG Forscgergruppe FOR 733, untersucht im Rahmen einer seit 2006 bestehenden Deutsche Forschungsgemeinschaft-Förderung bereits in seiner zweiten Forschungsphase die Qualität von Peer-to-Peer-Systemen (kurz P2P-Systeme).
Inhaltsverzeichnis
Kooperation[Bearbeiten]
Die Forschergruppe bildet eine Kooperation mehrerer Fachgebiete der Technischen Universität Darmstadt, der Universität Mannheim sowie der RWTH Aachen und dauert bis August 2012.
Unter P2P-Systemen sind Systeme möglichst gleichberechtigter, autonomer Einheiten (Peers) zu verstehen, die sich dezentral organisieren und auf der Basis von Rechnernetzen mit dem Ziel der gegenseitigen Nutzung von Ressourcen operieren. Sie haben das Word Wide Web vom Verkehrsvolumen in einigen Anwendungsbereichen bereits verdrängt, werden jedoch – besonders in Hinblick auf deren Qualität und Sicherheit - noch weit weniger verstanden als das World Wide Web und andere Client/Server basierte Systeme. Die Leistungsfähigkeit eines P2P-Systems einzig und allein durch die Ressourcen der Teilnehmer bedingt, die jedoch autonom interagieren und deren Verhalten daher unvorhersehbar ist. Dadurch kann Dienstgüte im System nur bedingt garantiert werden. Ziel der DFG Forschergruppe QuaP2P ist es deshalb, ein tieferes Verständnis für Qualität in diesen Systemen zu schaffen. Des Weiteren soll durch systematisches Benchmarking P2P-Systemgrenzen identifiziert werden, um daraus langfristig Designprinzipien für zukünftige Protokolle und Technologien ableiten zu können.
Projektziel[Bearbeiten]
Als tragend erwiesen hat sich für das Projekt eine Untergliederung der Qualitätsmerkmale in Adaptivität, Effizienz, Validität, Vertrauenswürdigkeit und deren Untermerkmale, anhand derer P2P-Mechanismen untersucht und quantitativ bewertet werden sollen. Die QuaP2P-Forschergruppe strebt im Rahmen eines Benchmarks einen objektiven Vergleich der Qualitätsmerkmale und der multilateralen Wechselwirkungen von P2P-Systemen unter kontrollierten Bedingungen an. Langfristig verfolgt die QuaP2P-Forschergruppe das Ziel, Aussagen treffen zu können, in welchen Bereichen P2P-Systeme zentral gesteuerten Systemen um wie viel überlegen sind und warum. Die Folgen für die Weiterentwicklung und Anwendbarkeit des P2P-Paradigmas sollen auf verschiedene neue Anwendungsgebiete abgeleitet werden. Des Weiteren wird eine Evaluation angestrebt, in welchen Anwendungsfällen das Client/Server-Prinzip auf Grenzen stößt, und in wieweit diese Grenzen durch P2P-Systeme überwunden werden können.
Weblinks[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- R.Steinmetz und K.Wehrle: „Peer-to-Peer Systems and Applications.“ R. Steinmetz und K. Wehrle (Hrsg.), 2005, S. 9-16
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