Punjab-Lasso

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Das Punjab-Lasso (auch Magisches Lasso oder Indisches Lasso genannt) ist ein sowohl im Theaterstück als auch im Roman „Das Phantom der Oper“ vorkommender Gegenstand. Im Roman wird beschrieben, dass es aus „Katzendärmen gedreht“ sei. Sowohl im Roman als auch in der Theaterversion werden mit dem Lasso mehrere Personen erhängt bzw. erwürgt.

Herkunft[Bearbeiten]

Im Theaterstück wird auf die Herkunft des Lassos nicht näher eingegangen, im Roman von 1910 dagegen wird beschrieben, dass Phantom sei „in Indien gewesen und von dort mit einer unglaublichen Fingerfertigkeit im Erwürgen zurückgekehrt“. Mithilfe des Lassos habe es in einer Arena zahlreiche Bewaffnete zum Vergnügen einer mit „die kleine Sultanin“ bezeichneten Person getötet.

Opfer des Lassos[Bearbeiten]

Sowohl im Roman als auch im Theaterstück wird der Maschinenmeister Joseph Bukett mithilfe des Lassos getötet. Während er im Theaterstück jedoch während einer Opernaufführung vom Phantom erwürgt wird, heißt es im Roman, er sei „erhängt in der dritten Versenkung aufgefunden worden“. Wie sich im Roman später herausstellt, entdeckte er dort zufällig einen Eingang zur unterirdischen Wohnung des Phantoms, der allerdings in einen als „Folterkammer“ bezeichneten Raum führt, wo sich Bukett schließlich aufgrund der Foltern selbst an einem eisernen Baum erhängte.

Im Theaterstück wird außerdem ein Sänger namens Ubaldo Piangi erhängt, dessen Platz in der Aufführung von „Don Juan, der Sieger“ das Phantom daraufhin unerkannt einnimmt, wodurch es ihm möglich ist, Christine Daae zu entführen. Auch Raoul wird beinahe mit dem Lasso getötet; dies wird allerdings durch Christine verhindert, die sich entschließt, sich für das Phantom zu entscheiden, um Raoul zu retten. Das Phantom schneidet Raoul daraufhin los, sodass dieser überlebt.

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