Pro Mutter & Kind

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Pro Mutter & Kind e.V.
Zweck: die Unterstützung hilfsbedürftiger Mütter, Väter und Kinder
Vorsitz: Wolfgang Weging
Gründungsdatum: 2001
Sitz: Bad Schussenried
Website: promutterkind.de

Pro Mutter Kind e.V. ist ein gemeinnütziger Verein der seinen Hauptsitz in Bad Schussenried hat. Die Hauptaufgaben des Vereins sind die Unterstützung bei Härtefällen, die Beratung in allen Aspekten rund um das Thema "Mutter-Vater-Kind-Kuren" und die Beratung bei Familienproblemen.

Entstehung[Bearbeiten]

Der Verein bzw. das gemeinnützige Hilfswerk wurde im Jahr 2001 in Kempten (Allgäu) gegründet. Neben den Beratungstätigkeiten veranstaltet der Verein regelmäßig Vorträge, die zur Aufklärung und Nutzung der Möglichkeiten im Gesundheitssystem dienen. Der Verein mit seinen bundesweit tätigen Beratungsstellen versteht sich als Schnittstelle zwischen den Familien bzw. Eltern, Krankenkassen und Kliniken. Im Jahr 2011 wurde der Landesverband Saar-Pfalz von Pro Mutter & Kind e.V. ins Leben gerufen.

Indikationen für eine Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme[Bearbeiten]

Vorausgehend ist oftmals bei der Antragstellung ein psychovegetativer Erschöpfungszustand. Durch eine Überforderung oder Überlastung können weitere Symtome auftreten, wie Schlafstörungen, Spannungskopfschmerzen, depressive Episoden, Ängste, Niedergeschlagenheit oder Stimmungsschwankungen. Weitere Indikationen spielen bei der Antragsstellung eine Wechselwirkung, oftmals in Zusammenhang mit dem Erschöpfungszustand. Dies können sein:

- Beeinträchtigungen des Kreislaufsystems - Beinträchtigungen der Atmung - Beinträchtung in der Psyche sowie Verhaltensstörungen - Beeinträchtigung des Verdauungssystems - Krankheiten des Atemsystems - Krankheiten des Muskelsystems und des Skelett-Systems - Ernährungsaspekte wie Adipositas - Onkologische Nachsorge

Auch nach Gewalterfahrungen, Trauer oder Traumata wird oftmals ein Kurantrag gestellt, hierbei auf Schwerpunktkuren.

Kliniken mit denen Pro Mutter & Kind e.V. zusammenarbeitet[Bearbeiten]

Die Kliniken werden von den Kurberaterinnen persönlich besucht, damit man sich ein umfassendes Bild von der Klinik und den Therapiemöglichkeiten machen kann. Die ausgesuchten Kliniken erhalten das Pro Mutter & Kind e.V. Gütesiegel. Bei der Beratung achtet man auf Schwerpunktkuren, Indikationen, räumliche Gegebenheiten, Lage (Reizklima) und die Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Hinsichtlich der Beantragung arbeitet man nach dem Wunsch- und Wahlrecht unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit für die Krankenkassen.

Unter Schwerpunktkuren versteht man Kuren, die sich einen Schwerpunkt gesetzt haben, der wie folgt aussehen kann: "Adipositas-Kur", "Trauerverarbeitung", "Kur mit Kindern mit Down Syndrom", "Kur für Alleinerziehende".

Die Kliniken mit denen Pro Mutter & Kind e.V. kooperiert liegen zumeist an der Ostsee, Nordsee, im Allgäu und im Schwarzwald.

Antragstellung[Bearbeiten]

Pro Mutter & Kind e.V. stellt den Eltern die Anträge zum Kurantrag zur Verfügung. Dazu gehören die Atteste für den Hausarzt, als auch die Atteste für den Kinderarzt. Zudem erhalten die Elterne einen Selbstauskunftsbogen, wie auch eine Einverständniserklärung und eine Kuranmeldung. Die Atteste werden mit den Müttern ausführlich hinsichtlich der Beschwerden besprochen, Rücksprache mit den Ärzten zwecks Attestierung erfolgt oftmals. In dem Beratungsgespräch erläutern die Eltern ausführlich, was sie von der Kurmaßnahme erwarten und welche Grundvorsaussetzung zzgl. der Beachtung der Ausstattungsmerkmale passend zu den Indikationen, gewährleistet sein müssen, um einen Kurerfolg zu sichern. Dementsprechend werden einige Kliniken vorgeschlagen, die die größtmögliche Nachhaltigkeit der Kur sichern.

Ablehnung durch die Krankenkasse[Bearbeiten]

Der Verein Pro Mutter & Kind e.V. stellt bei Bedarf Kooperationsanwälte, zum Beispiel bei Ablehnungen zur Verfügung. Diese Fachanwälte für Medizin- und Sozialrecht vertreten die AntragstellerInnen bei berechtigten Widersprüchen kostenfrei. Sämtliche Kosten sowohl für die individuelle Beratung als auch bei Gerichtsverfahren übernimmt der Verein ohne jede Einschränkung.

Nachsorge[Bearbeiten]

Nach der Kurmaßnahme werden die Eltern in der Nachsorge betreut. Durch die Beratungsstelle Landesverband Saar-Pfalz wird die Nachsorge durch Familienbündnisse im Saarland und die Frauenbeauftragten, sowie Kooperationspartner, Institutionen und Gemeinden gesichert.

Weblinks[Bearbeiten]

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