Polinf

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Polinf ist ein kostenpflichtiger SMS-Dienst, der ganztägig über Polizei- und Radarkontrollen in einer vom Kunden selbst definierten Region informiert. Der Dienst beschränkt sich auf die Kantone Aargau, Glarus, Nid- / Obwalden, Graubünden, Schwyz, Schaffhausen,Luzern, Zug, Zürich und auf die Regionen Toggenburg und Oberes Rheintal. Der Dienst wird per SMS an- und abgemeldet.

Zweck[Bearbeiten]

Das Prinzip von Polinf funktioniert einfach: Kunden, die eine Radar- oder Polizeikontrolle bemerken, werden dazu aufgerufen, sofort eine Telefonnummer anzurufen. Der Anruf startet eine Massen-SMS mit der Warnung an alle Teilnehmer der entsprechenden Regionen. Dies soll Autofahrer, die regelmässig auf der Strasse unterwegs sind, vor immer wiederkehrenden Geschwindigkeitskontrollen schützen.

Geschichte[Bearbeiten]

Im Jahr 2004 startete Fredi Looser damit, seinen Freunden auf eigene Kosten per SMS mitzuteilen, wenn er in Toggenburg einen Blitzkasten oder eine Polizeikontrolle entdeckte. Als Monteur war er regelmässig unterwegs und schickte seine Radarwarnungen schon bald an rund 50 Freunde. Als ihm dies zu teuer wurde, gründete er Polinf. Der Dienst war vorerst nur für die Region Toggenburg verfügbar. Trotzdem wurde die erste SMS bereits an 200 Leute verschickt; 2008 waren es schon 1000 und heute sind es um die 2500 Kunden, mit steigender Tendenz.

Während anfänglich die Anrufe der Dienstnummer direkt an Fredi Looser gingen, wird die Nummer heute von einem professionellen Telefonteam betreut.

2008 wurde von Polinf die Facebook-Gruppe namens „Polinf schlauer als Radar & wenns Moritz verbietet gibts ein Referendum“ gegründet. Anlass dazu war die Übergabe des Massnahmenpakets „Via Secura“ von Ex-Bundesrat Moritz Leuenberger an das Parlament. Dieses sah vor, entgeltliche und öffentliche Warnungen vor Verkehrskontrollen zu verbieten. Sollte dieses Handlungsprogramm angenommen werden, plant die Gruppe, ein Referendum zu starten.

Polinf wurde im Jahr 2008 in diversen Medien thematisiert, als Ex-Bundesrat Moritz Leuenberger das Handlungsprogramm „Via Secura“ ans Parlament weiterreichte, u.a. in der Basler Zeitung, Blick, Luzerner Zeitung und 20Minuten.

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