PCS Systemtechnik

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PCS Systemtechnik GmbH
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Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1970
Sitz München
Leitung Walter Elsner
Mitarbeiter 148 (2020)[1]
Umsatz 21,0 Mio € (2020)[1]
Website www.pcs.com
Stand: Mai 2022 Vorlage:Infobox Unternehmen/Wartung/Stand 2022

Die PCS Systemtechnik GmbH ist ein deutsches Unternehmen auf dem Gebiet der Informationstechnik. Es hat seinen Sitz in München.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Firma wurde Anfang 1970 als PCS – Periphere Computer Systeme von den Brüdern Georg Färber und Eberhard Färber in München gegründet mit dem Ziel, Peripherie-Systeme für technisch-wissenschaftliche Rechner von IBM sowie Prozessrechnerlösungen auf Basis von PDP-8 und PDP-11 der Digital Equipment Corporation zu entwickeln. 1973 brachte PCS den ersten deutschen „One-board-Computer“ auf den Markt, mit dem intelligente Terminals zur Prozess- und Labordatenerfassung realisiert wurden.

In den 1980er-Jahren entwickelte PCS die Cadmus Workstations (für technisch-wissenschaftliche Anwendungen) und -Microcomputer (für kommerzielle Anwendungen) auf Basis der Motorola 68000- und der MIPS-Architektur, und das ebenfalls dafür entwickelte MUNIX. Die CADMUS-Workstations waren lange Zeit die einzige Alternative zu den amerikanischen UNIX-Workstations von Sun Microsystems und Apollo Computers. Parallel zur CADMUS-Familie wurden die ersten INTUS-Terminals für Betriebsdatenerfassung entwickelt.

Rechner von PCS waren zur Mitte der 1980er-Jahre Bestandteil einer rein deutschen CAD-CAM-CIM-Integrationslösung, die mit dem CAD-System PROREN von der Ruhr-Universität Bochum, dem EXAPT-CNC-System aus Aachen und einer Datenbank konfiguriert wurde.

Während Apollo Computers 1989 von Hewlett-Packard übernommen wurde, konnten sich die CADMUS-Systeme bis Mitte der 1990er-Jahre im Markt halten.

Nach verschiedenen Akquisitionen Anfang der 1990er-Jahre durch Mannesmann, Digital Equipment und Kienzle wurde PCS 1996 durch ein Management-Buy-out wieder selbstständig als PCS Systemtechnik GmbH. PCS fokussierte sich auf den Bereich der designorientierten INTUS-Terminalsysteme für Zeiterfassung, Zutrittskontrolle und Betriebsdatenerfassung. 2007 beteiligte sich PCS an dem Videoüberwachungshersteller Convision aus Braunschweig und erweiterte somit die Zutrittslösung um das Produktportfolio um den Bereich der Videoüberwachung. Für die Handvenenerkennungslösung INTUS PS erhielt PCS 2008 den Security Innovation Award und 2010 den Bayerischen Sicherheitspreis.

Tätigkeitsgebiet[Bearbeiten]

Marken[Bearbeiten]

Folgende Marken sind beim DPMA registriert:

  • PCS
  • DEXICON
  • INTUS
  • The terminal people.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Jahresabschluss zum 30. Juni 2020
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48.1110111.59869Koordinaten: 48° 6′ 39,6″ N, 11° 35′ 55,3″ O