Otto Hildebrecht

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Otto Hildebrecht (* 1899 in Werdohl) war Mitglied der NSDAP und Bürgermeister der Stadt Einbeck, damals Kreis Einbeck, von 1933 bis 1945.

Hildebrecht war seit 1926 als Geschäftsführer des Kreishandwerkerbundes in Einbeck tätig. 1932 trat er in die NSDAP ein.[1]

Nachdem die Regierung in Hildesheim den bisherigen Bürgermeister Hans Oehlmann beurlaubt hatte, übernahm zunächst Landrat Kurt Heinrichs, NSDAP, kommissarisch das Amt des Bürgermeisters. Am 4. April 1933 führte Landrat Heinrichs dann Otto Hildebrecht, Mitglied des Kreistages, in sein Amt als Bürgermeister von Einbeck ein. Hildebrecht sah sich aber einem Parteiverfahren ausgesetzt und war daher beurlaubt, bis 1935 die oberste Parteibehörde in München die bisherigen Urteile gegen ihn aufhob und ihn freisprach. So wurde er im November 1935 „ordnungsgemäß“ zum Bürgermeister gewählt. Er hatte dieses Amt bis 1945 inne.

Literatur[Bearbeiten]

  • Hinrich Lange: Einbeck in der Zeit des Nationalsozialismus. In: Einbecker Geschichtsverein (Hrsg.): Geschichte der Stadt Einbeck. Band 2. Einbeck 1992, ISBN 3-88452-411-9, S. 175–212 (298 S.).

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Die nationalsozialistische Machtergreifung in Einbeck. In: Einbecker Morgenpost. 2. April 2013, abgerufen am 1. März 2018.
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