Otto Gortzitza

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Otto Gortzitza (* 25. Oktober 1845 in Lyck, Provinz Ostpreußen; † 30. März 1929 in Breslau) war ein deutscher Philologe und Gymnasiallehrer.

Inhaltsverzeichnis

Leben[Bearbeiten]

Als Sohn von Orlando Gortzitza besuchte er das Gymnasium Lyck. Ostern 1864 immatrikulierte er sich als Student der Geschichtswissenschaft an der Albertus-Universität Königsberg. Seinem Vater folgend, wurde er Mitglied des Corps Masovia.[1] Das Studium wurde durch den Deutschen Krieg unterbrochen, an dem er vom ersten bis zum letzten Tage teilnahm. Ostern 1869 bestand er das Examen pro facultate docendi. Nach dem Probejahr an seinem früheren Gymnasium in Lyck kämpfte er vom Juli 1870 bis zum August 1871 auch im Deutsch-Französischen Krieg.[2]

Im September 1872 wurde er Hilfslehrer an der Friedrichsschule Gumbinnen. Fest angestellt wurde er am 1. Juni 1876 am Königlichen Gymnasium in Strasburg. Nach zehn Jahren kam er an das Gymnasium Graudenz. Dort wurde er Oberlehrer und Gymnasialprofessor.[3] Im Herbst 1906 trat er in den Ruhestand.[2][4] Er starb im 84. Lebensjahr.

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Programm-Abhandlungen[Bearbeiten]

  • Kritische Sichtung der Quellen zum ersten punischen Kriege. Strasburg in Westpreußen 1883 [5]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 141, 633
  2. 2,0 2,1 Kösslers Lehrerlexikon (GEB) (PDF-Datei; 5,39 MB)
  3. Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Corps Masovia. Potsdam 2006
  4. Rüdiger Döhler (Hg.): Corps Masovia. Die 175jährige Geschichte von Königsbergs ältester und Potsdams erster Korporation im 21. Jahrhundert. München 2005, ISBN 3-00-016108-2
  5. Programm Strasburg (Wpr.) Gymnasium

Quellen[Bearbeiten]

  • Programm Bromberg Gymnasium 1887
  • Programm Gumbinnen Gymnasium 1913
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