Natives Datenformat

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Das native Datenformat ist das von einer bestimmten Softwareanwendung primär verwendete Dateiformat. Dieses Format ist meist proprietär und die Dateitypen sind nicht für die Übertragung an andere Anwendungen ausgelegt. In manchen Fällen stehen jedoch entsprechende Konverter zur Verfügung. Intern wird jedoch stets das native Format für die Verarbeitung der Daten verwendet. Zur weiteren Bearbeitung müssen importierte Dateien gegebenenfalls in das native Format umgewandelt werden.

Viele softwarespezifische Eigenschaften können jedoch nur erhalten werden, wenn das native Datenformat beibehalten wird. Ein Beispiel dafür sind Vektorgrafiken, verschiedene Ebenen oder Effekte in Bildbearbeitungs-Anwendungen. Diese können zwar in ein anderes Bildformat konvertiert werden, eine weitere Bearbeitung dieser spezifischen Elemente ist dann jedoch nicht mehr möglich.

Einige Beispiele für native Dateiformate und deren Quellapplikationen:

Wenn eine Datei an einen anderen Computer weitergegeben wird, sollte diese zur Vermeidung von Problemen in ein Standardformat wie z. B. JPEG oder OpenDocument konvertiert werden. Nur falls an beiden Computern ein Programm zur Bearbeitung des nativen Formats verfügbar ist, kann dieses im Fall der Übertragung beibehalten werden. Es sollte ebenfalls beachtet werden, dass es durch Versionsunterschiede dennoch dazu kommen kann, dass der Empfänger die Datei nicht richtig bearbeiten oder gar nicht öffnen kann. In einem solchen Fall können gegebenenfalls Exportfilter für eine ältere Version des Dateiformates weiterhelfen.

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