Naku
| Naku | |
|---|---|
| Rechtsform | Einzelunternehmen |
| Gründung | 2007 |
| Sitz | Wiener Neustadt, |
| Leitung | Johann Zimmermann |
| Branche | Biokunststoffe |
| Mitarbeiter | 8 |
| Webseite | www.naku.at |
Naku ist ein österreichisches Familienunternehmen mit Sitz in Wiener Neustadt. Das Unternehmen erzeugt ausschließlich Biokunststoffprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen, die biologisch abbaubar sind.[1] Naku bezieht auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle in Österreich und wurde dafür vom österreichischen Lebensministerium für den Klimaschutzpreis 2012 nominiert.[2][3]
Inhaltsverzeichnis
Firmengeschichte[Bearbeiten]
Nach siebenjähriger Forschungs- und Entwicklungsphase wurde Naku im Jahr 2007 gegründet.[4]
Mit der Entwicklung des biologisch-abbaubaren Frischhaltebeutels aus nachwachsenden Rohstoffen etablierte sich das Unternehmen zusehens als Ansprechpartner für Forschungsaktivitäten im Bereich von natürlichen Kunststoffen.[5] Die Wirtschaftsuniversität Wien zeichnete Naku dafür als Entrepreneur des Jahres 2010 aus.[3]
Nach langer Produktentwicklung konnte 2010 eine Getränkeflasche aus dem Biopolymer PLA (Polymilchsäure) hergestellt werden.[6] Daraufhin wurde das Produktsortiment um Küchenartikel erweitert, und es gelang, hitzebeständige PLA-Fasern zu entwickeln.[7]
2012 wurde das Unternehmen für den Österreichischen Klimaschutzpreis in der Kategorie „Klimaschutz durch Innovation“ nominiert.[2]
Durch die Einführung eines Webshops im Dezember 2013 wurde der Vertrieb erweitert.
Produkte[Bearbeiten]
Alle Produkte von Naku sind aus natürlichem Kunststoff gefertigt.[8] Dabei werden bei der Produktion nachwachsende Rohstoffe (wie Mais, Kartoffeln oder Abfallstoffe wie z. B. Sonnenblumenschalen) verwendet. Natürliche Kunststoffe können nach der Nutzung aber nicht nur thermisch verwertet oder recycelt, sondern aufgrund ihrer natürlichen Komponenten auch kompostiert werden. Durch mikrobakterielle Einwirkung entsteht dabei Kompost der Güteklasse A. (nach Verrottungsnorm EN 13432)[8][9]
- Fertigprodukte
- Frischhaltebeutel (hält Obst, Gemüse, Brot länger frisch, siehe Studie der Universität für Bodenkultur Wien)[10]
- Küchenartikel
- Verpackungen
- Gartenprodukte
- Pflanzenbinder
- kundenspezifische Anfertigungen
- Halbfertigprodukte
- Tiefziehfolien
- Flaschen
- Fasern
- Garne
- Vliesstoffe
- Rohstoffe
- Granulat
Auszeichnungen und Preise[Bearbeiten]
- Nominierung ÖGUT Umweltpreis 2013
- Nominierung Österreichischer Klimaschutzpreis 2012, Kategorie „Klimaschutz durch Innovation“[2]
- Nominierung TRIGOS Preis Niederösterreich 2012[11]
- DAPHNE Excellent Project 2011
- WU-Entrepreneur Award 2010
- Social Impact Award 2009
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Plastik aus Pflanzen. In: Die Zeit. 25. April 2013.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Klimaschutzpreis 2012 − Die Nominierten. In: Format. 5. Oktober 2012.
- ↑ 3,0 3,1 Naku - Auszeichnungen und Preise. Webseite von Naku. Abgerufen am 21. Februar 2014.
- ↑ Plastiksackerl aus Maisstärke − Der Weg vom Spinner zum Visionär. In: Der Standard. 31. August 2011.
- ↑ Watch bracelets made in Austria. In: Bioplastics Magazine. 03/2013.
- ↑ PLA Beverage bottle presented in Austria. In: Bioplastics Magazine 03/2010.
- ↑ New bioplastics fibres. In: Bioplastics Magazine 05/2013.
- ↑ 8,0 8,1 Natürlicher Kunststoff - ein Widerspruch? auf bewusstkaufen.at − Abgerufen am 21. Februar 2014
- ↑ Naku − Produkte auf naku.at − Abgerufen am 24. Februar 2014.
- ↑ Studie der Universität für Bodenkultur Wien − Der Brotsack − Frischhaltevermögen für Obst, Gemüse und Gebäck. Abgerufen am 24. Februar 2014
- ↑ Gewinner und Nominierte des TRIGOS NÖ 2012. Abgerufen am 24. Februar 2014
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