Mohammed Sharityar

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Mohammed „Mudi“ Sharityar (* 1981 in Zadran, Afghanistan) ist ein ehemaliger deutsch-afghanischer Fußballspieler, Model und Medizinstudent an der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Mohammed "Mudi" Sharityar
Personalia
Geburtstag 1981
Geburtsort ZadranAfghanistan
Größe 180 cm
Position Mittelfeld, Sturm

Inhaltsverzeichnis

Karriere als Fußballspieler[Bearbeiten]

Seine Karriere als Fußballspieler begann er beim FC Öhningen, ging später zum FC Radolfzell und dann zum FC Singen. In der Saison 2001/2002 schoss er für den FC Singen in der Verbandsliga Südbaden in 20 Spielen 15 Treffer. Zur Saison 2002/03 wechselte Sharityar zum FC Konstanz, wo er sich anfangs als Stammspieler durchsetzen konnte und in der ersten Saison in 30 Spielen sieben Tore erzielte.[1] In seiner zweiten Saison kam er auf immerhin 28 Partien und erzielte dabei mindestens fünf Treffer. In der dritten Saison 2005/06 verletzte sich „Mudi“, wie er in seinem Umfeld genannt wird, und konnte daher bei nur sechs Spielen auf dem Feld stehen, woraufhin er den Verein verließ. Später wechselte er zum TuS Metzingen, wo der Stürmer in der ersten Saison 23 Tore schoss und mit seiner Mannschaft in der Landesliga Württemberg III die Vizemeisterschaft erringen konnte. In in der Vorbereitung zur Saison 2009/10 riss sich "Mudi" das Kreuzband und war bis Mai 2010 spielunfähig.[2] Zur Saison 2011/12 beendete er seine Karriere wegen anhaltender Verletzungen.[3]

Karriere als Model und Medizinstudent[Bearbeiten]

2010 wurde Mohammed Sharityar zum „Mister Internet“ gewählt und trat bei den „Mister Deutschland“-Wahlen an.[4]

Sharityar war 2010 im sechsten Fachsemester Medizinstudent an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er wurde, zusammen mit Johannes Lang, drei Jahre lang mit 500 Euro pro Semester gefördert. Er war einer der 19 Stipendiaten des jährlichen Programms „Medical Excellence“, wo er sich in einem mehrstufigen Auswahlverfahren unter rund 300 Bewerbern durchsetzte.

Privates[Bearbeiten]

Sharityar kam mit seinen drei Brüder und seiner Mutter im Alter von neun Jahren aus Afghanistan nach Deutschland, wo sich sein Vater bereits seit 1986 aufhielt. Aufgewachsen ist er an der Grenze zur Schweiz in Öhningen im Landkreis Konstanz. Sein Bruder Djelaludin Sharityar ist ein afghanischer Nationalspieler und steht beim Fußballklub Al Hidd unter Vertrag.

Sharityar wohnt in Tübingen.

Weblinks[Bearbeiten]

  • Einsatzdaten beim FC Konstanz[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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