Minimore
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| E-Book-Händler | |
| Sprachen | deutsch |
| Betreiber | Marc Degens, Torsten Franz & Frank Maleu GbR |
| Online | März 2014 |
| https://www.minimore.de/ | |
Minimore ist eine im März 2014 ans Netz gegangene Online-Buchhandlung für ausgewählte E-Books. Sie wurde von Marc Degens, Torsten Franz und Frank Maleu gegründet, die gemeinsam als "alle3" den Independent-Verlag SuKuLTuR und das Internetkulturmagazin satt.org betreiben. Minimore bietet deutsch- und fremdsprachige Titel an und vertreibt alle gängigen Formate ohne Kopierschutz.
Inhaltsverzeichnis
Konzept[Bearbeiten]
Die E-Book-Boutique versteht sich als als Gegenentwurf zu Mega-Online-Kaufhäusern wie Amazon oder sogenannten White Label Shops. Ziel der Seite ist es, die Sichtbarkeit von avancierter Literatur, insbesondere aus Kleinverlagen und Independent-Verlagen, zu erhöhen. Sie verfolgt damit eine ähnliche Zielrichting wie die etwa zeitgleich gegründete amerikanische Online-Buchhandlung 0s-1s.com[1]. Minimore bietet eine handverlesene E-Book-Auswahl an und ging mit 108 Titeln, 2 Zeitschriften und 8 Verlagen an den Start.[2] "Minimore soll im Vergleich zu Amazon das werden, was eine kleine Buchhandlung um die Ecke im Vergleich zu Ketten wie Thalia oder Hugendubel ist", so Maria Xenia Hardt in der F.A.Z. vom 3. Juli 2014.[3]
Im November 2015 umfasst das Angebot von Minimore über 1.100 Titel und 10 Zeitschriften aus 49 Verlagen. Es setzt sich aus den E-Book-Programmen von exklusiven Spezialverlagen (digital first/digital-only) wie CulturBooks, Frohmann oder Mikrotext zusammen und aus den E-Book-Programmen von Independent-Verlagen wie Binooki Verlag, Mairisch Verlag, Matthes & Seitz, Verbrecher Verlag und Voland & Quist, von den viele zum Freundeskreis der Kurt Wolff Stiftung gehören. Darüber hinaus bietet Minimore Zeitschriftentitel an, die exklusiv nur auf Minimore vertrieben werden (etwa die Digitalausgaben von Bella triste).
Zitate[Bearbeiten]
„Die Berliner E-Book-Boutique minimore.de, die seit diesem Jahr ein ausgesuchtes Sortiment digitaler Titel ohne komplizierten Kopierschutz in allen gängigen, für E-Book-Reader und andere Lesegeräte geeigneten Formaten präsentiert, ist eine Art Kompass bei der Suche nach anspruchsvoller Literatur im Internet.“
Auszeichnungen[Bearbeiten]
- 2014 Shortlist für den Virenschleuder-Preis in der Kategorie "Ansteckendste Idee"[6]
- 2015 Shortlist für den Virenschleuder-Preis in der Kategorie "Ansteckendste Strategie/Plattform"[7]
Literatur[Bearbeiten]
- Andreas Platthaus: Wir gegen das Monopol. F.A.Z., 16. März 2014.
- „Wir suchen nach dem Schönen und Originellen.“ Interview mit den Minimore-Gründern. charlotte-reimann.de, 7. April 2014.
- Elke Heinemann: Wir sind die Fährtenleser der neuen Literatur. F.A.Z., 22. November 2014.
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ vgl. An Interview with Andrew Lipstein, Los Angeles Review of Books vom 7. November 2014, abgerufen am 28. November 2015.
- ↑ Pressemitteilung, abgerufen am 22. November 2015.
- ↑ Maria Xenia Hardt: Das Literarische im Digitalen, F.A.Z. vom 3. Juli 2014, abgerufen am 22. November 2015.
- ↑ Elke Heinemann: Wir sind die Fährtenleser der neuen Literatur, F.A.Z. vom 22. November 2014, abgerufen am 23. November 2015
- ↑ virenschleuderpreis.de, 17. September 2015, abgerufen am 23. November 2015
- ↑ virenschleuderpreis.de, abgerufen am 22. November 2015.
- ↑ virenschleuderpreis.de, abgerufen am 22. November 2015.
