Mier (Bier)

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Die drei in Deutschland vertriebenen Mier-Varianten

Mier ist eine mit Blättern vom Mate-Strauch gebraute Biersorte. Es wird hergestellt mit Wasser, Gerstenmalz, Hopfendolden, Mateblättern und Hefe. Mier ist außerdem die einzige unter Creative-Commons-Lizenz stehende Biermarke; auch die Brauverfahren für die mittlerweile 16 unterschiedlichen Mier-Varianten stehen unter cc-Lizenz. Entstanden ist das erste Mier auf Wunsch des Halb-Brasilianers und Wahlberliners Fabrício Martins do Canto, dem Inhaber der Meta Mate Bar und Mitglied der Piraten in Berlin; gebraut wurde das erste Mier von Braumeister Thorsten Schoppe im Brauhaus Südstern in Berlin-Neukölln.[1][2][3]

Da ein in Deutschland gebrautes Mate-Bier nicht Mate-Bier heißen darf, wenn es innerhalb Deutschlands, aber außerhalb der Brauerei verkauft wird, wurde das Kunstwort Mier erfunden. Von den drei derzeit in Deutschland im Bierfachhandel erhältlichen Mieren betrifft dies eigentlich nur das Mier von Schoppe-Bräu. Die Variante, die im Auftrag eines Hamburger Bierverlages in Belgien gebraut wird, könnte in Deutschland auch als Mate-Bier vermarktet werden; ebenso das in Bayern gebraute Mier, das formell als Teemischgetränk deklariert wird. Mittlerweile gibt es Mierhersteller auch in Belgien, Brasilien und Tschechien, die jeweils auch ihre Miervarianten unter cc-Lizenz brauen.[4]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. André Tucic: Mate-Bier aus Berlin: Das Spiel mit dem Kult. In: Berliner Zeitung. 13. März 2012, abgerufen am 29. März 2014.
  2. Sebastian Scherer: Made in Germany: Kultgetränk "Mier" macht Karriere. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. 29. März 2012, abgerufen am 1. April 2014.
  3. Berliner Pirat verkauft erstes Mate-Bier "Mier". In: Berliner Morgenpost. 1. März 2012, abgerufen am 1. April 2014.
  4. Christoph Spangenberg: Prost: Bier mit Mate und Absinth: Da braut sich was zusammen. In: Der Tagesspiegel. 31. Dezember 2012, abgerufen am 1. April 2014.
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