Michael Globisch

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Michael Globisch

Michael Globisch (* 9. März 1962 in Rhede) ist ein deutscher Maler, Schriftsteller, Fotograf und Videomacher.

Leben und Werk[Bearbeiten]

Michael Globisch ist im westlichen Münsterland geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur in Bocholt im Jahr 1982 studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf das Fach Freie Kunst. 1989 wurde er Meisterschüler von Professor David Rabinowitch. Seit 1997 entwickelte sich das künstlerische Arbeiten am Computer. Ab 1999 folgten Ausstellungen und Projekte mit computergenerierten Collagen. In seiner künstlerischen Arbeit beschäftigt er sich mit der Auslotung von Fiktion und Realität. Dabei nutzt er die visuellen Möglichkeiten der zeitgenössischen Medien. Daneben entstehen Videoprojekte, die sein Weltbild spiegeln.

Für Michael Globisch ist Heimat ein wichtiger Arbeitsbegriff, wobei ihm dessen problematische Besetzung bewusst ist. Es bezieht sich auf einen Ort oder einen Raum, in dem Gefühle und Assoziationen hervorgerufen werden. Zitat:

„Ohne Heimat kann ich mir nur sehr schwer einen Lebensraum vorstellen. Man muss aber vorsichtig mit den Begriff, als auch die Bedeutung dessen umgehen.“

Ausstellungen[Bearbeiten]

Michael Globisch

2020

  • „Zurück zur Utopie" Medizin- und Apothekenmuseum, Rhede[1]

2019

  • „Kreuzweg 2019“ Ewaldi-Kirche, Bocholt

2017

  • „Bocholt meets Bocholt“, Kulturzentrum „De Kron“, Belgisch-Bocholt
  • „Mensch & Umwelt“, Euregio-Kunstkeis Bocholt, Kunsthaus Bocholt[2]

2016

  • „Blickfang“, Computercollagen in der Senioren-Residenz Schanze, Bocholt
  • „Heimat“, Gemeinschaftsausstellung des BBK Niederrhein, Burg Brüggen[3]

2015

  • „Die Lichtenberg Norm - A4 Quer“, Gruppenausstellung, Zwitschermaschine Berlin[4]

2014

  • „Krieg und Frieden“, Computercollagen, Ewaldikirche Bocholt[5]

2013

  • „Malerei und computergesteuerte Grafik“, Nikolaus-Stift Wesel
  • Computercollagen, Kulturort Alte Molkerei, Bocholt[6]

2012

  • „artMuseII“, TextilWerk Bocholt, LWL-Industriemuseum

2011

  • „MAKELLOS“, Kunstfestival „Nachtundnebel 2011“, Berlin-Neukölln
  • „Summertime Arts“, Euregio-Kunstkreis Bocholt, Städtisches Kunsthaus
  • „Frisch gestrichen“, Kunstsammlung24, Bocholt
  • „Nichts ist wie es scheint“, BKK Bundesverband, Berlin

2010

  • „Please hold the line“, mail art project, DIE MALER, Hamburg
  • Computercollagen, Sparkasse Gronau
  • „Tag der Begegnung“, Gruga-Park Essen, Ruhr 2010 (Insiderart Berlin)

2009

  • Bilder, Middelkamp KG, Bocholt
  • Jahresausstellung, Kunsthaus Kannen, Münster
  • 2x2 Forum Outsider Art, Kunsthaus Kannen, Münster
  • „Up (to) date“, MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt, Magdeburg

2008

  • Computercollagen, Rathaus der Stadt Borken
  • Computercollagen, Kulturort Alte Molkerei, Bocholt
  • Arbeits- und Studienaufenthalt in Chile
  • „Island“, mail art project, College of Staten Island, New York, USA

2007

  • „Kunst-Zukunft-Ruhrgebiet“, Wissenschaftspark Gelsenkirchen
  • „Koordinaten-Westfälische Kunst im Dialog“, BBK-Projekt, Münster
  • Outsider Art Markt, Sammlung Prinzhorn, Heidelberg[7]

2006

  • Computercollagen, VR-Bank, Borken
  • Jahresausstellung, Kunsthaus Kannen, Münster

2005

  • Computercollagen, Kolping-Bildungsstätte, Coesfeld

2004

  • Computercollagen, Galerieausstellung, KulturFabrik Haldensleben

2003

  • „Prostitution-mail art“, Installation, Stuttgarter Kunstverein e.V.

1999

  • Computer/Collagen, mit Klaus Cordes, Kunsthaus Bocholt

1993

  • Malerei, Konferenzgebäude 3M, Borken
  • „Arti-Route“, Aalten-Bredevoort, Niederlande

1992

  • Malerei, Euregio-Kunstkreis Bocholt
  • Malerei, mit Veronika Möllmann, Schlösschen Borghees, Emmerich

1991

  • Chim Gregg Art Gallery, Los Angeles, Cal., USA
  • Gallery Art 54, Soho, New York, USA

1990

  • Werkwoche Kunst, Stadtlohn
  • Galerie „Bocholter Kunsthof“
  • „Tortenbilder“, KO Backwahn, Leipzig
  • „Lieblingsbilder-Jó Melóm“, Köln, Wien, Budapest

1989

  • Kunstmarkt Bocholt
  • Arbeits- und Studienaufenthalt in Hamburg

1988

  • „Begegnungen-Ontmoetingen“, Installation, Provinciehuis Zwolle, Niederlande

1986

  • Skulpturen und Malerei, mit Klemens Hechenrieder, Rathaus Bocholt

1982

  • Kunstmarkt Bocholt

Literatur[Bearbeiten]

  • Heimatfront, epubli, 163 Seiten
  • Katalog Michael Globisch
  • Die Worte doppelt: Ein Künstlerbuch

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Carola Korff: Michael Globisch - Zurück zur Utopie. In: Bocholter Borkener Volksblatt. 17. September 2020, abgerufen am 21. September 2020.
  2. Michael Globisch - Denken in anderer Dimension: Mensch & Umwelt. Euregio-Kunstkreis-Bocholt e.V., 2017, abgerufen am 25. September 2018.
  3. Ausstellung in der Burg Brüggen: „Heimat“ BBK Niederrhein. Gemeindeverwaltung Brüggen, 12. April 2016, abgerufen am 25. September 2018.
  4. Gruppenausstellung DIE LICHTENBERG NORM A4 Quer. Zwitschermaschine, 2015, abgerufen am 30. September 2018.
  5. Krieg und Frieden: Ausstellung in der Ewaldikirche. Pfarrgemeinde St. Josef in Bocholt, 2014, abgerufen am 30. September 2018.
  6. Vernissage Michael Globisch. Freier Kulturort Alte Molkerei e.V., 2013, abgerufen am 25. September 2018.
  7. Film Outsider Art Markt 2007
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